Eine Kritik der reinen Vernunft an der politischen und medialen Elite Deutschlands

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Eine kabarettistische Abhandlung darüber, wie Rechtspopulismus, Antisemitismus und Corona-Rebellentum mit dem sozialen Rassismus und den binnen-politischen und geopolitischen Geschäften der Eliten in Deutschland zusammenhängen.

Der Holocaust ist als Maßstab für Menschenrechtsverletzungen, sowie Verletzung der Menschenwürde ungeeignet, denn es handelte sich um Völkermord.

So entsteht immer wieder der Eindruck, dass wir ja so eine tolle menschenwürdige Demokratie sind, denn wir Deutschen machen so etwas ja nicht (mehr). Also, wenn mir als geistig Behindertem das Eigentumsrecht verweigert wird, wenn ich nicht über meine Medikation selbst entscheiden darf, ich so ein bisschen Zwangsarbeit in der Psychiatrie leisten muss, indem mir sonst der Ausgang gestrichen wird, mir mein Betreuer das Geld für das Hotel in Afrika verweigert hat, so dass ich dort obdachlos wurde, das Gericht den Instanzenweg verbietet, weil es ihn für überflüssig hält (habe ich nicht für möglich gehalten in dieser Demokratie, dass der Bock sich selbst zum Gärtner machen kann), dann ist das alles nicht justiziabel, denn es ist noch kein KZ. Interessiert den Deutschlandfunk und andere Medien nämlich nicht, wenn ich meinen Erfahrungsbericht da hinschicke.

Und so fühlen sich die von dem tatsächlichen System Betroffenen unverstanden und rücken um Hilfe suchend nach Rechts. Nein, ich bin kein Antisemit, das hat mit den jüdischen Mitbürgern gar nichts zu tun, sie können doch nichts dafür, dass sie missbraucht werden, um die Messlatte so zu erhöhen, dass die Menschenrechtsverletzungen des heutigen Systems unter den Teppich gekehrt werden können. Das ist die Heuchelei dieser Gesellschaft.

Wie beantworte ich so etwas? – Ein älterer Freund von mir, ein Photograph aus Kolumbien:

„Ich habe ja nichts gegen Juden, aber die Banker von Baranjia…..“

Ich erkläre ihm: „Das Entscheidende ist, dass nicht-jüdische Banker es genauso gemacht hätten, Du verstehst hier nicht den Punkt.“

„Hmmm…“ – Ok schon ein Stück weiter, er ist kein Antisemit, er will auch keiner sein, er dachte nur, er müsste so denken, weil ihn sein eigener Verstand ausgetrickst hatte.

Und deshalb bin ich so skeptisch gegenüber „Bürgerversammlungen“, solange ich da nicht dabei bin.

Noch ein kritisches Argument: „Jüdische Banker sind aber ganz anders vernetzt.“

Ja stimmt genau, sie sind sehr gut vernetzt, nur eben anders, als die nicht-jüdischen Banker sehr gut vernetzt sind.

Und wenn das so weiter ginge, dann gäbe es schließlich viel weniger Rechtspopulisten in Deutschland, aber immer mehr Leute, die die Banken abschaffen wollen.

Und der Deutschlandfunk hält da schön den Deckel drauf, da tauchen wir Armen nur als Statisten oder in der Statistik auf, nicht einmal als Bittsteller.

Also bitte, ich habe da Jahrelang – auch zu meiner eigenen Situation als geistig Behindertem – und später dann eine Reihe interessanter Essays hingeschickt, aus dem Volumen, das jetzt in meinem Buch veröffentlicht ist. Ich habe mit denen versucht zu diskutieren, ganz ruhig und vernünftig, dass ich als geistig Behinderter in einer besonderen Lage bin und Inklusion eben dann nicht als völlige Gleichbehandlung verstanden werden kann, sondern ähnlich wie die Behindertenquoten in den Betrieben (ja der letztere Vergleich ist mir vor lauter Verblüffung gegen diesen Widerstand nicht eingefallen). Aber so war das generelle Argument. Und sie haben mit journalistischer Freiheit argumentiert und ich habe geschrieben, dass man nicht die journalistische Freiheit hat, alles zu schreiben, was der Menschheit schadet oder umgekehrt, zu unterdrücken, was gut für die Menschheit ist (in meinem Fall). Und darauf, keine Antwort und heute verstehe ich es besser, ich hätte mir da gar nicht die Finger wund schreiben müssen, die Sachlage liegt folgendermaßen.

