Mäuse im Keller sind in vielen Haushalten keine Seltenheit. Vor allem im Herbst und Winter machen es sich die Nagetiere dort gerne mal gemütlich. Doch auch wenn Mäuse nicht immer direkten Schaden anrichten, gehören die Plagegeister dort einfach nicht hin. Wie Sie Mäuse im Keller den Kampf ansagen, zeigt dieser Artikel.
Mäusebefall erkennen: Diese Hinweise sprechen dafür
Mäuse in den eigenen vier Wänden machen sich nicht immer direkt bemerkbar. Oft können die Nagetiere Wochen oder gar Monate unbemerkt in den Kellerräumen ihr Unwesen treiben. Der erste Hinweis für einen Befall ist oft Mäusekot. Schwarze kleine Köttel in den Ecken sprechen meist für einen akuten Mäusebefall. Aber auch Laufspuren in stark staubigen Bereichen oder angenagte Vorräte sind ein sicherer Hinweis für Mäuse in den Räumlichkeiten. In diesem Fall ist schnelles Handeln gefragt. Keinesfalls sollte die Mäuseplage einfach so bleiben. Im ersten Schritt sollte der Keller von möglichen Futterquellen befreit werden. Finden die Nagetiere nämlich keine Nahrung mehr, löst sich das Problem oft von selbst. Auch mögliche Verstecke hinter Kartons und Co. sollten beseitigt werden. So können Sie sich auch einen Überblick über das Ausmaß der Mäuseplage machen. Auch ein Kammerjäger aus Bremen ist in vielen Fällen sinnvoll. Dies gilt vor allem dann, wenn die Hinweise für einen starken Mäusebefall sprechen.
Lebendfallen sind oft sinnvoller
Nicht immer braucht es Giftköder, um den Mäusen den Kampf anzusagen. Giftköder führen nämlich nicht nur zu einem grausamen Tod der Nagetiere, sondern sind laut PETA auch noch nutzlos. Giftköder lösen nämlich nichts am Problem. Ganz im Gegenteil: durch die Tötung der Tiere steht den überlebenden Artgenossen mehr Platz und Nahrung zur Verfügung. Die Territorien werden von neuen Mäusen eingenommen und der Verlust der Artgenossen wird durch eine schnellere Fortpflanzung ausgeglichen. Viel sinnvoller sind hier Lebendfallen. Diese können mit Erdnussbutter, Käse und Co. bestückt werden. Der Geruch der Lebensmittel lockt die Mäuse an und sorgt dafür, dass sie in die Falle tappen. Lebendfallen sind eine tierfreundliche Alternative, da hierbei die Nagetiere nicht getötet werden. Hierbei sollten Sie jedoch darauf achten, dass der Köder möglichst am Ende der Falle platziert wird. So wird sichergestellt, dass der Schwanz der Mäuse nicht eingeklemmt wird. Ist eine Maus in der Falle, sollte diese mindestens 100 Meter vom Haus entfernt wieder ausgesetzt werden.
So kommt es erst gar nicht zur Plage
Sind die Mäuse erst einmal im Keller, fällt es schwer, die Nagetiere auch wieder zu vertreiben. Daher sollte von Anfang an sichergestellt werden, dass Mäuse gar nicht erst in die Räumlichkeiten eindringen können. Die Nagetiere gelangen selbst durch die kleinsten Löcher und Spalten in das Haus. Um dem entgegenzuwirken, sollten die feinen Risse mit Gips oder Mörtel verschlossen werden. Aber auch Türspalten sind ein gängiges Einfallstor für die kleinen Plagegeister. Hier sollte darauf geachtet werden, dass Türen immer möglichst mit dem Boden abschließen und kein großer Freiraum dazwischen ist. Außerdem sollten Lebensmittel und Vorräte keinesfalls in den Kellerräumen gelagert werden. Mäuse können den Geruch von großer Entfernung wittern. Auch Mülltonnen sollten nicht im Keller abgestellt werden.