Sauberkeit ist vor allem im Haushalt sehr wichtig. Damit man sich zu Hause wohlfühlen und entspannen kann, sollten die Räumlichkeiten regelmäßig geputzt und rein gehalten werden. Allerdings sind nicht nur Staub und Schmutz unangenehm, sondern auch krabbelnde Insekten und anderes Ungeziefer können den Wohnkomfort erheblich einschränken.
Den Einsatz von Giftstoffen möglichst vermeiden
Durch eine regelmäßige gründliche Wohnungsreinigung kann dafür gesorgt werden, dass die Räume sauber und hygienisch rein sind. Für das persönliche Wohlbefinden ist es wichtig, dass man nachts gut schlafen und sich ausruhen kann. Eine erholsame Nacht ist jedoch nicht jedem Menschen gegönnt. Neben einer durchgelegenen Matratze lauern im Bett weitere Gefahren wie etwa Bettwanzen. Die rötlich-braunen, winzigen Parasiten, die sich tagsüber unter dem Lattenrost oder an anderen Stellen in den Wohnräumen verstecken, sind nachtaktiv und ernähren sich vom Blut der Schlafenden. Beim Zustechen hinterlassen sie juckende rote Pusteln auf der Haut. Bei stärkerem Befall kann es zu unterschiedlich ausgeprägten Hautreaktionen kommen. Zwar gehören Insekten, Käfer und andere Kleinstlebewesen zum Ökosystem dazu, dennoch sind Ungeziefer wie die Bettwanzen im Haushalt lästig und können bei Erwachsenen und Kindern unangenehme Symptome hervorrufen. Nicht alle Parasiten sind schädlich. Vorsicht ist jedoch bei Bettwanzen, Flöhen, Milben, Läusen, Würmern und Zecken angebracht. Häufig wird versucht, das Ungeziefer und Co. mit Hausmitteln wie Essig, Backpulver oder Zitronensaft zu bekämpfen. Zur Schädlingsbekämpfung sind Naturmittel oft wenig effektiv und daher ungeeignet. Der Einsatz von Giftstoffen sollte hingegen wegen möglicher gesundheitlicher Risiken im Haushalt vermieden werden, obwohl bei diesen Mitteln meist mit besserer Wirkung gerechnet werden kann. Mittlerweile setzt man bei der Bekämpfung von Schädlingen in Haus und Garten auf nachhaltige, giftfreie Alternativen. So findet man in einem Schädlingsbekämpfungsshop natürliche Mittel, die effizient wirken und zugleich die Tier- und Umwelt schützen. Um sich selbst und andere nicht zu gefährden, sollten Schmutz und Bakterien nicht mit Giften, sondern mit Naturmitteln beseitigt werden.
Lästig oder gefährlich – was tun bei Silberfischchen im Bad?
Kleine krabbelnde Insekten können in jedem Haushalt vorkommen, auch wenn gründlich geputzt wird. Im Badezimmer, in Küche und Keller sowie in anderen Räumen, in denen eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht, findet man oft die sogenannten Silberfische, die einzeln jedoch kein gesundheitliches oder hygienisches Risiko darstellen. Die flügellosen, lichtscheuen und nachtaktiven Insekten lieben feuchtwarmes Klima. Durch das Aufstellen einer Silberfischfalle können sie effektiv und ohne den Einsatz von Insektiziden bekämpft werden. Damit ein gutes Resultat erzielt wird, sollte eine Silberfischfalle auf einem glatten Untergrund platziert und anschließend nicht mehr bewegt werden. Da sich Silberfischchen bei hohen Temperaturen schnell vermehren, ist in der warmen Jahreszeit häufiger mit großen Populationen, die sich im Badezimmer oder Waschraum zwischen den Fugen, unter Waschmaschine oder Kühlschrank verstecken, zu rechnen. Ob harmlose Insekten als unhygienisch oder gar gefährlich wahrgenommen werden, bleibt immer eine Sache des jeweiligen Betrachters. Eine allgemein verbindliche Definition von Hygiene gibt es nämlich nicht. Obwohl Insekten und andere Schädlinge im Haushalt oft ungefährlich sind, können sie durchaus Krankheiten übertragen. Daher ist es sinnvoll, eine weitere Ausbreitung zu verhindern und Parasiten möglichst frühzeitig zu bekämpfen, sobald der Verdacht, dass es sich um einen Befall handelt, besteht.