Also nie würde da ein souveräner Autor aus der Unterschicht, der Sozialhilfe nicht als Almosen versteht, sonder global soziale Menschenrechte verallgemeinern will, und dies auch begründen kann, wie ich es bin, bekannt gemacht. Dies hat folgende Bewandtnis, die Journalisten des Deutschlandfunk beharken sich da mit der FAZ wegen ihres Dienstwagenbestandes (um es kurz zu machen, [6]) und deshalb hat der Deutschlandfunk nun begonnen eine Art Appeasement-Politik zu machen, indem sie mit Vorliebe genau Journalisten derjenigen Blätter einladen, von denen sie beharkt worden sind. Denn man will verhinder, dass die privaten Medien politisch erreichen, dass dem Deutschlandfunk die Mittel gekürzt werden oder anderweitige Einschränkungen auferlegt werden. Darauf gibt es meines Wissens bei den Privaten drei verschiedene Reaktionen: Der Tagesspiegel hat aufgehört zu harken, die FAZ harkt gewissermaßen auf Sparflamme immer ein bisschen weiter, damit sie immer mehr und die besten Plätze bekommen, und Der Spiegel ist zu stark, die sagen „leck mich“ und harken weiter.

Und das dabei entstehende Medienkartell nennen der Deutschlandfunk dann (euphemistisch) „Medienkooperation“ [8]. Mit den Politikern ist es ganz ähnlich, ja da wird schon mal kritisch nachgefragt, aber nie die unsichtbare rote Linie überschritten, so dass Mutti Merkel sich auf ihren Schlips getreten fühlen müsste, schließlich will man ja nicht, dass es dem Deutschlandfunk wie der BBC ergeht.

Und so erklärt sich, dass ich als kritischer Autor „von unten“ da keine Chance habe und außerdem ist dann sowieso keine Sendezeit mehr übrig, für die Beiträge eines Underdogs der Gesellschaft, der ja keine „Relevanz“ hat. Aber mein Buch hätte, finde ich, rezensiert werden müssen, denn das ist einfach ein sehr gutes Buch, nur eben nicht geschrieben von einem Professor Dr. So-Wie-So, am besten noch Oberfuzzi von Dem-Und-Dem Institut. Und dies scheint hier ausschlaggebend zu sein. Und das nenne ich „sozialen Rassismus“.

Und aus dieser Arroganz der Macht, die da mit mir praktiziert wurde, die hier überall in der Gesellschaft praktiziert wird, erkläre ich mir die Corona-Rebellen aus meiner Erfahrung.

Ja Moment, geistig Behinderte werden doch so wahrgenommen, dass sie „Verschwörungstheorien“ anhängen oder diese verbreiten und sogar zu Gewalt neigen [16]. Und wenn man es dann genau anders macht, ganz gewaltfrei an die Sache heran geht und völlig rational schreibt, dann stellt man fest, dass genau diese Leute, die vorgenanntes gerne über geistig Behinderte in ihren Medien verbreiten, einen einfach nicht veröffentlichen. Also, was muss ich daraus schließen: Dass Ereignisse wie Hanau eigentlich nur ein willkommenes Alibi sind, um vom Sozialchauvinismus und sozialen Rassismus dieser Medienelite abzulenken. Denn für mich heißt deren Verhalten einfach: Es gibt keine soziale Aufwärtsmobilität in Deutschland, egal ob mit oder ohne „Verschwörungstheorie“. Tracy Chapman kommt für die Schwarzen in den USA zu einem ähnlichen Ergebnis, wie ich für die geistig Behinderten hier in Deutschland [14].

Ja die Quellenangabe [16] in diesem Zusammenhang mit dem vorangehenden Kommentar von mir, das nenne ich eine literarische Karikatur, denkt mal darüber nach, warum? Ja das ist jetzt Ironie, ich weiß, aber ich brauch das gerade, siehe Schluss dieses Essays. Nein, das ist nicht so einfach, das ist hochkomplex, das ist ein wirklicher Nostradamus-Zug, was hatte ich meinem Betreuer in einem ähnlichen Zusammenhang doch aus West-Afrika schreiben müssen: „Wer anderen einen Gruber gräbt, fällt selbst hinein.“

Und deshalb kann ich das nun verstehen, was da andere geistig Behinderte gemacht haben, die haben sich einfach gleich dahin gewendet, wo man ihnen zuhört, während ich da noch auf der Leitung gestanden habe und an den Weihnachtsmann geglaubt habe, nämlich an einen fairen, qualitäts-selektiven Kapitalismus.

