Viele Familien haben den Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Alternativ träumen sie von einem Wochenend-Grundstück abseits des Staubs der Städte. In beiden Fällen gehört ein schöner Garten dazu. Die Gestaltung hängt von den Interessen ab und sollte gut geplant werden.
Welcher Garten soll es sein?
Wer eine neue Grünanlage anlegen möchte, startet am besten im Herbst. Zunächst muss ein Plan erstellt werden, in dem viele Fragen geklärt werden müssen. Die Gartenbesitzer legen fest, welchen Charakter ihr Grundstück erhalten soll. Geht es in erster Linie um die Erholung, soll das Anwesen eher dekorativ mit Blumen gestaltet oder für die Eigenversorgung genutzt werden? Sind Bäume geplant, pflegeleichter Rasen oder ein Steingarten?
Bei letzterer Lösung muss berücksichtigt werden, dass sie der Biodiversität nicht dienlich ist. Steingärten sind ökologisch problematisch und zudem teuer sowie eintönig. Unabhängig von der Gartenart beginnt die Gestaltung mit den Erdarbeiten. Hier muss bereits klar sein, wie das Grundstück am Ende aussehen soll. Wo sollen zum Beispiel Wege und Laternen entstehen? Dies ist wichtig, um während der Erdarbeiten die Stromkabel zu verlegen. Es wäre ärgerlich, wenn der Rasen noch einmal aufgerissen werden muss, um die Stromzufuhr sicherzustellen.
Die Terrasse als Ruheoase und Ort der Begegnung
Eine Sitzecke oder Terrasse gehören in jeden Garten. Nach einem ereignisreichen Tag kommen die Besitzer, Nachbarn und Freunde zusammen, um sich auszuruhen oder zu feiern. Was gibt es Schöneres, als eine Grillparty in einer lauen Sommernacht? Dazu gehören die passenden Gartenmöbel, bei denen neben der Funktionalität und Nachhaltigkeit auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen darf. Im Trend sind Möbel aus recycelten oder natürlichen Materialien wie Holz aus einem nachhaltigen Anbau.
Daneben bleiben Metall. Rattan und Kunststoff in der Gunst der Gartenbesitzer weit oben. HPL, also High Pressure Laminate, Aluminium und Keramik gehören zu den neueren Materialien für die Terrasse. Wer es exotischer mag, setzt auf nachhaltiges Teakholz. Die Möbelstücke des Jahres 2024 drücken eine wohnliche Atmosphäre aus, zu welcher auch die passenden Outdoor Kissen gehören. Blumentöpfe und Lichterketten ergänzen die Einrichtung des „Wohnzimmers im Grünen“.
Rasen, Blumen oder doch lieber Gemüse?
Zum perfekten Rückzugsort gehört das Gartenhaus, für das es zahlreiche individuelle Konzepte gibt. Sein Standort entscheidet nicht zuletzt, wohin die Wege führen sollen. Familien wünschen sich eine Rasenfläche, auf der die Kinder herumtollen können. Die Aussaat erfolgt normalerweise im Frühling. Hier ist ein ausgewogenes Verhältnis aus regnerischen und sonnigen Tagen zu erwarten. Dies unterstützt die Pflanzen beim Anwachsen. Nach der Saat dauert es etwa zwei Wochen, bis der Rasen betreten werden darf. Schneller geht es mit einem Rollrasen.
Die Pflanzung von frostempfindlichen Gewächsen erfolgt ebenfalls im Frühling, während Hölzer besser im Herbst in die Erde kommen. Für Sträucher und Bäume haben viele Gemeinden Vorschriften erlassen, die zu berücksichtigen sind. Bei Exoten sollte bedacht werden, ob diese das mitteleuropäische Klima wirklich aushalten. Zwar geht die Tendenz zu immer milderen Wintern, aber in der Nacht kann in vielen Regionen immer noch strenger Frost auftreten. Bleibt zum Schluss noch die Einfriedung, für die ebenfalls behördliche Vorgaben zu berücksichtigen sind.
Fazit
Ein Garten eignet sich hervorragend als grüner Rückzugsort. Für die Gestaltung ist eine gute Planung erforderlich.