E-Zigaretten – die verschiedenen Arten im Überblick

e-zigarette dampfen elektronische zigarette, Quelle: lindsayfox, Pixabay License Frei zu verwenden unter der Pixabay-Lizenz Kein Bildnachweis nötig

Mit der steigenden Zahl an Dampfern wächst auch das Angebot an E-Zigaretten. Besonders für Raucher, die auf diese Alternative umsteigen möchten, stellt sich die Frage, welche Arten von E-Zigaretten es eigentlich gibt und welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Produkte haben. Von einfachen Einweggeräten bis hin zu wiederaufladbaren Modellen ist die Auswahl groß.

Einweg-E-Zigaretten – die einsteigerfreundliche Option

Einweg-Vapes sind für den einmaligen Gebrauch konzipiert und sehr einfach in der Handhabung. Während wiederaufladbare Modelle in der Regel per Knopfdruck bedient werden, genügt bei Einweg-E-Zigaretten ein einfacher Zug. Was viele Dampfer an der Einweg E Zigarette schätzen, ist ihre geringe Größe. Weder in der Hosentasche noch in der Handtasche nimmt sie viel Platz weg. Außerdem sind keine aufwendigen Montage- und Wartungsarbeiten erforderlich. Im Vergleich zu Mehrwegprodukten sind Einweg-E-Zigaretten oft preiswerter, bieten jedoch meist eine geringere Leistung. Sie bestehen aus einem Akku, einem Verdampfer und einem bereits mit E-Liquid gefüllten Tank.

Bei hochwertigen Produkten sind heute mehr als 500 Züge üblich. Vor einigen Jahren war dies bei Einweg-Vapes noch undenkbar. Die Geschmacksrichtungen reichen von fruchtig über süß bis sauer.

Pod-Systeme – eine wiederverwendbare Alternative

Als Alternative kommen sogenannte Pod-Systeme in Frage, die heutzutage oft dieselbe Größe wie Einweggeräte aufweisen. Ein wesentlicher Unterschied zu Disposables liegt darin, dass bei Pod-Systemen sowohl der Akku wiederaufladbar als auch das Liquid-Depot (Pod) nachfüllbar oder austauschbar ist. Pod-Systeme bieten eine breite Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken. Da die flexiblen Geräte wiederverwendbar sind, reduzieren sie im Vergleich zu Einweg-Vapes die Menge an Elektronikschrott und sind somit eine umweltfreundlichere Wahl.

Die Anschaffungskosten für ein Pod-System können höher sein als die für Einweg-Vapes, was besonders für neue Dampfer eine Herausforderung darstellen kann. Im Gegensatz zu Einweg-Vapes erfordern Pod-Systeme regelmäßige Wartung. Von Zeit zu Zeit müssen die wiederverwendbaren Geräte aufgeladen werden. Dies kann für einige Nutzer, besonders diejenigen, die viel unterwegs sind, ein Nachteil sein.

E-Zigaretten-Sets – die Variante für Fortgeschrittene

E-Zigaretten-Sets, häufig auch als Kits bezeichnet, bestehen typischerweise aus einem Verdampfer und einem Akkuträger. Sie eignen sich bedingt für Einsteiger, die von einfachen Pod-Systemen auf ein komplexeres Gerät umsteigen möchten. Vor allem richten sich diese Sets jedoch an fortgeschrittene Dampfer, die Wert auf Individualisierung und Leistung legen. Nutzer haben die Möglichkeit, sowohl den Verdampfer als auch den Akkuträger nach ihren persönlichen Vorlieben auszutauschen.

Die in diesen Sets enthaltenen Akkuträger bieten meist eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten und Betriebsmodi. Funktionen wie variable Wattzahl oder Temperaturkontrolle ermöglichen eine präzise Anpassung des Dampferlebnisses. Benutzer können Parameter wie Dampfmenge, Geschmacksintensität und Wärmegrad genau einstellen.

Zwar sind E-Zigaretten-Sets sehr flexibel, doch erfordern sie ein gewisses Maß an technischem Verständnis und die Bereitschaft, sich mit den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Für Anfänger kann die Vielzahl an Optionen zunächst überwältigend sein. Deutlich einfacher in der Handhabung sind Einweg-Vapes, die in Online-Shops deutlich günstiger sind als an Tankstellen.

Welche Vorteile für eine E-Zigarette sprechen

Ob Einweg-Vape, Pod-System oder E-Zigaretten-Set – es gibt mehrere Gründe, vom herkömmlichen Rauchen auf die E-Zigarette umzusteigen. Beim Rauchen von Tabakzigaretten entstehen zahlreiche schädliche Stoffe wie Teer und Kohlenmonoxid, die durch die Verbrennung des Tabaks freigesetzt werden. Diese Stoffe stehen in direktem Zusammenhang mit schweren Erkrankungen wie Lungenkrebs und Herz-Kreislauf-Problemen. Beim Dampfen hingegen wird eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, erhitzt und in Form von Dampf eingeatmet, ohne dass eine Verbrennung stattfindet. Dadurch fallen viele der Schadstoffe, die durch das Rauchen entstehen, weg.

Darüber hinaus wird oft betont, dass beim Dampfen weniger unangenehme Gerüche entstehen. Der charakteristische Rauchgeruch, der sich in Kleidung und Räumen festsetzt, entfällt. Auch in sozialen Situationen wird das Dampfen tendenziell als weniger störend empfunden.

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