Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele in Paris ab 26. Juli die Bedeutung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Bayern.
vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: „Frankreich ist der fünftgrößte Exportmarkt des Freistaats. 2023 exportierten unsere Unternehmen Waren im Wert von knapp 15 Milliarden Euro in die Republik, das entspricht 6,6 Prozent aller bayerischen Ausfuhren. Und der Trend ist positiv: Gegenüber 2022 stiegen die Exporte um 7,2 Prozent. Auch im Zeitraum von Januar bis April dieses Jahres erhöhten sie sich um über neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.“ Die Importe aus dem Land der Gastgeberstadt summierten sich im letzten Jahr auf 8,6 Milliarden Euro, also 3,6 Prozent der gesamten Einfuhren.
Gehandelt werden vor allem Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen, Datenverarbeitungsgeräte sowie elektronische und optische Erzeugnisse. Ein wichtiges Importgut sind chemische Erzeugnisse. „In geopolitisch unsteten Zeiten hat sich Frankreich immer als zentrale Säule der bayerischen Außenwirtschaft erwiesen. Umso wichtiger ist es, dass Frankreich auch nach den Neuwahlen ein stabiler und verlässlicher Partner bleibt“, so Brossardt.
Die vbw betont, dass Olympia immer auch Gelegenheit für den wirtschaftlichen, kulturellen und persönlichen Austausch zwischen den Nationen ist. „Der olympische Gedanke steht für den friedlichen und fairen Wettbewerb. Wie wir uns dies im wirtschaftlichen Sinn mit unserem Wirtschaftspartner Frankreich wünschen, so wünschen wir dies im sportlichen Sinn auch allen Teilnehmenden“, schließt Brossardt ab.