Boris Palmer „Bitte keine Ampel“

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Und auch kein Kenia, Deutschland oder sonst ein Dreierbündnis. Wir haben die härteste Zeit seit 1949 vor unserer Demokratie. Wir brauchen eine starke Regierung und einen starken Kanzler. Dass Friedrich Merz Kanzler wird, steht so gut wie fest. Wie kann man also mit seiner Stimme dafür sorgen, dass es ein Bündnis von zwei Parteien wird? In Frage kommen nur Schwarz-Rot und Schwarz-Grün.

Daher gilt taktisch:

  1. Union wählen. Je stärker sie wird, um so wahrscheinlicher ist eine starke Regierung.
  2. SPD wählen. Falls man Schwarz-Rot will.
  3. Grün wählen. Falls man Schwarz-Grün will.
  4. Nicht FDP wählen. Die kann nur in einem Dreierbündnis dabei sein. Fällt sie raus, wird ein starke Regierung viel wahrscheinlicher.
  5. Nicht Linke wählen. Die ist in jedem Fall in der Opposition.
  6. Nicht BSW wählen. Fällt es raus, wird eine starke Regierung wahrscheinlicher.
  7. Nicht AfD wählen. Die AfD ist in jedem Fall in der Opposition und erzwingt wieder eine Dreierregierung. Für eine strengere Migrationspolitik sind zu viele AfD-Stimmen also schädlich.

Wie man das dann inhaltlich bewertet, ist eine andere Frage. Aber wahltaktisch ist das die Lage, wenn man ein Zweierbündnis wählen will.

PS: Angesichts er Aufregung: Ich schreibe niemand etwas vor. Ich empfehle noch nicht einmal etwas. Ich habe lediglich zwei Prämissen (kein Dreierbündnis, Umfragen) logisch mit den Wahloptionen verbunden. Offensichtlich gibt es viele andere Gründe eine Partei zu wählen. Ich sage darüber inhaltlich gar nichts.

Man kann es auch ganz anders sehen, wenn man nur ganz andere Prämissen setzt:

https://www.zeit.de/…/taktisches-waehlen-bundestagswahl…