Wissen Sie, was erwarten Sie eigentlich von den Menschen? Diejenigen, die die Worte „Zivilcourage“ und „mündiger Bürger“ und so weiter in den Mund nehmen, das ist genau dieselbe Mittelklasse-Schickeria, die auch mein Projekt einer politischen Alternative unterdrückt hat, das eigentlich alternativlos ist. Denn wenn es hart auf hart kommt, dann haben diese Leute eine Entscheidung: Fliehen, kämpfen oder abtauchen. Aber all die Leute mit schmalem Geldbeutel und wenig Beziehungen, die „Zivilcourage“ gezeigt haben, stehen dann bei den Nazis im Block auf der Liste und kommen nicht weg. Verstehen Sie jetzt, warum es immer mehr Nazis gibt (ich meine Nazis, nicht Rechtspopulisten)? Und ich komme dann so ziemlich als Erster ins KZ und für mich ist es dann besonders peinlich, denn der Wärter sagt mir dann:

„Sie wissen ja Gruber, dass Sie hier umsonst sitzen.“

Die eine Bedeutung ist klar, natürlich werde ich nicht dafür bezahlt, aber das ist mir ja nicht neu. Und die andere Bedeutung ist, dass mein politisches Projekt umsonst war, weil gewisse Leute dafür gesorgt haben, dass es nicht gelesen wurde, man mich aber mit den Büchern kalt erwischt hat.

Nein, deswegen kämpfe ich jetzt um meine Veröffentlichungen, denn ich will einfach eine bessere Welt und positiv denken und kein Zyniker werden. Denn dann müsste ich ihm antworten:

„Nein nicht ganz umsonst, dem Deutschlandfunk hab ich es noch mal so richtig gegeben.“

Und das wäre das allerschlimmste, denn dann sagt er nämlich:

„Vielen Dank.“

Und das ist hier ganz voraussehbar und dies ist anschaulich das taktische Dilemma. Denn das nutzt diese Schickeria die ganze Zeit schamlos aus, dass sie an den Fleischtöpfen sitzen und keiner um sie herumkommt, der gehört werden will, es also keine demokratische Alternative gibt. Und vieles wird deshalb falsch gesehen oder bewertet, falsch beantwortet, unterschlagen und unter den Teppich gekehrt und geheuchelt wird, was das Zeug hält. Und ich analysiere, diese Medien sind sich – zumindest instinktiv – ihrer Rolle voll bewusst, dass sie für den Erhalt des Status-Quo unentbehrlich sind..

Und ich wollte es ganz behutsam und vernünftig auflösen, habe gedacht, schauen wir nach vorne, ich entwickele diese neue globale Sachpolitik und begründe sie und der rechte Sumpf trocknet dann mit der Zeit ganz von selbst aus, in der Ära dieser neuen globalen Sozialpolitik, die Standortkonkurrenz oder Wettbewerbsnachteile mittels multilateraler Kooperation ausbalanciert. Die realpolitische Verwirklichung des visionären Gedankens von Altbundeskanzler Willy Brandt, als er sagte: „Entwicklungspolitik von Heute ist die Friedenspolitik von Morgen.“ [20]

Und: „Die Globalisierung von Gefahren – Krieg, Chaos, Selbstzerstörung – erfordert eine Art ‚Weltinnenpolitik‘.“ [21] Und Brandts Worte klingen heute prophetisch. Genau eine solche Weltinnenpolitik erscheint nun aber im Nachhinein als das Designprinzip meines ganzen Projektes.

Also da hatte US-Präsident Trump einen seiner sehr seltenen hellen Momente (oder hatte sich gut beraten lassen) und hat Kim Jong-Un zärtlich umarmt. Und ein FAZ-Redakteur fällt ihm in der Diskussionsrunde im Deutschlandfunk in den Rücken und verkündet, dass man einen so schlimmen Diktator doch nicht so umarmen kann. Ja aber letzterer hatte gerade kurz vorher, von Trump in den UN provoziert, verkündet, dass er gedenkt eine Wasserstoffbombe zeitnah über dem Pazifik zu zünden. Und diesem FAZ-Journalisten war das beim bewundern seiner vergoldeten Manschettenknöpfe in seinem vollklimatisierten Arbeitszimmer scheinbar völlig entgangen. Oder soll ich es anders deuten: ER sah da eine gute Gelegenheit, den Deutschlandfunk publikumswirksam zu nutzen, um die Auflage seiner Zeitung zu steigern, so dass sich die Redakteure endlich wieder Dienstwagen leisten können. Und Diktatoren gibt es viele, aber nicht jeder hat eine Wasserstoffbombe. Und der Nordkoreaner ist gar nicht mal der schlimmste, der tut einfach, was nötig ist, um an der Macht zu bleiben, wie Trump auch. Gar nicht zu vergleichen mit unserer deutschen Geschichte und zudem unter Sanktionsdruck.

