Umfrage: AfD-Wähler halten am häufigsten einen militärischen Sieg Russlands für wahrscheinlich

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INSA-CONSULERE fragte: „Welchen Ausgang des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine erwarten Sie?“

Was den erwarteten Ausgang des Russland-Ukraine-Kriegs angeht, so geben auch hier die Befragten eine diplomatische Lösung am häufigsten an, allerdings deutlich seltener als in der Frage vorher (34 %). Etwa ein Fünftel (21 %) kann oder will hierzu keine Einschätzung abgeben. Auf die anderen Antwortoptionen entfallen in etwa gleiche Prozentwerte: militärischer Sieg der Ukraine mithilfe von NATO-Truppen (16 %), militärischer Sieg der Ukraine ohne die Hilfe von NATO-Truppen (15 %), militärischer Sieg Russlands (14 %).

Die jüngsten Befragten erwarten deutlich am seltensten eine diplomatische Beilegung des Kriegs (23 zu 33 – 39 %). Diese Antwortoption überwiegt einzig bei den jüngsten Umfrageteilnehmern nicht relativ-mehrheitlich: Diese geben knapp relativ-mehrheitlich und damit am häufigsten an, dass sie einen militärischen Sieg der Ukraine mithilfe von NATO-Truppen erwarten (26 zu 10 – 23 %).

Sämtliche Wählergruppen erwarten jeweils relativ-mehrheitlich eine diplomatische Beilegung des Russland-Ukraine-Kriegs (33 – 43 %). Darüber hinaus schätzen AfD-Wähler deutlich am häufigsten einen militärischen Sieg Russlands für wahrscheinlich (29 zu 9 – 18 %).

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Über Hermann Binkert 349 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.