Sie ist nun mal die Nummer Eins – was unsere Haut für uns tut und was sie zurückbekommt

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Die Haut ist ein Indikator für Stress, ungünstige Ernährung oder emotionale Ausnahmemomente. Ihre tägliche Abwehr von Umwelteinflüssen unterstützen achtsamer Umgang und ein besser entspanntes Leben. Gegen manche Hautreaktionen helfen kurzfristig beruhigende Pflegeprodukte.

Warum wir manchmal wohlige Gänsehaut bekommen

Gänsehaut im Winter ist eine körperliche Schutzreaktion der Haut auf Reize von außen oder von innen. Die Haut macht sichtbar, wenn wir uns gerade außergewöhnlich fühlen. Auch negative Emotionen – zum Beispiel durch einen Gruselfilm – lösen die gleiche Reaktion aus. Forscher aus Frankreich nennen den Zusammenhang »episodisches Gedächtnis.« Wenn uns also etwas schon einmal richtig unter die Haut ging, wiederholt sich dies in einem aktuellen, vergleichbaren Fall.

So geht Haut mit Stress um

Der Teint und die Reinheit der Haut zeigen, wenn jemand ständig oder aktuell unter Stress steht. Pickel und Mitesser betreffen meist jüngere Menschen. Bei älteren Personen kann der Teint grau wirken oder sich die Haut sehr trocken anfühlen. Stress für die Haut können körperliche Beschwerden sein. Viel häufiger sind es allerdings Termindruck, Familienprobleme und andere emotionale die Ursache für Fältchen, Schweißausbrüche oder Irritationen. Kurzfristig kann sanfte Pflege von Dr. Belter dunkle Augenschatten verschwinden lassen. Langfristig benötigt gestresste Haut allerdings hautfreundliche Ernährung für intaktes Funktionieren.

Allergien durch Umweltgifte

Einen großen Anteil an Überreaktionen der Haut haben Umweltgifte. Diese müssen ständig von der Haut mit dem Säureschutzmantel abgefangen werden. Dennoch kann ein Teil davon in den Körper gelangen. Vor allem im Bindegewebe führt dies zu Veränderungen, die von außen sichtbar werden und Betroffene stören. Trotz guter Pflege kann die Haut ihre Abwehrfunktion nicht mehr erfüllen. Sie reagiert auf scheinbare Kleinigkeiten mit Rötungen, Rissen und Austrocknung. Um sie wieder an Umweltreize zu gewöhnen, sollten trotzdem Spaziergänge täglich zum Hautpflegeprogramm gehören.

Die Haut ist, was der Mensch isst

Walnüsse sind nicht nur gut für die Nerven, sondern festigen auch das Bindegewebe der Haut. Beerenkost und grüne Gemüse machen die Haut widerstandsfähiger. Wer regelmäßig Tomaten isst, bekommt nicht so schnell Sonnenbrand wie ohne diesen natürlichen Sonnenschutz. Wohl versorgte Haut mag weder Alkohol noch Nikotin. Sie strahlt wieder pickelfrei, wenn hin und wieder in paar Kürbiskerne die anderen Snacks ersetzen. Bei ausgewogener Ernährung ist sogar Hautstress seltener, weil ihn die Haut mit den Mikronährstoffen besser verarbeiten kann.

Entspannter den Alltag meistern

Kleidung, Duschgel, Creme, Make-up, Umweltgifte – das alles steckt gesunde Haut gut weg. Gegen viele stressbedingte Beschwerden hilft am besten Gelassenheit. Zum Beispiel sind viele Alltagsprobleme den Ärger darüber überhaupt nicht wert. Lassen sich Konflikte gar nicht vermeiden, kommt die Haut durch eine kurze Auszeit wieder in Balance. Übrigens regeneriert die Haut besonders gut durch regelmäßigen Schlaf. Zum Beispiel hilft schon eine halbe Stunde Ruhe ohne TV oder PC, leichter einzuschlafen und mit einem strahlenden Teint aufzuwachen.

Fazit:

Während Menschen mit ihrer Mimik Gefühle und Befinden verstecken können, zeigt die Haut unerbittlich den aktuellen Vitalzustand. Durch guten Schlaf und günstige Ernährung reagiert sie weniger sensibel auf Umweltreize. Gelassenheit im Leben sorgt dafür, dass sich die Haut am Menschen so wohlfühlt wie er sich darin.

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