Und ich schreibe 10 Wochen an einer englischen Kurzversion meines Buches, um durch strukturelle Antizipation langfristig die Gefahr eines Atomkrieges zu bannen [5]. Und wo sollte das Buch veröffentlicht werden? Ich bekam da ein Angebot aus dem Iran!

Oder als ein anderes typisches Beispiel, wer im Deutschlandfunk eingeladen wird: Der Star-Philosoph Richard David Precht. Die Frage danach, warum die Liebe ein „unordentliches Gefühl“ sei, das Stichwort im Titel seines Bestsellers [17], beantwortet er mit seiner eigenen Beziehung, er und seine Freundin würden ja auch nicht fremd gehen. Gedacht als Beleg dafür, dass die Liebe evolutionsbiologisch nicht erklärbar ist – daher ein unordentliches Gefühl sei – denn Precht scheint zu meinen, dass Monogamie keine evolutionsbiologische Erklärung zulässt (ich komme gleich unten darauf zurück).

Erkenntnistheoretisch betrachtet, kommt er damit aber zunächst kaum über den Existenzquantor hinaus: Es gibt ein x und ein y (nämlich Richard David Precht und seine Freundin) und x und y sind verschieden und gehen nicht fremd. Und lassen Sie mich diese Bemerkung durch ein ähnliches Argument ergänzen, das ich schon in Bezug auf Frau Merkel verwendet habe. Wenn man ein repräsentatives Ensemble von Paaren (so in einer mittleren deutschen Großstadt) auswählt und statistisch untersucht, wie viele Partner fremd gehen? Dann dürfte man pi-Daumen geschätzt zu dem Ergebnis kommen, dass – selbst wenn man sich auf Eheleute beschränkt – 10% – 20% (mindestens) schon einmal in ihrem Leben fremd gegangen sind. Na ja zum Beispiel, wie war das bei meinen Eltern: Mein schlanker Vater mochte dicke Frauen und da gab es vorzugsweise zwei in seinem Leben, nämlich meine Mutter und A. Und später hat meine Mutter uns Kindern davon erzählt und gemeint, dass sie ihn gut verstehen könne, denn die A. wäre eine tolle Frau (gerade deshalb ja auch eine ihrer besten Freundinnen).

Ja genau, jetzt komme ich nämlich auf die Gretchenfrage: Wie kann es dann kommen, dass Prechts Buch ein Bestseller geworden ist? – obwohl oder entgegen oder vielleicht gerade weil 10% – 20% fremd gegen? Also die letztere Charakterisierung (‚gerade weil‘) habe ich schnell beantwortet: Weil Söhne immer gerne mal tun, was der Vater (ich meine nicht nur Precht hier, das ist ja gerade das erstaunliche) verboten hat, nämlich vor allem dann, wenn der Vater selbst nicht tut, was er vom Sohnemann erwartete, also ein schlechtes ‚Vorbild‘ ist. Denn besonders häufig gehen erfahrungsgemäß die erwachsenen Männchen in reiferem Alter der Spezies Homo Sapiens fremd. Aber dieses Problem klärt sich schnell, denn wenn man so die Literatur über Erziehung betrachtet – wieder die Bestseller – dann bekommt man rasch den Eindruck, dass die wichtigste Regel der deutschen Erziehung ist, von den Kindern zu verlangen, dass diese bessere Erwachsene sind, als man selbst.

