Absolute Ungerechtigkeit: Die Armen schauen in die Röhre und die Öl- und Gaskonzerne kassieren fette Gewinne

euro währung geld finanzen reichtum geschäft, Quelle: PublicDomainPictures, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Während viele Menschen nicht wissen, wie sie die Energierechnung bezahlen sollen, machen Öl- und Gaskonzerne fette Gewinne und profitieren massiv von der Krise und den gestiegenen Rohstoffpreisen. So verdreifacht der Öl-Konzern BP seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal und übertrifft damit sogar die Erwartung von Analysten. Auch Total, das in Deutschland über 1.000 Tankstellen betreibt, verdreifacht seinen Gewinn. 59 Milliarden Dollar Gewinn machten die führenden westlichen Öl- und Gaskonzerne, wie u.a. Exxon Mobil, Shell, TotalEnergie und BP, allein im zweiten Quartal 2022.

Dreiste Profitmacherei auf dem Rücken von Verbrauchern und Unternehmen ist ein riesiger Skandal

Diese dreiste Profitmacherei auf dem Rücken von Verbrauchern und Unternehmen ist ein riesiger Skandal, auf den in anderen europäischen Ländern bereits reagiert wurde, aber dem die Ampel-Regierung hier tatenlos zusieht. Während sich so die Öl-Multis und ihre reichen Aktionäre an der Krise eine goldene Nase verdienen, muss der Verbraucher im Jahr hunderte Euro mehr allein für Strom und Energie ausgeben sowie zusätzlich auch noch als Steuerzahler Milliarden für die Rettung des größten deutschen Gaslieferanten Uniper berappen. Durch die Tatenlosigkeit und den vollkommen falschen Kurs der Bundesregierung im Wirtschaftskrieg mit Russland, der vor allem uns selbst schadet, drohen hierzulande die sozialen Verwerfungen auf die Spitze getrieben und dem Industriestandort Deutschland der Boden unter den Füßen weggezogen zu werden.

Den sinnlosen Wirtschaftskrieg beenden

Die Bundesregierung muss deshalb mit einem Preisdeckel die Energie- und Stromkunden vor der Profitgier der Konzerne schützen, die Krisengewinne der Energiekonzerne abschöpfen, die Haushalte ausreichend entlasten und vor allem sofort den sinnlosen Wirtschaftskrieg beenden sowie sich endlich für eine baldmöglichste diplomatische Lösung zur Beilegung des katastrophalen Kriegs in der Ukraine einsetzen!

Quelle: Facebook

Über Sahra Wagenknecht 125 Artikel
Sahra Wagenknecht, geboren in Jena, ist eine deutsche Volkswirtin, Publizistin und Politikerin (PDS, Die Linke). Ab 2011 war sie dort stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Von 2015 bis 2019 war sie zusammen mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende und als solche zugleich bis 2017 Oppositionsführerin. Seit der Parteigründung im Januar 2024 ist sie zusammen mit Amira Mohamed Ali Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht.