INSA-Sonntagsumfrage: AfD verliert deutlich. SPD, Linke und BSW legen zu

Die CDU/CSU (30,5 %) bleibt in dieser Woche unverändert.

Die CDU/CSU (30,5 %) bleibt in dieser Woche unverändert, führt aber nach wie vor die aktuelle Potentialanalyse mit einem deutlichen Vorsprung an. Dahinter folgt die SPD mit 16 Prozent, die einen Prozentpunkt hinzugewinnt, die AfD mit 15,5 Prozent, welche anderthalb Prozentpunkte verliert, und die Grünen mit zwölf Prozent, die ihren Vorwochenwert behalten. Die anderen Parteien kommen lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf 7,5 (+ 0,5), die FDP auf fünf (+/- 0), die Linkspartei auf 3,5 (+ 0,5) und die Freien Wähler auf 2,5 Prozent (+/- 0).

Den Anteil an sicheren Wählern kann einzig die SPD um einen Prozentpunkt erhöhen. Die Werte der restlichen Parteien verändern sich in diesem Bereich jeweils nicht.

Bei den potentiellen Wählern können die FDP, die AfD sowie das BSW jeweils einen Prozentpunkt zulegen. Sowohl die SPD als auch die Freien Wähler verlieren hier hingegen jeweils einen Prozentpunkt. Die Potentiale der CDU/CSU, der Grünen und der Linkspartei bleiben jeweils konstant.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, können in dieser Woche die Freien Wähler um einen und die Grünen um drei Prozentpunkte verringern. Das Negativpotential der SPD erhöht sich um einen, des BSW um zwei und der Union um drei Prozentpunkte. Sowohl das Negativpotential der FDP als auch der AfD und der Linkspartei bleibt jeweils unverändert.

Die CDU/CSU (30,5 %) bleibt in dieser Woche unverändert.
Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.