Und ausgehend von dieser Beobachtung klärt sich die ganze Sache nun auf. In meiner Generation, kurz nach der 68’ger Bewegung, wäre Prechts Buch vielleicht noch gefloppt. Aber mit gerade der Generation Golf – den geburtenstarken Jahrgängen – die auf die beginnende Massenarbeitslosigkeit getroffen sind, hat sich der Konkurrenzdruck innerhalb der Arbeitswelt sehr verstärkt. Und evolutionsbiologisch gesehen ist dies der Schalter, um von einer persönlichen Vermehrungsstrategie der maximalen Verbreitung des eigenen Spermas (und die Frauen müssen dann sehen…klappt schon in einer Überflussgesellschaft) zu einer rigorosen Konzentration auf die Organisation der Aufzucht des eigenen Nachwuchses überzugehen (wofür feste Bindungen günstiger sind). Gene verstehe ich sehr flexibel, der schnelle Wechsel zwischen relativen Überschussphasen (oder dem entsprechenden gesellschaftlichen Umfeld, siehe Ablassbriefe) und Hungerkrisen hat den Genen historisch keine Zeit gelassen, sich einseitig anzupassen. Deshalb wird das Sexualverhalten auch wesentlich durch Genexpression, also umweltbedingte Aktivierung und Deaktivierung bestimmter Gene gesteuert. Auf diesen Zusammenhang hatte ich schon im Kontext von Gefühlen im allgemeinen hingewiesen [2].

Also: „Liebe, ein unordentliches Gefühl“ [17]? Wenn damit gemeint sein soll, dass sich die Liebe nicht evolutionsbiologisch erklären lässt, nein keineswegs. Gerade für eine Spezies, deren Evolutionsvorteil hohe kognitive Fähigkeiten sind, die aber eine lange Adoleszenz-Phase voraussetzen, um voll zum tragen zu kommen (Bildung, Weitergabe kulturell erworbenen Wissens), spielen feste lebenspraktische Bindungen der Sexualpartner eine große Rolle. Denn sie werden dann als ‚Helikoptereltern‘ vom Nachwuchs dringend benötigt und dies will partnerschaftlich organisiert sein (wer von beiden schreibt den Beschwerdebrief an den Rektor und wer geht zum Elternabend). Wie nennt man das auch: „Zweckehe“, das hat eigentlich nicht so viel oder zumindest nicht immer etwas mit Liebe zu tun. Aber wenn man Prechts Zuordnung: Monogamie = Liebe, akzeptiert, dann habe ich ihn damit widerlegt.

Wie sagt doch der Volksmund (ich passe mich hier sprachlich doch besser etwas an, wir können noch nicht teleportieren): „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt’s sich völlig ungeniert“. Seht Ihr und das tue ich alles für Euch, damit Eure dumpfen Medien mal aufgeschreckt werden und mein Buch rezensieren, also [1], [2] und [3] haben den alleinigen Zweck, dass [4] und [5] gelesen werden! So dürft Ihr es jedenfalls erst einmal sehen, dann kommen wir hier vielleicht noch rechtzeitig weiter.

Also verkaufte 200 000 Exemplare in Deutschland, wäre schon ganz gut, das verschafft eine Atempause, 2 Mio. auf dem deutschen Markt und 50 Mio. weltweit (in verschiedenen Sprachen), das ist nach meiner Intuition die Triggerschwelle, von da an läuft’s rund auf der Erde. Dann können wir vielleicht sogar hier bleiben (ich meine, meine Lady und ich – als Außerirdische Inkarnationen). Ihr habt schon nen schönen Planeten, so die passende Schwerkraft und das viele Wasser und die Rohstoffe, Ihr wisst gar nicht, wie beneidenswert Ihr es habt.

So ein Hotel in der Umlaufbahn bei uns (einer unserer Zivilisationen, bzw. Sterne, meine Lady ist so noch von woanders her, wie ich), ich meine, um mit der Rotation die richtige Schwerkraft einzustellen, ist das sozusagen ein Riesenrad im Weltraum. Na ja einsam werden wir da nicht sein, dafür werden zu viele mit wollen, aber irgendwie habe ich mich schon hier auf der Erde eingewöhnt, auch wenn ich kosmopolitisch empfinde. So der blaue Himmel und das Sonnenlicht, wenn ich manchmal lüfte und raus schaue.

Na gut, die Hotelrechnung können wir inzwischen „bezahlen“, denn wir (meine Lady und ich) haben hier hervorragendes geleistet. Wenn es am Ende nicht gelungen ist, liegt das nicht an uns. Das sehen unser Zivilisationen schon völlig ein, so hatte sich meine Kontaktperson ja auch (telepathisch) geäußert. Ja ich bin nicht mehr (sehr) schüchtern, aber ich bleibe sensibel.

Bevor ich zu meinem Anliegen an meine geneigten LeserInnen komme, hier eine kleine Analyse zu einem erläuternden Hinweis unter dem Link des Institutes für gesellschaftlichen Zusammenhalt, den ich auf der Seite von Frau Prof. Dr. Laura Rischbieter, Professorin an der Universität Konstanz, gefunden habe.

