Albtraum MPU – die meisten Autofahrer haben Angst davor

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Ein Bußgeld ist ein großes Ärgernis im Straßenverkehr, doch die wenigsten Fahrer bleiben davor auf ewig geschützt. Irgendwann einmal erwischt es jeden und wenn es nur durch das Überfahren einer roten Ampel ist. Ein paar Euro leichter und mit einem blauen Auge davon gekommen, sind die meisten Bußgelder nach wenigen Wochen vergessen. Anders sieht es aus, wenn es zum Führerscheinentzug gekommen ist und dann eine Medizinisch-Psychologische-Untersuchung auf dem Programm steht, kurz MPU!

Wann droht die MPU für Autofahrer?

Es gibt gleich mehrere Gründe, warum ein Bußgeld im Straßenverkehr nicht mehr ausreichend ist und es zum Führerscheinentzug kommt. Dazu gehören:

  • Alkohol am Steuer (bei über 1,6 Promille)
  • Drogen am Steuer (jegliche Form)
  • Körperliche oder seelische Erkrankungen
  • Mehr als sieben Punkte in Flensburg
  • Mangelnde geistige Eignung zur Fahrzeugführung

Die MPU wird fälschlicherweise immer wieder als Idiotentest bezeichnet, doch das ist sie nicht. Es handelt sich um ein hochkomplexes Untersuchungsverfahren, bei dem die Eignung zur Führung eines Fahrzeugs festgestellt werden soll. In Deutschland gibt es mehrere MPU-Stellen und eingeladene Autofahrer können selbst entscheiden, wo sie die Prüfung ablegen möchten. Wichtig ist zu beachten, dass nur eine amtlich anerkannte Stelle aufgesucht werden darf.

MPU ohne Vorbereitung ist keine gute Idee

Das Ziel der MPU besteht darin, den Führerschein so schnell wie möglich zurückzubekommen. Seitens der Führerscheinstelle gibt es meist nur eine einzige Information: Ohne MPU kein Führerschein.

Alles andere bleibt dem bestraften Autofahrer nun aber selbst überlassen. Er selbst muss den Termin für die MPU machen und er selbst muss sich auch darauf vorbereiten. Einer der größten Fehler ist es, der Planung keine Bedeutung beizumessen. Der beste Erfolg lässt sich erzielen, wenn Experten für die MPU Vorbereitung mit ins Boot geholt werden.Viele Betroffene wissen nämlich überhaupt nicht, wie sie nun vorgehen sollen und welche Tipps und Tricks nötig sind, um den Führerschein schon bald wieder in den Händen zu haben.

Einzelgespräche mit bestmöglichen Erfolgen

Auch wenn Gruppenvorbereitungen eine gute Möglichkeit sein können, liegt die höchste Erfolgsquote der optimalen Vorbereitung im Einzelgespräch. Grund hierfür ist, dass die individuelle Situation genau beleuchtet und berücksichtigt werden kann. Wenn Drogen und Alkohol am Steuer eine Rolle gespielt haben, reicht es nicht nur die Fragen und Fangfragen des Verkehrspsychologen am Testtag richtig zu beantworten.

Es ist dann auch möglich, Abstinenznachweise zu erbringen und zu beweisen, dass weder ein Alkoholproblem noch eine Drogensucht vorherrscht. All die Schritte können für Betroffene ziemlich verwirrend sein und es ist sehr erleichternd, einen erfahrenen Experten an der Seite zu haben.

Kann die MPU umgangen werden?

Viele Betroffene stellen sich die Frage, ob die MPU irgendwie umgangen werden kann. Die Antwort ist: Ja, die Bedingungen sind aber kaum erfüllbar. Wer seinen Führerschein verloren hat, möchte kaum einige Monate darauf verzichten. Um die MPU aber durch Verjährung zu umgehen, müssen 15 Jahre vergeben. Im Normalfall ist die Einladung nach diesem Zeitraum verjährt und der Führerschein kann wieder erhalten werden. Anstatt so lange zu warten und aufs Autofahren zu verzichten, ist eine MPU Vorbereitung mit einem passenden Experten die deutlich bessere Lösung.

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