INSA-Umfrage: Union soll Bundeskanzler stellen

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INSA-CONSULERE fragte: „Welches Ergebnis wünschen Sie sich für die jeweiligen Parteien nach der nächsten Bundestagswahl?“

Jeweils relativ-mehrheitlich wünschen sich die Umfrageteilnehmer, dass das BSW (31 %), die FDP (33 %), die Linke (39 %) sowie die Grünen (41 %) und absolut-mehrheitlich, dass die AfD (51 %) nicht in den Bundestag einziehen. Hinsichtlich der Rolle der Union sind die Befragten zwischen einer Regierungsführung (28 %) und einer Regierungsbeteiligung (27 %) und bezüglich der SPD zwischen dem Letzteren (27 %) und einer Oppositionsrolle (25 %) gespalten.

Grundsätzlich wünschen sich die Befragten am häufigsten von der Union, dass sie die Bundesregierung anführt und den Bundeskanzler stellt (28 %; Rest: 1 – 12 %). Auch eine Regierungsbeteiligung wird sich am häufigsten für die Union sowie die SPD (je 27 %) gewünscht Es folgen die FDP und das BSW mit jeweils 21 Prozent, die Grünen mit 18 Prozent und die AfD sowie die Linkspartei mit jeweils 14 Prozent. Eine Oppositionsrolle wünschen sich die Umfrageteilnehmer am häufigsten von der FDP (26 %), gefolgt von der SPD sowie der Linkspartei (je 25 %), dem BSW (22 %), der Union und den Grünen (je 20 %) sowie schlussendlich der AfD (11 %). Zwischen drei und sieben Prozent ist diese Frage egal, fünf bis acht Prozent können und fünf bzw. sechs Prozent wollen hierzu keine Auskünfte erteilen.

Jeweils die eigene Wählerschaft wünscht sich absolut-mehrheitlich, dass die SPD (59 %), die AfD (64 %) sowie die Union (78 %) die Bundesregierung anführt und den Bundeskanzler stellt. Wähler der Linkspartei (43 %) wünschen sich relativ-mehrheitlich und jene der FDP (54 %) absolut-mehrheitlich, dass die von ihnen aktuell favorisierte Partei an der Regierung beteiligt ist. Sowohl Wähler der Grünen (je 41 %) als auch des BSW (49 % Regierung anführen, 48 % Regierungsbeteiligung) sind sich diesbezüglich jeweils uneins.

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.