Darüber eine kleine Kritik zu dem Satz: „Zentrifugale Kräfte zeigen sich gerade auch im Zuspruch, den populistische Politiker und Parteien erfahren, oder in öffentlichen demokratiekritischen Aktionen und Kundgebungen aus extremen politischen Lagern, denen sich immer öfter auch Bürger/innen anschließen.“ [9]

Also die Anhänger „extremer politischer Lager“ sind keine Bürger/innen, sondern nur ein Teil der Leute, die die Kundgebungen besuchen, sind Bürger/innen.

Wie hat das der Friedensforscher Daniele Ganser in seinem neusten Buch kürzlich so treffend (weniger subtil) ausgedrückt: „Teilen, Abwerten, Töten.“ [22] Also was lehrt mich dann das obige Zitat aus dem Link „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ auf der Homepage von Frau Prof. Dr. Rischbieter bei der Uni-Konstanz: Nicht nur Faschisten sind faschistisch.

Also sie möchte das bitte nicht persönlich nehmen, ich muss selbst über den schwarzen Humor und meine Übertreibung oder Zuspitzung lachen. Aber in jedem Kabarett steckt ja auch ein Fünkchen Wahrheit. Lassen Sie mich das erläutern.

Also ich nehme einmal ein tagesaktuelles Beispiel, die Corona-Krise. Da hätte es eine viel weichere Lösung gegeben, mit einem rigiden, aber sehr kurz andauernden Vorgehen. Nämlich dass nur drei Wochen lang alle Menschen, außer dem nötigen medizinischen und dem den öffentlichen Raum sichernden Personal, zuhause geblieben wären. Dann hätten sich fast alle (80%) durch den Virus Infizierten herausgestellt (drei Wochen Inkubationszeit) und man hätte diese in Quarantäne behandeln können. Neue Infektionen darüber hinaus wären nur wenige aufgetreten, denn die Überträger waren ja alle zuhause. Ein Virologe hat das bei Anneville auch vorgeschlagen, ich habe es am gleichen Tag in dem Online-Magazin Tabula Rasa veröffentlicht und am Tag davor an den Deutschlandfunk geschickt. Das war Anfang März 2020. Aber überall ist diese Option in den Medien sonst unterdrückt und totgeschwiegen worden. Stattdessen hat Mutti Merkel mit voller Brust und überzeugter Stimme ihre Virus-Verzögerungspolitik zum Besten gegeben, die viele Tote und Leiden und anhaltende Einschränkungen bedeutet hat.

Ja wenn man also kein Verschwörungstheoretiker ist, sondern völlig rational die Lage analysiert und intelligente Lösungen anbietet (Vergleiche: [11], [12], [13]), dann stellt man plötzlich fest, dass die „Verschwörungstheorien“ nur das willkommene Alibi einer elitären Politikerkaste sind, die den Lobbyisten der Konzerne völlig hörig ist und ansonsten das macht, womit sie am wenigsten bei der Wählerschaft anecken. Denn, wenn man das offen gesagt hätte, dass alle drei Wochen zuhause bleiben müssen, dann hätte man damit ziemlich viel Ärger gehabt, mit den Medien, den Wirtschaftslobbyisten und den Leuten, die alle nicht mal für fünf Minuten über ihren eigenen Tellerrand hinaus denken können. Denn sonst hätten sie ja gesehen, dass diese kurzfristig rigide Politik langfristig viel weniger ökonomischen Schaden angerichtet hätte, denn der Virus wäre ja nach nur drei Wochen erst mal sozusagen weg gewesen.

Aber – um von den Wirtschaftslobbyisten zu sprechen – solche Leute sind es gewohnt immer nur im Rahmen kurzfristiger Profite zu denken. Das ist ein größerer Teil der ganzen Misere mit dem Kapitalismus, man denke nur an die Wirtschaftskrisen von 1929 und 2007, und politisch, wenn sich diese Leute durchsetzen, kann es in einer späteren historischen Zeit den Untergang der Menschheit bedeuten.

Und das spüren die Menschen, denn sie haben eine paranormale Intuition, die sie ahnen lässt, dass sie von der politischen Elite die ganze Zeit verarscht, belogen und betrogen werden, zwecks dem einzigen Ziel der Machterhaltung dieser Elite. Da die Leute aber unmöglich den Verstand und die Zeit haben, die hoch-vernetzten, multidimensionalen Probleme unserer Zeit mit multifunktionalen Lösungen zu bedenken, machen sie stattdessen irgendeinen Blödsinn und gerieren sich als „Corona-Rebellen“. Was dann von Extremisten von Links, wie Rechts abgeschöpft wird.

