Der Optionshandel ist bei Anlegern aus mehreren Gründen beliebt. Bestimmte Optionshandelsstrategien können potenziell das Verlustrisiko begrenzen, Investitionen vor Marktschwankungen schützen oder Gewinne erzielen. Angesichts der steigenden Inflationsängste und weiterer Wirtschaftskrise nimmt der Optionshandel zu. Nach Angaben der Options Clearing Corp. wurden im März 2022 939 Millionen Optionskontrakte gehandelt, 4,5 % mehr als im März 2021. Obwohl der Optionshandel gewinnbringend sein kann, ist es wichtig, die Risiken und Nachteile zu kennen. Lassen Sie uns daher die Hauptfrage klären – wie kann man Optionen handeln?
Gewinn bringen
Die Entscheidung, ob Sie kaufen oder verkaufen – oder welche Optionshandelsstrategie Sie anwenden – hängt weitgehend von Ihren Zielen ab. Der Handel mit Optionen erfolgt im Allgemeinen aus drei Gründen.
Absicherung
Optionen können als „Hedge“ oder eine Art Versicherung fungieren, die dazu beitragen kann, das Risiko plötzlicher Marktveränderungen zu minimieren. Der Kauf einer schützenden Put-Option auf eine Aktie, die Sie besitzen, kann zum Beispiel dazu beitragen, potenzielle Verluste bei einem plötzlichen Kursrückgang der Aktie zu mindern.
Spekulation
Wie Aktien können auch Optionen zu Spekulationszwecken eingesetzt werden. Sie können eine Wette darauf abschließen, wie sich eine Aktie im Laufe der Zeit entwickeln wird, und dann einen Optionskontrakt kaufen, der diese Vorhersage widerspiegelt. Der Vorteil ist, dass Sie die Aktie nicht besitzen müssen, um den Kontrakt zu kaufen, und wenn Ihre Wette nicht aufgeht, verlieren Sie maximal den Betrag Ihrer ursprünglichen Investition.
Profit
Einige Händler nutzen Optionen auch zur allgemeinen Profiterzielung. Das heißt, Optionen handeln kann eine Rolle in ihren größeren Anlagestrategien spielen. Die Verfasser können mit den Prämien, die sie von den Käufern verlangen, Profit erzielen. Sie können aber auch Verluste erleiden, da sie verpflichtet sind, den Kontrakt zum Ausübungspreis auszuführen.
Vorteile des Optionshandels: Billiger als Aktien
Anleger können mit weniger Kapital in den Optionshandel einsteigen, als sie vielleicht für den Aktienhandel benötigen. Dies liegt daran, dass die Prämie für den Kauf eines Vertrags (d.h. einer Beteiligung) niedriger sein kann als für den Kauf von Aktienoptionen eines Unternehmens. Allerdings müssen Optionshändler unter Umständen auch ein Margin-Konto bei einem Maklerunternehmen unterhalten, was die Gesamtkosten der Anlage erhöhen kann.
Geringes Risiko, hohe Belohnung
In einer idealen Welt können Inhaber von Optionen ihre Gewinne vervielfachen, indem sie clevere Wetten abschließen, aber Kontrakte können wertlos auslaufen und tun dies manchmal auch. Obwohl der Verlust auf Ihre ursprüngliche Investition begrenzt ist, handelt es sich dennoch um einen Nettoverlust.
Nachteile des Optionshandels
Obwohl Optionen einen Anleger vor Verlusten schützen können, bleibt der Optionen Handel von Natur aus riskant. Hier sind einige Nachteile zu beachten.
Zusätzliche Kosten
Vertragsschreiber können sich bei der Anwendung bestimmter Strategien einem erheblichen Risiko aussetzen – zum Beispiel theoretisch unbegrenzten Verlusten durch Optionshandel Lernen. Gleichzeitig können Kontraktinhaber aufgefordert werden, für den Handel Margin-Konten zu eröffnen, für die zusätzliche Gebühren, z. B. Zinssätze, anfallen können.
Steuern
Bei Aktien können Sie in der Regel wählen, wie lange Sie einen Vermögenswert halten, bevor Sie ihn verkaufen. Auf diese Weise können Sie den Steuersatz für Kapitalerträge, mit dem Ihre Gewinne besteuert werden, strategischer wählen.