Aiwanger: „Urlaub in Bayern ist gelebter Klimaschutz“

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Tourismus und Gastgewerbe in Bayern ziehen eine positive Halbjahresbilanz. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik heute meldet, gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres 27,1 Prozent mehr Gästeankünfte und 17,9 Prozent mehr Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Rund 80 Prozent aller Ankünfte und Übernachtungen gehen auf das Konto deutscher Besucher. Dazu Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die vielen deutschen Gäste zeigen: Die Destination Bayern ist und bleibt bundesweit beliebt. Und Urlaub im Freistaat ist gelebter Klimaschutz. Wer aus anderen Bundesländern oder dem nahen Ausland nach Bayern kommt, muss nicht für zehntausende Kilometer rund um den Globus in den Flieger steigen.“

Wie das Landesamt für Statistik ebenfalls berichtet, sind auch die Umsätze im Gastgewerbe und der Beherbergung im ersten Halbjahr gestiegen. Das Gastgewerbe verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 ein Umsatzwachstum von nominal 22,7 Prozent und preisbereinigt von 12,2 Prozent. In der Beherbergung sind die Umsätze nominal um 26,5 Prozent bzw. real um 16,6 Prozent gestiegen. Aiwanger: „Dieses Wachstum darf nicht über die angespannte Lage bei den Wirten hinwegtäuschen. Wegen der gestiegenen Kosten ist die Ertragslage schlecht. Finanzminister Lindner muss jetzt die Fortführung der 7 Prozent Mehrwertsteuer ab Januar 2024 für die Gastronomie verkünden, nicht erst nach der November-Steuerschätzung. Wenn das Essen im Gasthaus bei der aktuellen Inflation noch teurer wird, bleiben viele Gäste aus. Wie sieht die nächste Steuerschätzung aus, wenn deshalb tausende Lokale zusperren mussten?“

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

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