Und unsere Politiker, um von ihrer Eigenverantwortung für diesen Zustand abzulenken, von ihrem politischen Dilettantismus, ihrer sozialen und humanen Rücksichtslosigkeit (Menschenleben stehen nicht an erster Stelle, immer noch keine Corona-bedingte Erhöhung von Hartz iv ), ihrer strategischen Mittelmäßigkeit und Konzeptlosigkeit im allgemeinen, diese Politiker gründen dann ein „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“.

Und der Zweck der Sache – hier komme ich an den Anfangspunkt zurück – ist langfristig „Anti-Faschismus“ wörtlich verstanden, also als Gegen-Faschismus zum klassischen Faschismus, denn in Medien wie der FAZ wird schnell klar, dass die politische Inkompetenz der Rebellen nur dazu ausgenutzt wird, um diese als Demokratiefeinde zu diffamieren und ihnen die Existenzberechtigung abzusprechen.

Denn diese Gesellschaft hat viel zu verdrängen und unter den Teppich zu kehren. Zum Beispiel ist es jetzt sehr beliebt geworden, Lippenbekenntnisse zur Bekämpfung des ethnischen Rassismus öffentlichkeitswirksam zu platzieren, das schadet ja nicht, aber die soziale Komponente des Rassismus dabei sorgfältig zu vermeiden, also abzulenken von dem sozialen Rassismus eines Franz Müntefering oder eines Stracke ([4], p. 19, 273) oder Altbundeskanzlers Gerhard Schröder ([4], p. 12, 193), den geistigen Brandstiftern, die durch ihre arbeitslosen-feindlichen Äußerungen Rechtsextreme über die letzten Jahrzehnte hinweg zu einer Vielzahl von Morden und Menschenrechtsvergehen an Obdachlosen oder sonst wie sozial Schwachen veranlasst haben dürften.

Und hier komme ich nun zu meinem Anliegen an Sie. Ich bin ja historischer Strukturalist – das ergab sich so aus meinem Studium der Philosophie mit den Nebenfächern Mathematik und Physik – das ist eine streng logische Ausbildung. Und deshalb konnte ich es bewältigen, diese Entwicklung zu antizipieren und meinen geopolitischen Entwurf dagegen zu schreiben. Und es liegt wirklich nicht an mangelnder Qualität oder mangelndem diplomatischen Geschick, dass dieses Buch von der ganzen Medienelite hierzulande völlig ignoriert und unterdrückt wurde. Davon können Sie sich selbst überzeugen, indem Sie sich mein Buch besorgen und mal rein schauen [4].

Nun bin ich nicht der Robinson Cruso, der auf seiner einsamen Insel seine Ideen ausbrütet, ich habe ein kleines aber kompetentes Umfeld von Menschen, die meine Schriften prüfen und kommentieren. Zum Beispiel meine schwarze West-Afrikanische Freundin, sie ist begeistert von meinen Schriften auf englisch und hat mich zu ihrem geistigen Mentor gewählt. Mit sechzehn Jahren wollte sie eine „female Gandhi“ werden. Wir machen das Projekt einer globalen politischen Strategie inzwischen gemeinsam auf gleicher Augenhöhe, sie ist der einzige Mensch, den ich an den strategischen und taktischen Schaltern mit-entscheiden lasse. Beraten lasse ich mich von meinem ganzen Umfeld, das ist eine andere Sache. Ihr ganzer Kurs für das Diplom in „Human Resource Management“ ist begeistert von meiner neuen globalen Finanzarchitektur, die Afrikaner verstehen genau, was für einen Marshall-Plan für Afrika mein Projekt ergeben würde.

Und genau darum geht es, diese versnobten Chauvinisten in den Mainstream-Medien wollen doch keinen – ich sage mal – „Sozialrevolutionär“ fördern, der die Probleme löst, an deren Existenz sie täglich verdienen.

