Weibliche Befragte begrüßen relativ-mehrheitlich das Manifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer

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In dieser Woche sind wir der Frage nachgegangen, welcher Partei die größte Kompetenz bei den einzelnen Themen zugeschrieben wird. Dabei kann festgestellt werden, dass der SPD jeweils relativ-mehrheitlich die größte Kompetenz in den Bereichen Arbeit (26 %) sowie Soziales (22 %) bescheinigt wird. Der Union trauen unsere Umfrageteilnehmer jeweils relativ-mehrheitlich die größte Kompetenz in den Themen Migration (21 %), Bildung (23 %), Weltpolitik (28 %), Wirtschaft (29 %) sowie Sicherheit (30 %) zu. Einzig beim Thema Umwelt wird erwartungsgemäß relativ-mehrheitlich den Grünen die größte Kompetenz attestiert (38 %). Bei den Themenfeldern politische Stimmung (21 % Union, 19 % keiner der genannten Parteien), Alterssicherung (22 % Union, 21 % SPD), Gesundheit (22 % Union, 20 % SPD, 18 % keine Partei) und Wohnen (je 19 % Union, SPD und keine Partei) kann jeweils kein klares Stimmungsbild ermittelt werden.

„Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer warnen in ihrem „Manifest für Frieden“ vor Waffenlieferungen an die Ukraine und fordern zu Verhandlungen mit Russland auf.

Bei der Frage nach der Bewertung des „Manifests für Frieden“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer kann unter unseren Umfrageteilnehmern kein eindeutiges Stimmungsbild festgestellt werden: Während 39 Prozent der Befragten dieses Manifest (eher) befürworten, lehnen es 38 Prozent (eher) ab. Neun Prozent ist dieses Manifest egal, elf Prozent können und drei Prozent wollen hierzu keine Einschätzung abgeben.

Weibliche Befragte begrüßen relativ-mehrheitlich das Manifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer

Weibliche Befragte begrüßen relativ-mehrheitlich das Manifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer (45 %), wohingegen Männer relativ-mehrheitlich gegenteiliger Ansicht sind (47 %). Zudem wissen Frauen hier öfter als Männer keine Antwort und letzteren ist dieses Anliegen etwas häufiger egal (11 zu 8 %).

Umfrageteilnehmer zwischen 30 und 59 Jahren befürworten das „Manifest für Frieden“ jeweils relativ-mehrheitlich (42 – 44 %), wohingegen ab 60-Jährige dieses hingegen jeweils relativ-mehrheitlich ablehnen (43 bzw. 49 %). Die jüngste Befragtengruppe (18 bis 29 Jahre) ist sich in dieser Hinsicht uneins (35 % befürworten, 33 % lehnen ab). Zudem sinkt mit steigendem Lebensalter der Anteil an Befragten, deren dieses Anliegen gleichgültig ist (von 18 auf 5 %).

Umfrageteilnehmer, die im Westen Deutschlands leben, sind in ihrer Bewertung des „Manifests für Frieden“ gespalten: 39 Prozent sind diesbezüglich negativ und 37 Prozent positiv eingestellt. Befragte aus dem Osten finden dieses hingegen relativ-mehrheitlich (eher) gut (48 %).

Von den Befragten, die sich in der politischen Mitte und rechts davon positionieren, wird das Manifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer jeweils relativ-mehrheitlich (eher) begrüßt (41 bzw. 48 %), wohingegen Umfrageteilnehmer links der Mitte dieses relativ-mehrheitlich (eher) ablehnen (46 %).

Wähler der AfD sowie der Linke (je 67 %) befürworten das „Manifest für Frieden“ jeweils absolut-mehrheitlich, während Wähler der SPD (47 %) dieses relativ-mehrheitlich und Wähler der Grünen (62 %) sogar absolut-mehrheitlich ablehnen. Bei Wählern der Union (41 % lehnen ab, 39 % befürworten) sowie der FDP (39 % lehnen ab, 37 % befürworten) kann hinsichtlich der Bewertung dieses Manifestes kein klares Stimmungsbild ermittelt werden..

Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.