Angela Merkel – 3.000 Euro monatlich für Hair- und Make-up-Artistin

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Vom 22. November 2005 bis zum 8. Dezember 2021 war die Ostdeutsche Angela Merkel die erste Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Wie der Tagesspiegel jetzt berichtet, lässt die ehemalige CDU-Chefin nach ihrem Ausscheiden den Bund fast 50.000 Euro für ihr Aussehen zahlen. Laut Bundeskanzleramt wurden seit 2022 rund 55.000 Euro für Kosmetik und Frisur ausgegeben.

Die gebürtige Hamburgerin, die in der DDR aufwuchs und dort  als Physikerin am Zentralinstitut für Physikalische Chemie tätig war, bevor sie sich während der Wendezeit der Partei Demokratischer Aufbruch anschloss anschloss und 1990 in die CDU eintrat, beschäftigt eine selbstständige „Hair- und Make-up-Artistin“ und Modedesignerin. Diese kostet im Monat  etwa 3000 Euro kostet. Darüber hinaus werden für die ehemalige Kanuzlerin  Reise- und Hotelkosten für die Stylingexpertin übernommen, was im Jahr 2022 zu 37.780 Euro und im laufenden Jahr zu 17.200 Euro führte.

Der Bund der Steuerzahler hat diese  Ausgaben kritisiert. Solche Kosten sollten auf das Notwendigste reduziert und privat bezahlt werden. Aus dem Kanzleramt hingegen wird betont, dass die Kostenübernahme auf die fortwirkenden Amtspflichten von Merkel zurückzuführen sind – und zwar ganz unabhängig von ihrer öffentlichen Präsenz. Mittlerweile wurde Merkel wegen hoher Büro- und Reisekosten ermahnt.

Nach einer Berechnung des Bundes der Steuerzahler erhält Merkel insgesamt monatliche Altersbezüge von rund 15.000 Euro. Als die Altkanzlerin 2022 ihr neues Büro bezog, bekam sie neun Mitarbeiter mit Gehältern bis zu 10.000 Euro bewilligt.

Auch die Ausgaben von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder sind üppig. Für Mitarbeiter des Büros des SPD-Politikers, der von 1990 bis 1998 Ministerpräsident von Niedersachsen und von Oktober 1998 bis November 2005 in einer Regierungskoalition mit Bündnis 90/Die Grünen der siebte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war,  flossen 2022 laut Bundestag 407.000 Euro aus der Staatskasse – seit 2016 waren es nach Angaben der Bundesregierung mehr als drei Millionen Euro.

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