Migration bleibt Hauptthema im Vorfeld der Bundestagswahl 2025

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INSA-CONSULERE fragte: Welches der folgenden Themen ist für Sie derzeit im Blick auf die Bundestagswahl 2025 das wichtigste?“

Im Blick auf die Bundestagswahl 2025 ist für die Befragten die Begrenzung der Migration das wichtigste Thema: 32 Prozent geben dieses an. Jeweils 21 Prozent führen hier den Einsatz für Frieden sowie soziale Gerechtigkeit an. 13 Prozent nennen die Bekämpfung des Klimawandels und acht Prozent die Wirtschaftsförderungen. Für ein Prozent ist keines der abgefragten Themen am wichtigsten. Vier Prozent (kumuliert) wissen es nicht oder wollen dazu keine Angabe machen.

Je weiter rechts sich die Befragten verorten, desto höher fällt der Anteil derer aus, für welche die Begrenzung der Migration das wichtigste Thema im Blick auf die Bundestagswahl 2025 ist (von 13 auf 56 %). Befragte der politischen Mitte sowie rechts davon geben dieses sogar mehrheitlich an (34 bzw. 56 %). Die umgekehrten Verläufe lassen sich wiederum bei den Themen „Einsatz für den Frieden“ (von 27 auf 15 %), „Soziale Gerechtigkeit“ (von 28 auf 12 %) sowie „Bekämpfung des Klimawandels“ (von 23 auf 4 %) beobachten. Linksverortete sind zwischen dem Einsatz für den Frieden (27 %) und sozialer Gerechtigkeit (28 %) gespalten.

Während für Wähler der FDP (29 %), der Union, des BSW (je 36 %) sowie insbesondere der AfD (60 %) jeweils mehrheitlich die Begrenzung der Migration das wichtigste Thema ist, nennen hier Wähler der Linkspartei (38 %) relativ-mehrheitlich soziale Gerechtigkeit und Grünen-Wähler (45 %) die Bekämpfung des Klimawandels. SPD-Wähler sind sich diesbezüglich uneins (je 26 % Einsatz für den Frieden bzw. Soziale Gerechtigkeit). Die Förderung der Wirtschaft wird von FDP-Wählern deutlich am häufigsten angegeben (26 zu 3 – 13 %).

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.