Reisen mit Übergepäck – die besten Transportmöglichkeiten fürs Auto

Harrison Haines, Dachbox, Quelle: Pexels

Ein erholsamer Urlaub steht an, das Auto platzt aber schon aus allen Nähten. Wenn zusätzlich zu den Koffern auch noch Taschen, Sportgeräte oder gar das halbe Zuhause mitkommen sollen, reicht der Kofferraum des Kleinwagens nicht mehr aus. Es gibt Lösungen, um Stauraum zu schaffen, ganz ohne einen größeren Wagen zu mieten. Welche das sind und wofür sie zum Einsatz kommen, haben wir für Sie zusammengefasst.

Fahren mit Anhänger – das Zuhause auf Rädern

Der Anhänger ist die flexibelste Lösung, wenn besonders viel Gepäck oder sperrige Gegenständer mit in den Urlaub sollen. Es ist im Handumdrehen möglich, das eigene Auto mit einer Anhängerkupplung auszurüsten und dann den passenden Hänger anzukoppeln.

Beliebt ist der Wohnmobilanhänger, da er als fahrendes Zuhause mehr Flexibilität in den Ferien bietet. Hier passt alles rein, vom Fahrrad über das Zelt bis zum Grill. Der Stauraum im Auto bleibt erhalten, der Anhänger kann im Urlaub bei Bedarf gesondert vom Auto geparkt werden. So ist die Flexibilität für Ausflüge nicht eingeschränkt.

Wir empfehlen, das Fahren mit Anhänger vorher zu üben. Das Rangieren und Fahren auf engen Straßen ist anfangs etwas herausfordernd. Über die Landstraße und Autobahn lässt es sich auch daheim schon ein bisschen üben.

Dachgepäckträger sind bei Wintersportlern sehr gefragt

Tausende Menschen fahren jedes Jahr in den Winterurlaub und fast immer müssen Ausrüstungsgegenstände wie Snowboard oder Skier mit transportiert werden. Hier ist der Anhänger ebenfalls geeignet, aber auch ein Dachgepäckträger als Lösung gut. Sie sind für sperrige Sportgeräte wie Surfbretter im Sommer oder Skiausrüstungen im Winter gefragt.

Vorteil dabei ist, dass es im Innenraum keinen Gepäckstau gibt. Die Kinder müssen ihren Platz auf der Rückbank nicht mit Taschen teilen und niemand muss das sperrige Snowboard die ganze Fahrt über im Rücken ertragen.

Auch hier gilt, dass vorher die Fahrregeln fürs Auto mit Dachgepäckbox verinnerlicht werden müssen. Je höher das Dach beladen wird (z.B. mit Fahrrädern), desto stärker verändert sich das Fahrgefühl. Übung macht den Meister, wer sicher ankommen will, probt das Fahren vorher.

Heckgepäckträger für Fahrräder als Alternative

Die Last auf dem Dach kann für manchen Fahrer zu groß sein, sodass das Heck als Platzierungsort bevorzugt wird. Auslandsreisen tragen zur Erweiterung der Persönlichkeit bei, aber nur, wenn der Trip nicht zu einem Ärgernis wird. Wer sicher packt und gut plant, ist im Vorteil.

Sollen die Fahrräder mitkommen, kann anstelle des Dachgepäckträgers ein Heckmodell genutzt werden. Vorteil ist, dass die Räder griffbereit sind und keine akrobatischen Kunststücke zur Befestigung nötig sind. Auch wird die Höhe des Fahrzeugs nicht erhöht, sodass Durchfahrten in Tunneln weiterhin möglich bleiben.

Im Kofferraum den Stauraum sinnvoll nutzen

Wenn der Kofferraum voll ist, ist er meist noch gar nicht wirklich gut gefüllt. Das falsche Packverhalten führt dazu, dass Platz nicht richtig ausgenutzt wird.

Schwere Gegenstände gehören immer nach unten. Für Kleinteile macht es Sinn, sie in Boxen zu organisieren. Das verhindert Chaos und Zwischenräume. Zwischen und unter den Sitzen entstehen oft Hohlräume, die man clever nutzen kann. Hier ist Platz für Decken, Schlafsäcke und andere Utensilien.

Erst wenn der Kofferraum wirklich effektiv beladen ist, wird klar, wie viel Gepäck noch in den Hänger muss oder eben aufs Dach.

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Über Stefan Groß-Lobkowicz 2158 Artikel
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".