Die Folgen der Energie- und Wirtschaftskrise in Deutschland werden immer dramatischer. Nach einer Umfrage des Paritätischen Gesamtverbandes fürchten neun von zehn gemeinnützigen sozialen Einrichtungen wegen der steigenden Preise um ihre Existenz. Fast die Hälfte der befragten Pflegeheime, Kindergärten, Beratungsstellen, Frauenhäuser und Obdachlosenunterkünfte gibt an, ohne finanziellen Hilfen ihre Angebote höchstens noch ein Jahr aufrechterhalten zu können.
Bei drei Vierteln der Einrichtungen verdoppelten sich die Heizkosten, ein Viertel muss sogar drei Mal mehr bezahlen. 60 Prozent rechnen noch dazu mit einer Verdoppelung der Stromkosten. Können die Einrichtungen die geforderten Abschlagszahlungen nicht leisten, müssen sie Insolvenz anmelden. Neben dem Paritätischen warnen auch Diakonie und Arbeiterwohlfahrt vor einer Pleitewelle bei ihren sozialen Einrichtungen.
Das zeigt einmal mehr, wie irrsinnig der Wirtschaftskrieg mit Russland ist, dem wichtigsten Lieferanten bezahlbarer Energie. Dank dramatisch hoher Preise für Gas und Öl werden trotz rückläufiger Exporte nach Europa die Kriegskassen Putins wie auch der US-Frackinggaskonzerne gefüllt, während die Bevölkerung in Deutschland von einer ideologisch vollkommen verblendeten Ampel-Politik („Russland ruinieren“) in die Verarmung getrieben wird. Selbstzerstörerische Sanktionen beenden, verhandeln statt schießen und frieren!
Quelle: Facebook