Markus Söder: „Bayern ist Autoland und soll es bleiben: Das Auto ist der Motor unserer Industrie“

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Bayern ist Autoland und soll es bleiben: Das Auto ist der Motor unserer Industrie. Wir lassen unseren wichtigsten Wirtschaftszweig mit zuletzt 186 Mrd. Euro Umsatz nicht im Stich. Wir werden das Auto stärken und bei der Transformation kraftvoll begleiten. Es braucht eine echte Autowende für mehr Innovation und Technologie. Dazu gehören grundlegende Weichenstellungen in Bayern, Berlin und Brüssel.

Hatten dazu heute einen großen Bayerischen Autogipfel mit Autobauern wie BMW, Audi und MAN, Zulieferern wie Schaeffler, Bosch und ZF Friedrichshafen, den Verbänden VDA und vbw, Betriebsräten und Arbeitnehmervertretern von DGB und IG Metall und vielen weiteren. Das Signal ist klar: Wir sagen der Krise den Kampf an!

Das Auto der Zukunft ist ein fahrendes Smartphone – ähnlich wie schon bei „Knight Rider“. Diese Autos der Zukunft sollen in Bayern entwickelt und gebaut werden. Wir brauchen dazu mehr Technologieoffenheit statt Ideologie, Anreize statt Verbote, Innovation statt Sanktionen und Freiheit statt Planwirtschaft und Bürokratie. Wir legen in Bayern einen Transformationsfonds über 100 Mio. Euro auf, steigern bis 2030 die E-Ladepunkte auf 100.000, vernetzen Wissenschaft und Wirtschaft über unsere Technologietransferzentren, wollen kostenfreies Parken für E-Autos in Städten einführen und die IAA in Bayern behalten. Vom Bund braucht es eine neue E-Mobilitätsprämie, Steueranreize und Investitionsprogramme. Und auch Europa muss handeln: Ein generelles EU-Verbrennerverbot ist falsch. Stattdessen braucht es Technologieoffenheit insbesondere für Wasserstoff und E-Fuels. Die bayerische Autoindustrie wird nur dann weiter Erfolg haben, wenn auch die Rahmenbedingungen im Bund und in Europa stimmen.