Der öffentliche Abend steht im Mittelpunkt einer geschlossenen Fachtagung zum Bildungsbegriff, die Olivia Mitscherlich-Schönherr von der Hochschule für Philosophie organisiert hat.
Über Bildung wird viel gestritten. Was sind ihre Ziele? Der Erwerb von Fähigkeiten, Kompetenzen, die Formung der Persönlichkeit? Wie sieht eine gute Organisation von Bildung aus? In welchen Bezügen soll Bildung stattfinden, welche Medien soll sie nützen? Dabei legt die Öffentlichkeit den Fokus meist auf institutionalisierte Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Doch alle Theorie und Praxis von Bildung ist durchdrungen von Menschenbildern und ethischen Annahmen über ein gutes, gelingendes, glückliches Leben.
Der Philosoph Wilhelm Schmid ist ein gefragter Redner und erfolgreicher Autor. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt und erreichten bisher eine Gesamtauflage von weit mehr als 1,5 Millionen Exemplaren. In seinen Werken geht er von den Fragen des Menschen von heute aus und plädiert für die philosophische Tugend der Klugheit. Sein zentrales Buch ist die Philosophie der Lebenskunst von 1998. Ausgehend davon hat sich Schmid mit Themen wie Glück, Liebe, Gelassenheit oder Freundschaft befasst.
Dieser öffentliche Abend ist Mittelpunkt der geschlossenen Fachtagung „Gelingende Bildung“, die Olivia Mitscherlich-Schönherr von der Hochschule für Philosophie – unterstützt von Ilona Berchtold und Martin Mühlich – in und mit der Katholischen Akademie organisiert hat. Mit dieser Kooperation setzt sich eine Reihe zu philosophisch-ethischen Grundfragen fort, bei der es in den letzten Jahren um Sterben, Geburt, „künstliche Natürlichkeit“ und das Anthropozän ging.
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