Nach El Salvador: Führt auch Tonga den Bitcoin ein?

international fahne flagge el-salvador, Quelle: jorono, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

El Salvador hat es vorgemacht – Bitcoin gilt mittlerweile ebenfalls als offizielles Zahlungsmittel in dem zentralamerikanischen Land. Bald schon könnte auch der pazifische Inselstaat Tonga folgen.

Erst im vergangenen Jahr hat der mittelamerikanische Staat El Salvador den Bitcoin neben dem US-Dollar als legale offizielle Währung anerkannt. Vor ein paar Monaten wurde das Gesetz vom salvadorianischen Kongress kodifiziert und Bitcoin wurde als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador anerkannt.

Während El Salvador das Bitcoin-Gesetz verabschiedete, das am 7. September 2021 in Kraft trat, gab es einige Widerstände gegen die Entscheidung der Regierung. Seitdem haben Präsident Nayib Bukele und die salvadorianische Regierung Bitcoin in die Staatskasse eingezahlt und eine mit vulkanischer Energie betriebene Bitcoin-Mining-Farm eingerichtet.

Das pazifische Inselkönigreich Tonga könnte dem Beispiel bald schon folgen und die beliebte Kryptowährung ebenfalls neben der Landeswährung Pa’anga einführen. Dies erklärte der frühere Abgeordnete des Parlaments Tongas, Lord Fusitu’a.

https://twitter.com/LordFusitua/status/1481101011506774016

„Sept/Okt. Gesetzentwurf geht ins Parlament. Bestanden“, antwortete Lord Fusitu’a. „[Es wird] an das Palastbüro geschickt, um Seiner Majestät zur königlichen Zustimmung vorgelegt zu werden. Ein Monat – Seine Majestät stimmt auf Anraten des Geheimen Rates dem Gesetzentwurf zu. 2-3 Wochen – die Regierung gibt das Datum für die Aktivierung bekannt.“

Lord Fusitu’a fügte hinzu: „Am Tag der Aktivierung wird [Bitcoin] zum gesetzlichen Zahlungsmittel.“ Ein Schritt, von dem wohl auch die Nutzer von Bitcoin Fast Profit profitieren könnten. Immerhin wächst so auch die Akzeptanz der digitalen Währung weiter. Nach El Salvador wäre es damit der zweite Staat, der Bitcoin offiziell als zweite legale Währung einführt.

Lord Fusitu’a sieht in der Einführung des Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel des Inselstaates auch einen Profit für die nationale Wirtschaft. Angesichts der Erwartungen hinsichtlich der Preisentwicklung der weltweit größten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung könne auch ein einfacher Fischer des Landes so einen Bonus für seine Altersversorgung erhalten.

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