Wir sind eine Vasallen-Republik

Vasallen wehren sich nicht

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Der renommierte US-Reporter Seymour Hersh hat recherchiert und bestätigt, dass die USA hinter dem Terroranschlag auf die Nord-Stream-Gasleitungen stecken. Das ist für alle, die bis drei zählen können, keine Überraschung. Schließlich hat US-Präsident Biden höchstpersönlich in Anwesenheit des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz die Zerstörung der Gasleitung angekündigt. Bemerkenswert ist nur die jämmerliche Reaktion in der deutschen Öffentlichkeit. Die Zerstörung der Infrastruktur in der Ukraine durch die russische Armee führte zu Recht, zu großer Empörung in Politik und Medien. Diese Kriegsverbrecher müssen vor den Internationalen Strafgerichtshof oder vor ein Sondertribunal, hieß es. Peinlich, nur, dass Deutschland im Jugoslawien-Krieg zusammen mit seinen Verbündeten dasselbe gemacht hat. warum hat keiner damals gefordert, diese Verbrecher vor ein Gericht zu stellen?

Jetzt ist wieder bestätigt worden: Unser wichtigster Verbündeter hat einen Terroranschlag auf unsere Infrastruktur verübt. Aber: Die Feiglinge in Politik und Medien ducken sich weg und schweigen.

Wir sind eine Vasallen-Republik, deren führende Vertreter unfähig und zu ängstlich sind, die Interessen der eigenen Bevölkerung zu vertreten. Deutschland braucht preiswerte Energie, aber die USA wollen ihr umweltschädliches Fracking-Gas zu hohen Preisen in Deutschland und Europa verkaufen. Der deutsche Vasall gehorcht und schweigt und lässt sich immer tiefer in den Krieg der USA mit Russland hineinziehen. Und die so genannten Eliten in Politik und Medien haben keine Moral: Deutschland dürfte niemals Waffen liefern, mit denen Menschen in Ländern getötet werden, in denen durch Hitlers Vernichtungskrieg bereits Millionen umgebracht wurden. Und spätestens nach dem Sabotage Akt der USA auf die deutsche Infrastruktur müsste die Bundesregierung Washington die rote Karte zeigen. Vielleicht merken wir irgendwann einmal: Wer sich selbst nicht achtet, wer die Selbstachtung verliert, wird verachtet.

Quelle: Oskar Lafontaine

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