„Binnen 10 Tagen hat #Israel den Mythos #Hisbollah zerstört und den Mullahs in #Iran ihre wichtigste Waffe im Nahen Osten aus der Hand geschlagen. Das könnte die Karten in der Region komplett neu mischen, denn viele in der Region werden diese Entwicklung begrüßen, wie Videos der vergangenen Nacht zeigen, nicht zuletzt auch im Libanon selbst.
Strategisch war das ein Glanzstück über 10 Tage hinweg. Erst die Pager- und Walkie-Talkie Attacke am 17. und 18.9., die neben hunderten Mitgliedern der Führungsebenen auch die Kommunikationsstruktur der Organisation traf. Danach warteten viele auf einen Bodeneinsatz, ich auch, aber es passierte erst einmal mehrere Tage nichts, bis dann nach Aufrufen an die libanesische Bevölkerung im Süden, sich in Sicherheit zu bringen, am Montag massive Luftschläge gegen Stellungen der Hisbollah einsetzten. Dabei wurden nicht nur Waffenlager in großem Stil zerstört, sondern auch systematisch die Reste der Führungsebenen der Hisbollah eliminiert. Gestern dann – quasi als vorläufiger Abschluss – die Zerstörung des Hauptquartiers der Hisbollah in Beirut und dabei die mutmaßliche Tötung von Hasan Nasrallah, dem Führer und geistigem Oberhaupt. Damit ist die Terrororganisation weitgehend führungslos und aktuell auch kaum in der Lage, die komplette Führung zu ersetzen.
Bleibt abzuwarten, wie Iran reagiert. Vermutlich werden sich die Mullahs mit Reaktionen zurückhalten, denn mit der Hisbollah wurde gerade jene Kraft massiv dezimiert, die im Falle eines Krieges mit Israel hätte eingesetzt werden sollen. Eine direkte Konfrontation mit Israel dürften sich die Mullahs zum jetzigen Zeitpunkt nicht zutrauen, vor allem auch, weil sie sich nicht auf die Loyalität der eigenen Bevölkerung verlassen können. Das Risiko bei einem Krieg, der auch auf eigenem Territorium ausgetragen werden würde, ist für sie unkalkulierbar.“
Quelle: https://twitter.com/HeikoHeinisch/status/1839951494897947090