Den Frieden üben, nicht den Krieg! Statt militärischer Drohgebärden braucht es endlich Verhandlungsinitiativen.
Vom 12. bis zum 23. Juni wird Deutschland zum Übungsplatz für Air Defender, dem bislang größten Luftwaffenmanöver in der Geschichte der NATO. 25 Länder, 10.000 Soldaten und 250 Militärflugzeuge nehmen daran teil und werden uns mit Lärm und Abgasen aus 2.000 Flügen belästigen, auch mit Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr wird gerechnet.
Ich halte es für brandgefährlich, ein solches Manöver, mit dem die NATO ihre Macht und Stärke demonstrieren will, ausgerechnet jetzt durchzuführen. Zwar beteuert ein NATO-Luftwaffeninspekteur, dass es ausschließlich um „defensive Szenarien“ gehe und „nur vereinzelt“ Flugmanöver nahe der russischen Grenze stattfinden würden. Doch kann man in der aktuellen Situation darauf vertrauen, dass niemand ein vereinzeltes Manöver für Provokationen nutzt, um die russische Reaktion auszutesten?
Was ist, wenn jene Kräfte, die ein massives Interesse haben, die NATO zur aktiven Kriegspartei zu machen, für einen Zwischenfall sorgen? Ich finde: Gerade jetzt braucht es Signale der Entspannung, keine militärischen Drohgebärden, die leicht in eine Eskalation münden können! Daher bitte ich darum: Beteiligt Euch an Aktionen der Friedensbewegung gegen diesen Wahnsinn, bspw. am 17. Juni in Brandenburg/Havel (https://www.friedenskooperative.de/…/kundgebung-zum…).