INSA-Umfrage: Verbesserung der Bundeswehr soll Priorität haben

Hubschrauber, Black hawk, Bundesheer, Quelle: 495756, Pixabay License, Freie kommerzielle Nutzung, Kein Bildnachweis nötig

INSA-CONSULERE fragte: „Welche Priorität sollte die Verbesserung des Zustands der Bundeswehr Ihrer Meinung nach für die Bundesregierung haben?“

Die absolute Mehrheit von 75 Prozent (kumuliert) der Umfrageteilnehmer ist der Meinung, dass die Verbesserung des Zustandes der Bundeswehr für die Bundesregierung eine eher (42 %) oder sehr hohe (33 %) Priorität haben sollte. 17 Prozent (kumuliert) sprechen sich für eine eher (13 %) oder sehr geringe (4 %) Priorität aus. Sieben Prozent wissen es nicht und zwei Prozent wollen hierzu keine Einschätzung abgeben.

Über sämtliche Altersgruppen hinweg überwiegt jeweils absolut-mehrheitlich der Anteil derer, welche der Auffassung sind, dass die Verbesserung des Zustands der Bundeswehr Ihrer Meinung nach für die Bundesregierung eine hohe Priorität haben soll, wobei die jüngsten Befragten (18 bis 29 Jahre) dies deutlich am seltensten angeben (63 zu 74 – 79 %). Sie meinen entsprechend am häufigsten, dass diese eine geringe Priorität haben sollte (26 zu 14 – 18 %).

Sowohl Befragte aus dem Westen als auch jene aus dem Osten sind jeweils absolut-mehrheitlich der Meinung, dass die Verbesserung des Zustandes der Bundeswehr eine hohe Priorität haben sollte, wobei dieser Anteil bei den ersteren deutlich höher ausfällt (76 zu 66 %). Befragte aus Ostdeutschland sprechen sich wiederum öfter für eine geringe Priorität aus (24 zu 16 %).

Sämtliche Wählergruppen sind jeweils absolut-mehrheitlich dafür, dass die Verbesserung des Bundeswehrzustandes eine hohe Priorität haben sollte (58 – 87 %). Linke-Wähler geben wiederum häufiger als der Rest das Gegenteil an (36 zu 9 – 28 %).

 

Über Hermann Binkert 335 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.