Pressemitteilung – Die 35. Ausgabe des Bolzano Film Festival Bozen ging in diesen Tagen zu Ende: Das Festivalteam lud zum Südtirol-Empfang beim Filmfest München. Helene Christanell beendet ihre Arbeit für das Filmfestival des Filmclubs Bozen und gibt die Leitung ab.
Das Filmfest München ist ein langjähriger Fixpunkt des Filmfestivals Bozen. Seit über 14 Jahren hält das Festivalteam enge Kontakte mit den Organisatoren des Filmfestes und lädt jährlich zu einem kleinen Empfang. Am 15. Juni begrüßte Festivalleiterin Helene Christanell Schauspieler:innen, Filmschaffende, Medien und eine Reihe von Festivalpartnern in der Lounge des Filmfestes: circa 150 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.
Auch die Münchner Festivalleiterin, Diana Iljine und der künstlerische Leiter Christoph Gröner kamen trotz der großen Anzahl an Veranstaltungen am ersten Festivalwochenende zu einer Stippvisite vorbei. Die Veranstaltung in München diente dem Bozner Filmfestival dazu, auf die vergangene Ausgabe zurück zu schauen und auch schon erste Programmideen für das kommende Jahr zu entwickeln.
Das Team des Bolzano Film Festival Bozen nahm anschließend noch an einer weiteren Veranstaltung teil, zu der der Verband der bayerischen Filmfestivals im Garten des Amerikahaues lud. Auch das war eine wertvolle Gelegenheit, interessante neue Zusammenarbeiten für die kommende 36. Ausgabe des Film Festival Bozen (18. – 23. April 2023) anzubahnen.
Abschied der Festivalleiterin
Nach mehr als 20 Jahren Festivalerfahrung beendet Helene Christanell, die zunächst seit 2012 gemeinsam mit Martin Kaufmann und ab 2016 dann Leiterin des Festivals über, ihre Arbeit für das Filmfestival Bozen:
„Es ist eine Entscheidung, die mein Leben einschneidend verändern wird, der ich – wie es so treffend heißt – mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge entgegensehe. Es war eine schöne und intensive Zeit, ich bin vielen interessanten Menschen begegnet und habe Spannendes erlebt. Das Filmfestival Bozen hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt und ich bin überzeugt, dass das Festival auch in Zukunft ein einzigartiger Treffpunkt für Filmschaffende und Publikum sein wird.“
Helene Christanell war maßgeblich an der Weiterentwicklung des Filmfestivals, früher Bozner Filmtage, beteiligt und legte großen Wert auf lokale wie überregionale Kooperationen. Dank ihres Einsatzes entstand so in den letzten Jahren ein dichtes Netzwerk an Partnern. Der Film und die Filmkunst feierte alljährlich während des Festivals im April einen Höhepunkt im Kino und etablierte es zur kulturellen Drehscheibe und Plattform in Südtirol, mit mehr als 4000 Besucher:innen während der Festivalzeit.
Der Präsident des neu gewählten Filmclub Bozen-Vorstandes, Luigi Loddi, kommentiert: „In den letzten 20 Jahren ist es Helene Christanell und ihrem Team gelungen, dem Bolzano Film Festival Bozen eine starke Identität zu verleihen und dem italienischen und deutschen Film hier einen Ort der Begegnung zu bieten. Ich möchte Helene Christanell für die von ihr geleistete Arbeit danken. In den kommenden Wochen liegt es nun an uns, eine Persönlichkeit zu finden, die in der Lage ist, das ehrgeizige kulturelle Projekt, das sich das Festival vorgenommen hat, fortzusetzen“.