Mit „Aus der Zeit gefallen? Drei Generationen wider den Zeitgeist“ erhebt Ex-RWE-Manager und Stahlmanager Jürgen Großmann seine wortgewaltige Stimme. „Leistungswille und Know-how gehen den Bach hinunter, seit Dilettanten mit der ökonomischen Kompetenz von Schulabbrechern die Rahmenbedingungen der Wirtschaftspolitik setzen“, sagt er. Doch die Probleme in Deutschland können nur im Schulterschluss aller Generationen gelöst werden. Es ist fatal, wenn Jung und Alt gegeneinander ausgespielt werden. Deswegen hat Großmann sein Buch mit zwei Co-Autoren verfasst: dem Arzt Dominik Pförringer (*1980) und der Jungpolitikerin Franca Bauernfeind (*1998). Das Buch erscheint am 18. Oktober.
Ein Highlight von „Aus der Zeit gefallen?“ ist die Einführung von Harald Schmidt, der sich mit einem furiosen „Leck mich!“ an die „schweigende Mehrheit“ wendet.
Im ersten Teil von „Aus der Zeit gefallen?“ widmen sich die Autoren ihren Themen. Großmann schreibt über Wirtschafts- und Verteidigungspolitik. Pförringer widmet sich als Arzt und redegewandter Moderator den Bereichen Gesundheit und Sprache. Bei der jungen CDU-Politikerin und Studentin Bauernfeind geht es um die „Generation Z“, aber auch um das Thema Bildung und wie die jungen Leute während Corona an den Universitäten und anderswo unter die Räder gerieten.
Im zweiten Teil schreiben Großmann, Pförringer und Bauernfeind über die Großen unserer Zeit – jeweils aus der Perspektive ihrer Generation: Energie/Klima/Umwelt, Europa, Migration sowie Wokeness. Dabei werden Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede – und viel wichtiger: Lösungen – herausgearbeitet.
„Aus der Zeit gefallen?“ geht nirgends mit dem Mainstream, bewegt sich fernab vom Mittelmaß, orientiert sich alleine am eigenen Kompass der drei Autoren. Es ist alles andere als angepasst und damit vor allem, wie intendiert, „aus der Zeit gefallen“.
Über die Motivation, sich zusammen mit zwei teils deutlich jüngeren Autoren zu Wort zu melden, sagt Jürgen Großmann: „Aus der Zeit gefallen – so wird heute beschimpft, wer nicht widerspruchslos auf den Kurs einer ‚großen Transformation‘ einschwenkt, die alles Altbewährte niederreißen soll. Mehr noch: Als aus der Zeit gefallen gilt, wer sich nicht selbst an die Spitze des Umbruchs setzt. Wir als Gesellschaft insgesamt, fordern die Vordenker, müssen Vorreiter sein: beim Klimaschutz, bei der Gender-Sprache, beim Wir-schaffen-das, beim Energiewenden, neuerdings beim Aufrüsten für den Frieden.“
Über die Autoren:
Jürgen Großmann (geb. 1952) studierte Eisenhüttenwesen in Clausthal und Betriebswirtschaft in Deutschland und den USA, 1980 wurde er Doktor der Ingenieurwissenschaften. Seine Karriere führte ihn vom Assistenten der Klöckner-Werke zum Vorstandsmitglied. Mit 41 Jahren übernahm er das insolvente Stahlwerk Georgsmarienhütte, sanierte das Unternehmen und baute es zu einer Gruppe mit heute 27 Unternehmen und rund 7000 Mitarbeitern aus. Großmann war 5 Jahre Vorstandsvorsitzender der RWE AG und hatte in den letzten 15 Jahren zahlreiche Aufsichtsratsmandate inne. Er erhielt neben dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse weitere Auszeichnungen und Preise für sein politisches und soziales Engagement.
Dominik Pförringer (geb. 1980) studierte in Regensburg Medizin, promovierte in München und absolvierte dort seine Facharztausbildung. Zusätzlich schloss er ein MBA-Studium am renommierten INSEAD ab. Er habilitierte sich an der TU München über Digitale Prozessoptimierung im Gesundheitswesen. Dominik Pförringer ist Mitglied der Atlantikbrücke, von United Europe sowie akademischer Direktor des TUM Venture Lab Healthcare und Veranstalter des Digital Health Summit.
Franca Bauernfeind (geb. 1998) studiert derzeit an der Universität Erfurt im Masterstudiengang Staatswissenschaften. Die begeisterte Leistungsschwimmerin, Geigerin und Chorsängerin ist Stipendiatin der Hanns-Seidel-Stiftung, engagiert sich in verschiedenen Hochschulgremien und ist publizistisch tätig. Bundesweit bekannt wurde Franca Bauernfeind als Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und Mitglied im Bundesvorstand der CDU.