Das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg wird gemeinsam mit dem Haus der Geschichte St. Pölten die erfolgreiche Ausstellung „Der junge Hitler. Prägende Jahre eines Diktators. 1889 – 1914“ erweitern.
Ging es in der ursprünglichen Schau um die Jugend Adolf Hitlers im Kontext der Donaumonarchie vor dem Ersten Weltkrieg, so möchte man in Regensburg die fördernden Kräfte und internationalen Netzwerke rechtsextremer Bewegungen nach 1918 enthüllen. Die entstehende Ausstellung trägt den Arbeitstitel „Aufstieg des Nationalsozialismus – Bayern in den 1920er-Jahren“. Sie wird von Juli 2026 bis Juli 2027 zu sehen sein und soll speziell Schulklassen ansprechen.
Ziel des bayerisch-österreichischen Ausstellungsprojekts, das auch neue Forschungsergebnisse einbindet, sind Aufklärung und Demokratiebildung im Sinne einer Extremismusprävention.
Die Vorbereitungen für das Projekt haben am 17. Juli 2024 begonnen. Sie werden von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet, dem auch Christian Rapp, Leiter des Hauses der Geschichte in St. Pölten und der Zeithistoriker Hannes Leidinger angehören. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Aussendung vom Haus der Bayerischen Geschichte im Anhang.
Einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung 2020 im Museum Niederösterreich finden Sie hier.
Zudem möchte ich noch auf die Publikation „Hitler – Prägende Jahre“ von Hannes Leidinger und Christian Rapp hinweisen.