Fachtag Kulturelle Bildung in Thüringen | 30. August
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Wie Literatur in der Schule vermittelt werden kann, ist Thema des Fachtags Kulturelle Bildung in Thüringen am 30. August. Von 9:30 – 16 Uhr finden im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums Impulsvorträge, Workshops und Gespräche zur regionalen und digitalen Bildungsangeboten statt. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrer*innen, Kulturvermittler*innen und andere Interessierte. Sie ist als Fortbildung anerkannt und kostenfrei. |
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Arbeitstagung „Raum – Objekt. Sammlungen und Ausstellungen in ihren Räumen“ | 30.-31. August
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Bei der Tagung „Raum-Objekt. Sammlungen und Ausstellungen in ihren Räumen“ soll im interdisziplinären Austausch erforscht werden, inwiefern sich Ausstellungen und die Räumlichkeiten, in denen sie stattfinden, gegenseitig beeinflussen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, welche Auswirkungen geschichtliche, politische und kulturhistorische Spezifika der gewählten Orte auf die jeweilige Präsentation haben und welche ethischen Herausforderungen sich möglicherweise durch die Kombination von Raum und Objekt ergeben können. Die Tagung beginnt am 30. August um 13 Uhr im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums. |
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Anlässlich des 20. Jahrestags des Bibliotheksbrandes liefern Experten Antworten auf zentrale Fragen, die mit dem Brand in Verbindung stehen. Dipl.-Ing. Erhard Arnold, Dipl. Ing. Holger Schmidt und Fachbauleiter Mike Detzner waren selbst Zeugen der Brandnacht und berichten über die Brandursache sowie die Bergung der schwer brandgeschädigten Bücher. Auch der in der Brandnacht diensthabende Hauptfeuerwehrmann Ralf Seeber kommt bei der Veranstaltung am 4. September im Bücherkubus des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek um 18 Uhr zu Wort. |
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In seinem Vortrag betrachtet der Publizist Jan Philipp Reemtsma das allmähliche Belangloswerden des Religiösen als Konsequenz der Aufklärung anhand der Autoren Brockes, Lessing und Wieland. Reemtsma ist Träger des Weimar-Preises des Jahres 2022 und Verfasser der Biographie „Christoph Martin Wieland oder Die Erfindung der modernen deutschen Literatur“. Der Vortrag beginnt am 5. September um 17 Uhr im Vortragssaal des Goethe- und Schiller-Archivs. |
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FUTURE MEMORY | 6. September
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Rund um den 20. Jahrestag des Bibliotheksbrandes gibt die Klassik Stiftung Weimar in ihrem Projekt „Future Memory – Zeitzeugen berichten“ Denjenigen Raum, die ganz persönliche Erinnerungen mit dem Brand verbinden. In den Gesprächen und Präsentationen am 6. September ab 17 Uhr im Bücherkubus des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek werden darüber hinaus noch weitere Perspektiven aufgezeigt, wie etwa die des ehemaligen Bibliotheksdirektors Michael Knoche, der ehemaligen Staatsministerin Christina Weiß sowie der TLZ-Journalistin Gerlinde Sommer. |
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Im Goethe- und Schiller-Archiv sind Quellenkonvolute und Manuskriptseiten „Zur Geschichte der altdeutschen Steinmetzen“ überliefert, die Sulpiz Boisserée ab 1819 anlegte und mithilfe Karl Simrocks publizieren wollte – ein gescheitertes Vorhaben. Gut 200 Jahre später zeichnet die vorliegende Publikation unter der Leitung von Stefan Bürger (Universität Würzburg) die Geschichte des Simrock-Boisserée-Nachlasses nach. Auf Basis dieser einzigartigen Sammlung wird die Geschichte des Steinmetzhandwerks neu betrachtet. Am 9. September wird das Buch ab 17 Uhr im Goethe- und Schiller-Archiv vorgestellt. |
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ELSE’S STORY | 10. September
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Katrin Richters biografischer Roman „ELSE’S STORY. Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt“ erzählt die wahre Geschichte des von Brüchen und Krisen geprägten Lebens von Else Goldschmidt (später Else Hirsch), die die emanzipierte Frau der Weimarer Republik verkörpert. Die zweisprachige, englisch-deutsche Lesung von „ELSE’S STORY“ ist eine Veranstaltung im Rahmen des Kunstfests Weimar und wird musikalisch vom accordionduo con:trust von der Hochschule für Musik Weimar begleitet. Sie beginnt am 10. September um 18 Uhr im Bücherkubus des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. |