Wir haben die Möglichkeit, zwei männlichen Schweinen noch ein bißchen artgerechtes Leben zu verschaffen. Die Ferkel“produktion“ an einem Betrieb in Baden-Württemberg mit mehreren hundert Muttersauen und drei Ebern wird eingestellt. Die tragenden Sauen gehen in den nächsten Betrieb und die Eber in die Schlachtung.
Einer der vormals drei Eber ist bereits geschlachtet worden. Der Älteste. Er hatte einen verletzten Fuß. Die beiden Eber auf dem Bild sind noch zu haben.
Mit einer Patenschaft über 78€ oder als Einsteller gehen sie in unseren Bestand über, und werden kastriert. Die Kastrationskosten je Eber liegen bei 250€.
Der dunkel Gefleckte hier ist über 5 Jahre und noch recht vital.
Der über 6-Jährige hat ein Problem am Fuß. Es wird sich zeigen, ob der Tierarzt helfen kann. Aber wenigstens soll er nicht geschlachtet werden.
Der alte nette Kerl wurde wegen einer Verletzung am Bein kurz nachdem ich dort war geschlachtet. Wir hätten ihn freilich auch mit seiner Verletzung genommen. = Er war der Netteste von allen Dreien. Ruhe in Frieden, „kleiner“ süßer PETE!
Über das Schicksal der Muttersauen und den Müttern in der Milchindustrie wird oft gesprochen. Aber was ist eigentlich mit den Vätern? Am Vatertag feiern wir Menschen die Väter, aber die tierischen Väter vergisst oder isst man… Nicht nur wir Menschen zeugen Kinder. Alle Nachkommen der Säugetiere haben Väter.
In der Tierindustrie sind die Väter gerne die, die untergehen, über die nicht gesprochen wird. So geht es auch den „Deckebern“.
„In Deutschland werden nur wenig ausgewachsene männliche Schweine gehalten, da in der industriellen Schweineproduktion die künstliche Besamung von Sauen dominiert. Gerade einmal 23.000 Eber leben in Deutschland (Stand 2021).
Hauptsächlich kommen Eber der Rasse »Pietrain«, auch als »Vier-Schinken-Schweine« bezeichnet, zum Einsatz. Sie leben meist in sogenannten Eberstationen. Dort sind sie in Einzelbuchten untergebracht. Im Gegensatz zu der beengten Unterbringung der Sauen, müssen die Buchten für die Eber ab einem Lebensjahr laut Tierschutz-Nutztierverordnung § 25 mindestens 6 m² groß sein. Sie sind zu einem Drittel mit Stroh oder Sägespänen eingestreut, um eine gute Klauen- und Gliedmaßengesundheit der Eber zu gewähren. Auslauf ist jedoch auch für die Eber nicht vorgesehen.
Die Eber werden regelmäßig künstlich »abgesamt«. Dafür müssen sie auf ein sogenanntes Phantom aufspringen. Ein:e Mitarbeiter:in fängt den Samen mit einer künstlichen Scheide auf, der anschließend im Labor untersucht und weiterverarbeitet wird.“
Aus demselben Betrieb, aus dem die beiden Eber stammen, sind auch Muttersauen zu vergeben.
Alle Muttersauen bis auf drei, die nicht mehr aufgenommen haben, wurden inzwischen an einen anderen Betrieb gegeben, um zu gebären. Danach gehen sie in die Schlachtung oder werden evtl. erneut besamt.
Die drei Muttersauen, die noch zu haben sind, wurden nun in kleine Spaltenboxen gebracht, wo sie sich mehr oder weniger gerade zusammenraufen. Die Magerste ist gleich mal durch das Aufreiten zum Festliegen gekommen und liegt jetzt wenigstens auf einem schönen Strohbett.
Bekommen wir diese drei Muttertiere auch noch versorgt?
Ein artgerechtes und erfülltes Leben sieht anders aus. Und sowohl bei den Rindern als auch bei den Schweinen spricht der Mensch den Vätern die Vatergefühle ab. Natürlich zu Unrecht.
Wer Tiere liebt, isst sie nicht.
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