Saskia Esken: „Der brutale Terrorakt der Hamas heute vor einem Jahr hat unfassbares Leid über die Menschen in Israel gebracht“

Israel, Flagge, Davidstern, Quelle: deMysticWay, Pixabay License, Freie kommerzielle, Nutzung, Kein Bildnachweis nötig

Bundesvorsitzende der SPD Saskia Esken schreibt auf Instagram: „Der brutale Terrorakt der Hamas heute vor einem Jahr hat unfassbares Leid über die Menschen in Israel gebracht. Mehr als 1000 Jüdinnen und Juden – Frauen, Männer, Kinder – wurden bestialisch ermordet, hunderte wurden als Geiseln verschleppt. Viele Geiseln sind bis heute in den Händen der Hamas und ihr Schicksal ist ungewiss.

Wenige Tage nach dem Überfall der Hamas habe ich einige Angehörige von Geiseln in Berlin gesprochen. Ihr Entsetzen und ihre Sorge um ihre Partnerinnen und Partner, um Brüder, Schwestern, Eltern, Kinder und Enkelkinder macht mir das Herz bis heute schwer.

Heute gedenken wir der Opfer dieses Terrorakts und wir teilen den Schmerz und die Trauer der Jüdinnen und Juden in Deutschland und in aller Welt.

Seit einem Jahr erleben wir im Nahen Osten nun eine beängstigende Spirale der Gewalt und Gegengewalt, die vor allem unschuldige Zivilisten trifft und unter ihnen die Schwächsten: Frauen, Kinder, arme Menschen, die über keinen Schutzraum verfügen. Es ist höchste Zeit, dass ein Waffenstillstand vereinbart wird, der es möglich macht, diese Menschen zu versorgen und zu schützen.

Immer wieder spreche ich mit Menschen hier in Deutschland, die Angehörige in Israel, in Gaza und im Libanon haben und die sich Sorgen um ihre Liebsten machen, um Freunde und Angehörige. Auch ihre Trauer, ihr Schmerz und ihre Sorgen berühren mich sehr und ich wünsche mir Räume, in denen sie diese zum Ausdruck bringen können. Das israelische Volk und der israelische Staat haben jedes Recht, sich gegen den Terror von Hamas und Hisbollah zu verteidigen.“

Über Autor kein 3178 Artikel
Hier finden Sie viele Texte, die unsere Redaktion für Sie ausgewählt hat. Manche Autoren genießen die Freiheit, ohne Nennung ihres eigenen Namens Debatten anzustoßen.