Medikamente, Alkohol, Nikotin – der menschliche Körper wird im Laufe seiner Lebensjahre zahlreichen Giftstoffen ausgesetzt. Organe wie die Leber, Nieren oder auch der Darm helfen ihm dabei, diese Stoffe abzubauen und auszuscheiden. Doch wussten Sie, dass auch Sie selbst einen Teil beitragen können? Ihre Organe werden es Ihnen danken, wenn Sie sie bei der Entgiftung unterstützen. Wie Ihnen Zitronenwasser, Mariendistel Kapseln, Ölziehen und eine Bürstenmassage helfen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Zitronenwasser wurde schon in der traditionellen indischen Heilkunst eingesetzt
Generell ist es kein Geheimnis, dass der menschliche Körper ausreichend Flüssigkeit benötigt, um hydriert zu bleiben und zu entgiften. Experten raten Ihnen deshalb dazu, mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag zu trinken. An heißen Tagen oder bei Sporteinheiten sogar mehr. Zusätzlich zu dieser Empfehlung sollten Sie nach dem Aufstehen noch ein Glas lauwarmes Wasser trinken. Es hilft, den Organismus in Schwung zu bringen und kurbelt die Selbstreinigung an.
Noch besser wäre es, warmes Zitronenwasser am Morgen zu trinken. Es wirkt harntreibend und unterstützt den Körper bei der Ausscheidung von Giftstoffen, zudem stärkt es die Leber. Zitronenwasser gilt als antioxidativ, basisch und liefert eine große Portion an Vitamin C. Schon in der indischen traditionellen Heilkunst (Ayurveda) vertrauen die Menschen seit Jahrhunderten auf Zitronen-Honigwasser auf nüchternen Magen. Zusätzlich können Sie auch über die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Mariendistel Kapseln oder Leber Komplex nachdenken. Die darin befindlichen Stoffe helfen dem Körper dabei, Giftstoffe schneller abzubauen und tragen zu einer gesunden Leberfunktion bei.
Ölziehen hilft nicht nur der Zahngesundheit
Schon seit Jahren setzen zahlreiche Menschen auf das sogenannte „Ölziehen“. Kokosöl soll beispielsweise für gesündere Zähne, ein gesünderes Zahnfleisch und zu einer verbesserten Mundflora beitragen. In Indien (Sesamöl) und Osteuropa (Sonnenblumenöl) vertrauen die Menschen dem Ölziehen, wenn es darum geht, den Körper zu entgiften. Über die Zunge und Mundschleimhäute werden Gifte und Schadstoffe aus dem Körper befördert. Das Öl soll dabei unterstützen.
Die positive Wirkung vom Ölziehen auf die Anzahl von Streptococcus mutans Bakterien im Speichel wurde bereits nachgewiesen! In einer von Asokan et al. durchgeführten Studie wurde die Wirkung des Ölziehens auf 20 Probanden (Kinder) untersucht. Die Ergebnisse bestätigten nicht nur eine Verminderung der Bakterien im Mund und Plaque, sondern gaben auch erste Hinweise auf eine Entgiftung des Körpers.
Eine Bürstenmassage für die äußere Anwendung
Alle bereits genannten Methoden beinhalten die innere Anwendung. Mit der sogenannten Bürstenmassage ist es jedoch machbar, auch über die Haut zu entgiften. Schon seit Jahrhunderten vertrauen die Menschen auf eine Massage mit einer Trockenbürste. Folgende positive Wirkungen werden ihr nachgesagt:
● Cellulite reduzieren
● Durchblutung und Lymphsystem fördern
● abgestorbene Hautschuppen entfernen
● Poren reinigen
Idealerweise massieren Sie Ihren Körper 5 Minuten täglich mit einer Holzbürste (Naturfasern). Integrieren Sie die tägliche Routine einfach vor dem Duschen. Die Bürstenmassage fördert die Durchblutung und hilft Ihrem Körper dabei, Giftstoffe aus dem Lymphsystem auszuscheiden.
Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-die-ihr-bein-schrubbt-3737824/
