Man muss es so deutlich sagen: Annalena Baerbock ist intellektuell nicht geeignet, Deutschland in der Welt als Außenministerin zu vertreten. Sie ist überhaupt intellektuell nicht geeignet, irgendein Ministeramt zu bekleiden. Auf dem OSZE-Außenministertreffen in Malta sprach die Grünen-Politikerin doch tatsächlich von „1,3 Milliarden Menschen in Europa“.
Präsidenzlose 360 Grad-Wende
Und das Schlimme ist ja, dass dies nicht der erste Fauxpas der deutschen Außenministerin war. So hatte die Grünen-Politikerin im Februar 2023 in München eine „360-Grad-Wende“ von Putin gefordert. 360 Grad bedeutet, die Richtung exakt beizubehalten, sich einmal komplett um die eigene Achse zu drehen. Baerbock meinte natürlich eine 180 Grad-Wende, also eine völlig Umkehrung in die entgegengesetzte Richtung. Viele weitere Beispiele ließen sich anführen.
In einem tagesthemen-Interview 2024 sprach sie von einer „präsidenzlosen“ (korrekt: präzedenzlosen) Situation. „Dieser Angriff, der war präsidenzlos“, wiederholte sie später. Israel habe einen „Defensieg“ (korrekt: Defensiv-Sieg) erringen können. Den Iran bezeichnete sie als „am meisten sanktioniertes Sanktionsregime“. Auf den Sanktionslisten gegen den Iran würden auch „führende Kröpfe“ (Köpfe) wie zahlreiche Minister stehen.
An anderer Stelle verhaspelte sie sich erneut, sprach von einem „Maff…Massenvernichtungsregime“. Den Angriff auf das World Trade Center in New York datierte sie auf den 9. September statt den 11. September 2001. Irans Angriff auf Israel hätte nur verhindert werden können, weil andere Partner in der Region „mit eingestritten sind“ (statt eingeschritten) usw. usf.
Europa hat doch keine 1,3 Milliarden Menschen
Am Donnerstag sagte Baerbock nun im Plenum des Ministerrats der OSZE-Staaten auf Malta in Richtung des russischen Außenministers Sergej Lawrow:
„Sie können sich selbst etwas vormachen, nicht aber der Welt, nicht den 1,3 Milliarden Menschen in Europa.“
Es ist ja gut, dass Baerbock Lawrow klar die Stirn bietet, das lobe ich ausdrücklich! Wir sollten keine Duckmäuser sein gegenüber Russland. Klares selbstbewusstes Auftreten ist hier klasse. Auch der Satz an sich ist toll: „Sie können sich selbst etwas vormachen, nicht aber der Welt, nicht den … Menschen in Europa.“ Aber dann dürfen ihr doch nicht solche Fehler passieren. Wenn sie die genaue Zahl nicht weiß, dann soll sie halt sagen: „nicht hunderten Millionen Menschen in Europa“ oder so etwas. Aber doch nicht eine völlig falsche Zahl nennen. Damit macht sie ihren eigenen Auftritt selbst kaputt und nimmt sich die ganze Power, weil jetzt nur hängen bleibt: Die weiß nicht mal annähernd, wie viele Menschen der Kontinent hat, auf dem sie lebt und in dem sie als deutsche Spitzenpolitikerin aktiv ist.
Mir geht es hier wie gesagt nicht um ihre Haltung gegenüber Russland, die gefällt mir, sondern um ihre geistigen Fähigkeiten. Sie kann ja kaum einen fehlerfreien Satz formulieren. Und die deutsche Ministerin muss doch wissen, wie groß Europa ist, nicht ganz exakt, aber so ungefähr. Als Außenministerin! Sie macht ja sich selbst und auch unser Land lächerlich. Was nutzt es denn, wenn wir gegenüber Russland die richtige Position einnehmen, auch entschieden auftreten, aber von Putin und Lawrow nur ausgelacht werden, weil sie uns gar nicht ernst nehmen, hier nicht mal intellektuell ernst nehmen können.
Europa hat natürlich nicht 1,3 Milliarden, sondern ca. 745 Millionen Einwohner, inklusive Russland! Ohne Russland sind es ca. 600 Millionen. Die Europäische Union hat ca. 450 Millionen Einwohner.
dpa, ARD und ZDF fälschen Baerbocks Zitat „aus Transparenzgründen“
Und was machen die dpa (Deutsche Presse Agentur), ARD und das ZDF. Die manipulieren (fälschen) das Zitat „aus Transparenzgründen“, um Baerbock die Peinlichkeit zu ersparen. Das ist nicht die Aufgabe deutscher Journalisten, die grüne Außenministerin zu schützen, dergestalt die Bürger gar nicht mitbekommen sollen, was diese wieder für einen Bockmist gebaut hat! Zitate zu manipulieren oder gar fälschen, ist das Gegenteil von Aufklärung. Das ist Vertuschung.
Prof. Dr. jur. Arnd Diringer kommentiert dies wie folgt: »Ein wörtliches Zitat einer Ministerin wird „aus Transparenzgründen“ gefälscht, weil ihre tatsächliche Aussage Blödsinn war. Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun.«
Und wer hat das Ganze wieder einmal aufgedeckt? ==> NIUS:
»Die Deutsche Presseagentur (DPA) und das ZDF haben ein Zitat von Annalena Baerbock (Grüne) verfälscht, um die Außenministerin vor einer öffentlichen Peinlichkeit zu bewahren. Baerbock hatte von 1,3 Milliarden Europäern gesprochen. Mittlerweile hat die DPA eine interne Untersuchung angekündigt. Das Vorgehen entspreche nicht den üblichen Standards.«
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Quelle: Jürgen Fritz