ELLEN AKIMOTO Dissipation Dance

Wieland Payer, Lemon Stage, 2021, Galerie Rothamel

3. September bis 4. Dezember 2021
Galerie Rothamel Frankfurt

Zur Eröffnung mit der Künstlerin im Rahmen des Saisonstarts der Frankfurter Galerien am Freitag, 3. September von 19 bis 21 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in unsere Frankfurter Galerie ein.

Bereits um 18 Uhr eröffnet Ellen Akimoto an der „Frankfurter Kunstsäule“ eine Open-Air-Ausstellung.  Die „Kunstsäule“ ist ein Projekt von Florian Koch und Daniel Hartlaub und befindet sich in Frankfurt-Sachsenhausen, Brückenstraße/Gutkowstraße. 


Ellen Akimoto, Disintegration, 2021, Öl und Acryl auf Leinwand, 180 x 150 cm

„Akimotos Arbeit gleicht der einer Regisseurin, die mit Kameraführung und Schnitten einen Bildfluss erzeugt. Sie erzählt, ohne je die ganze Geschichte zu verraten.“  
Alexander Wendt


Ellen Akimoto, Stolzes Mitglied, 2020, Öl und Acryl auf Leinwand, 40 x 30 cm

Zur Preisliste der Ausstellung von Ellen Akimoto gelangen Sie hier. Verbindliche Reservierungen nehmen wir ab sofort entgegen: galerie@rothamel.de oder telefonisch unter 0177 5998445.

Galerie Rothamel Frankfurt

Fahrgasse 17, 60311 Frankfurt am Main
Do-Fr 13-18 Uhr
Sa 11-16 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
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Gleichfalls am 3. September startet die Kunsthalle Darmstadt in die neue Saison. Zu den aktuellen Präsentationen zählt eine Ausstellung mit Nguyen Xuan Huy. Gezeigt wird ein einziges Werk – aber was für eines!

Nguyen Xuan Huy, Une journée horizontale, 2020, Öl auf Leiinwand, 320 x 600 cm

Zur Eröffnung am Freitag, 3. September ab 18:30 Uhr lädt die Kunsthalle Darmstadt Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Der Komposition „Une journée horizontale“ liegt unübersehbar Théodore Géricaults Floß der Medusa (1819) im Louvre in Paris zugrunde. Nguyens Bühnenraum ist allerdings im Verhältnis etwas breiter. Anstelle einer eingestürzten Pyramide erkennt man deren zwei. Sie ordnen das gedrängte Tableau von 28 Figuren, jungen Frauen und Männern, die im Einzelnen zu beschreiben hier zu weit führen würde. Nur so viel: Jede scheint eine Welt für sich darzustellen. Jede wirkt halb ferngesteuert in eine Pose gezwungen, halb narzissenhaft hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt. Alle sehen sie europäisch aus, was letzteres aber den Modellen geschuldet sein mag, mit denen der Künstler zu arbeiten gewohnt ist. 

Zugleich spielt die pyramidale Form auch mit den tief im kulturellen Gedächtnis verankerten Ansichten der Gräber von Gizeh. Eine von Efeu umrankte Sphinx vor dem rechten Bildrand triggert diese Assoziation regelrecht an. Doch weder Wasser noch Sand, sondern ein rot-weißes Etwas herrscht vor. Glut? Sieht der Himmel bloß wie Feuer aus oder steigt echtes Feuer in ihm auf? Vegetation, Felsen, ein kunstvoller Steg, ein noch in Bau befindliches Holzhaus, das sich auch als Boot oder improvisierte Umkleidekabine lesen ließe, all dies lässt jeden Hinweis auf den Schauplatz des Geschehens vermissen. 

Anders als bei Géricault geht es nicht um Leben oder Tod. Die Wippende auf der Schaukel erinnert indes an das Pendel einer Uhr. Die Fliege bei der Sphinx unterstreicht als bekanntes Vanitas-Symbol die Allegorie der Zeit, mit der man es hier sicherlich auch zu tun hat. Im Vergleich zu den Figuren und anderen Tieren, einer Löwin und zwei Rosalöfflern, ist sie überdimensioniert. Eine durch Eingriff in die Natur erzeugte neue Art? Oder fordert die Fliege das große Format, als wenn der Maler sie auf einem verkleinerten Entwurf zu seinem Bild sitzend gesehen und mit diesem als Hintergrund vergrößert dargestellt hätte? 

Den verwirrenden Maßstäben, der Ortlosigkeit, dem unklaren Zeitbezug steht ein Gefühl des Ungefährdetseins gegenüber, das diese besondere Reisegesellschaft vermittelt. Schließlich fließen hier verschiedene Bilder in einer Vision zusammen, die Himmel und Hölle begradigt. 
León Krempel

Kunsthalle Darmstadt
Steubenplatz 1
64293 Darmstadt
Tel. +49 (0)6151 891184
Mi–So / 11–17 Uhr

Facing Britain
Britische Dokumentarfotografie seit den 1960er-Jahren
04 09 21
09 01 22

Helga Weihs
Rebuild Darmstadt
04 09 21
26 09 21

Nguyen Xuan Huy
Une journée horizontale
04 09 21
30 01 22

Eröffnungen
03 09 21
ab 18.30 Uhr

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GRITA GÖTZE und WIELAND PAYER
Blossom
Pastelle und Keramk
18. September bis 6. November
Galerie Rothamel Erfurt

Zur Eröffnung mit Grita Götze und Wieland Payer am Samstag, 18. September von 18 bis 22 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in unsere Erfurter Galerie ein.

Wieland Payer, Lemon Stage, 2021, Pastell auf grundiertem MDF, 80 x 115 cm

Wieland Payer arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt mit Pastellmalerei und präsentiert diese Technik in neuem Glanz. Das gelingt ihm durch ihre ungewöhnliche Anwendung aufs Großformat, eine brillante Beherrschung und behutsame Weiterentwicklung der Technik, durch zeichnerische Virtuosität und ein besonderes Gespür für faszinierende Themen.

Grita Götze, Schönbär, 2021, Teller/Engobemalerei, ∅ 36,5 cm

„Wer erfahren möchte, wie sich Schönheit und Naturbild im künstlerischen Gegenstand wechselseitig steigern können, der findet dazu in Grita Götzes keramischen Arbeiten faszinierende Anschauungsmodelle. Mit dem Gestus des Selbstverständlichen stehen in diesen Objekten Gebrauchsfähigkeit und Dekor, Gefäßform und Ornament in vollkommenem Einklang.“
Karin Thomas

Zur Preisliste der Werke von Grita Götze gelangen Sie hier.
Zur Preisliste der Werke von Wieland Payer gelangen Sie hier.
Verbindliche Reservierungen nehmen wir ab sofort entgegen: galerie@rothamel.de oder telefonisch unter 0177 5998445.

GALERIE ROTHAMEL
Kleine Arche 1A, 99084 Erfurt, GermanyFahrgasse 17, 60311 Frankfurt am Main, Germany 

www.rothamel.de, galerie@rothamel.de
+49 361 562 33 96
+49 177 599 84 45