Grüne stärker. AfD verliert weiter

Schwarz-Rot oder Jamaika

Grüne Ampel, Foto: SGL

Der Wert der Union bleibt in dieser Woche unverändert, womit sie nach wie vor die aktuelle Potentialanalyse mit 30,5 Prozent anführt. Dahinter folgt die AfD mit 17 Prozent, welche im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt verliert, und die SPD, die unverändert bei 15,5 Prozent bleibt. Die Grünen (13 %) gewinnen einen Prozentpunkt hinzu. Die anderen Parteien kommen lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf sieben (-0,5), die FDP auf fünf (+/- 0), die Linke auf 3,5 (+/- 0) und die Freien Wähler auf 2,5 Prozent (+/- 0).

Den Anteil an sicheren Wählern können sowohl die Union als auch die Grünen um einen Prozentpunkt erhören. Die AfD verliert hier hingegen einen Punkt. Die Werte der restlichen Parteien verändern sich in diesem Bereich jeweils nicht.

Bei den potentiellen Wählern können die Grünen sowie die Linkspartei jeweils einen Prozentpunkt zulegen. Die FDP sowie das BSW verlieren hier hingegen jeweils einen und die Freien Wähler zwei Prozentpunkte. Die Potentiale der anderen Parteien bleiben jeweils konstant.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche die Union um einen, die FDP sowie die Freien Wähler um zwei, die SPD, die Grünen sowie die AfD um drei und sowohl die Linke als auch das BSW um vier Prozentpunkte verringern.

Grüne stärker. AfD verliert weiter

Finanzen

Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.