Verhandlungen mit Putin sind nicht friedensdienlich

putin der russische präsident politik regierung, Quelle: Victoria_Borodinova, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

INSA-CONSULERE fragte: „Halten Sie Verhandlungen mit Russland für (eher) sinnvoll oder nicht sinnvoll, solange Wladimir Putin Russlands Präsident ist?“

Die relative Mehrheit von 47 Prozent der Umfrageteilnehmer hält Verhandlungen mit Russland für (eher) nicht sinnvoll, solange Wladimir Putin Russlands Präsident ist. 40 Prozent finden diese hingegen (eher) sinnvoll. Elf Prozent können und zwei Prozent wollen hierzu keine Einschätzung abgeben.

Während Befragte aus dem Westen Deutschlands Verhandlungen mit Russland (eher) nicht sinnvoll finden, solange Wladimir Putin Russlands Präsident ist (51 %), erachten dies Umfrageteilnehmer aus dem Osten absolut-mehrheitlich für (eher) sinnvoll (54 %).

Umfrageteilnehmer, welche sich rechts der politischen Mitte positionieren, finden Verhandlungen mit Russland absolut-mehrheitlich (eher) sinnvoll, solange Wladimir Putin Russlands Präsident ist (51 %), wohingegen Befragte der Mitte und links davon diese jeweils mehrheitlich als (eher) nicht sinnvoll einstufen (48 bzw. 51 %).

Wähler der FDP (51 %), der AfD (65 %) sowie des BSW (67 %) sehen Verhandlungen mit Russland jeweils absolut-mehrheitlich als (eher) sinnvoll an. Wähler der Linkspartei und der Freien Wähler (je 48 %) finden es jeweils relativ-mehrheitlich und jene der Union (54 %), der SPD (58 %) sowie der Grünen (65 %) jeweils absolut-mehrheitlich nicht sinnvoll.

Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.