1899 – was war das für ein Jahr für den 39-jährigen Anton Cechov! Da kam sein Drama „Onkel Wanja“ in Moskau heraus. Da war er, der gelernte Arzt mit Tbc-Problem (das 1904 zum frühen Tod führte), schon berühmt in ganz Russland. Seine „Szenen aus dem Landleben“ sieht man meist in opulenter Ausstattung mit altrussischem Flair: Samowar und Pelzmütze. Keines dieser Requisiten hatte Muriel Gerstner (Bühne) nötig, und Klaus Bruns steckte die Akteure einfach in Kleider, die jeden Mitspieler typisieren. Die genialische Regie von Karin Henkel und Johan Simons lockte ein verdutztes Publikum …
Anton Cechovs „Onkel Wanja“
Über Hans Gärtner
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Prof. Dr. Hans Gärtner, Heimat I: Böhmen (Reichenberg, 1939), Heimat II: Brandenburg (nach Vertreibung, `45 – `48), Heimat III: Südostbayern (nach Flucht, seit `48), Abi in Freising, Studium I (Lehrer, 5 J. Schuldienst), Wiss. Ass. (PH München), Studium II (Päd., Psych., Theo., German., LMU, Dr. phil. `70), PH-Dozent, Univ.-Prof. (seit `80) für Grundschul-Päd., Lehrstuhl Kath. Univ. Eichstätt (bis `97). Publikationen: Schul- u. Fachbücher (Leseerziehung), Kulturgeschichtliche Monographien, Essays, Kindertexte, Feuilletons.
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