ARD-Dokumentation:Die Causa Gregor Gysi

Der frühere DDR-Anwalt Gregor Gysi geriet erstmals 1992 in Verdacht, Zuträger der Stasi gewesen zu sein. Auch im Mai 2010 wollte er sich nicht zu den Stasi-Vorwürfen äußern. Hingegen beschwört er, daß hinter IM „Notar“ oder IM „Gregor“ nicht er gemeint sein kann. Wie ist es aber möglich, und dieser Frage geht die ADR-Dokumentation „Die Akte Gysi“ am Donnerstag, den 20. Januar, 23.30 Uhr nach, daß der DDR-Staatssicherheitsdienst unter diesen Decknamen brisante Informationen zu Vorgängen sammelte, die eigentlich nur er wissen konnte? Auch sein Vater, Klaus Gysi, wird in der Dokumentation bedacht. Daß Autoren wie Bloch, Lukács, Sartre aus dem Aufbau-Verlag flogen und der Verlagsleiter Walter Janka im Bautzener Stasi-Knast landete, gehört zur Geschichte von Vater Klaus.

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Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".

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