Weihnachten steht vor der Tür, das ist auch am Schlachthof Aschaffenburg deutlich zu spüren. Während unserer Mahnwache am 15. Dezember wurden unzählige Tieropfer, dicht gedrängt in zum Bersten vollen Transportern, zum Töten angeliefert.
Weihnachten wird als das Fest der Liebe gefeiert – eine Zeit, die Mitgefühl, Frieden und Zusammenhalt symbolisiert. Doch während viele Menschen diese Zeit im Kreise ihrer Familie genießen, ist es für zahllose Tiere eine Zeit voller Angst, Leid und Tod. Während wir uns um festlich gedeckte Tafeln versammeln, auf denen oft Fleisch als Gericht serviert wird, blenden wir aus, welches Leid hinter diesen Mahlzeiten steckt. Die Tiere, die zu Festtagsbraten, Würsten oder Pasteten verarbeitet werden, sind fühlende Lebewesen. Sie erleben Angst, Schmerz und Stress. Sie sind keine Dinge, Waren oder bloßen Nahrungsmittel, sondern Lebewesen, die das gleiche Mitgefühl verdienen, das wir uns untereinander schenken.
Dieser Widerspruch zwischen der Botschaft der Liebe und dem Leid der Tiere zeigt, dass Weihnachten für viele nicht das Fest des Friedens ist. Es ist ein Fest, das auf der Ausbeutung der Schwächsten basiert. Wir feiern die Geburt des Friedensbringers, sprechen von Nächstenliebe – und nehmen gleichzeitig das Leben anderer Lebewesen, um sie zu konsumieren. Doch es liegt in unserer Hand, das Leid zu beenden. Weihnachten, das Fest der Liebe, sollte für alle Lebewesen ein Fest des Friedens sein – nicht eines der Opferung und des Todes. Jeder von uns kann einen Unterschied machen, indem wir unser Weihnachtsfest tierleidfrei gestalten.
Mit pflanzlichen Alternativen können wir nicht nur köstlich, sondern auch mitfühlend und bewusst feiern.
Wir bitten Euch: Entscheidet Euch für ein Fest, das frei von Tierleid ist. Schenkt Mitgefühl – nicht nur Euren Liebsten, sondern auch den Tieren. So machen wir Weihnachten zu einem Fest, das wirklich allen Lebewesen Liebe und Frieden bringt.🎄⭐️🌱💚
Unsere für dieses Jahr letzte Mahnwache vor den Toren des Skandal-Schlachthofs in Aschaffenburg findet statt am 29.12. von 17-22 Uhr. Begleiten Sie bitte gerne mit uns die Rinder und Schweine auf ihrem letzten Weg.