Ja, meine kabarettistische Ader, aber sagen wir mal so, die merken einfach, dass ich besser bin als sie selbst und sie merken, dass ich was anderes bin, als die üblichen Karrieristen in dieser Gesellschaft und das will hier niemand, dass die Underdogs der Gesellschaft anfangen zu denken und dabei noch besser sind, als das professionelle Personal, das mal hier und da was sagt, aber das System, ihr eigenes System, nie wirklich transzendiert. Ja transzendiert durch den Entwurf einer essentiellen Reform des gegenwärtigen Kapitalismus, mit der man mich nicht in die gewalttätige Ecke zu den Neomarxisten stellen kann, da dieser Entwurf keine gewaltsame Revolution verlangt und den Kapitalismus aus seiner eigenen Logik heraus verändern würde, realistisch, effizient, kompetent, als „Kompromiss der Klassen“. Und das ist die eigentliche Gefahr für die Elite, denn sie wollen herrschen, statt Kompromisse mit den Armen zu machen.

Lassen Sie mich dies einmal geopolitische erläutern. Da geht es um ganz andere Fragen, als die Höhe der Sozialhilfe. Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder, warum hat er sich aus dem Irakkrieg herausgehalten? Nun die deutsche Rüstungsindustrie hat keine so starke Lobby bei der SPD gehabt, wie die Automobilindustrie. Die Lobbyisten der letzteren dürften Schröder daran erinnert haben, dass Deutschland an diesem Krieg nicht viel gewinnen kann (wir haben ja keine Ölindustrie), aber hohe volkswirtschaftliche Kosten auftreten würden, die den Spielraum für Exporterlöse von industriellen Endprodukten einschränken könnten.

Da die USA diesen Krieg sowieso geführt haben, gab es auch geopolitisch keinen Bedarf, sich daran zu beteiligen. Und da die USA ihn angeführt haben, hat auch ihre Rüstungsindustrie hauptsächlich die Gewinne eingeheimst. Und die Ölindustrie in den USA hatte auch bekommen, was sie wollte, indem die Ölfelder des Irak nun (wieder) disponibel wurden. Woran Deutschland – dank sinkender Ölpreise – im Windschatten des Krieges mit verdienen konnte, auch ohne sich an ihm zu beteiligen.

Und der Beleg für diese – zugegeben – gewagte Behauptung? Nun hier lohnt sich ein Blick über den Teich. Da hat es Jahre gedauert, um nicht herauszufinden, was ein gewisser Herr Paul Wolfowitz, damals (2003) stellvertretender Außenminister der USA, nicht gesagt oder gemeint hat. Es wurde nämlich zuerst behauptet, er habe gesagt, dass man die ‚Massenvernichtungswaffen‘ des Irak (die nie gefunden wurden) als Kriegsgrund nur vorgeschoben habe, weil sich dies so in der Öffentlichkeit besser vertreten ließ. Dies wollte er dann nicht gesagt und auch nicht gemeint haben. Aber was er wohl gesagt und gemeint hat war, dass allein der Besitz einer größeren Menge Öls im Erdboden eines Landes schon einen ausschlaggebenden Kriegsgrund darstellen kann.

Ich spekuliere mal, dass Gerhard Schröder sich so einen Fauxpas gleich ersparen wollte und deshalb gleich gesagt hat, was er nicht gemeint hat, nämlich dass Deutschland in diesen Krieg – allein – wegen der zu erwartenden hohen Zahl der Opfer (unter der Irakischen Bevölkerung) nicht eintritt.

Den geneigten LeserInnen, die sich näher für die damaligen Vorgänge, insbesondere die Behauptung, dass der Irak damals Massenvernichtungswaffen besaß, interessieren, empfehle ich die Lektüre eines exzellenten Essays von Mark Danner, das in der New York Review veröffentlicht wurde, und über diese Themen Aufschluss gibt [18]. Ich denke, dass dieses Essay auch meine vorangehende Spekulation plausibel macht, denn es zeigt sogar, dass innerhalb der NATO-Elite immer wieder mal etwas anderes gesagt wird, als den Tatsachen entspricht, besonders wenn es darauf ankommt.

Und warum denke ich so über die SPD? Weil ich hier in der Ortsgruppe Konstanz meine seriöse Kritik an der Digitalisierung und meine sozialpolitischen Argumente ([4], p. 60/61) abgeliefert habe und mit langen Zähnen behandelt worden bin. Das hat mir gesagt, dass die SPD heute eine Partei der Wirtschaftslobbyisten und des oberen Mittelstandes ist. Die haben da ihren eignen Klüngel installiert und da werde ich als Nestbeschmutzer eingestuft. Das war schon der Stand vor dem zweiten Quartal 2020, also als ich noch normal war.

Die Aufgabe der SPD, warum sie überhaupt noch von ArbeitnehmerInnen gewählt wird, besteht in dem heutigen System darin, bestimmte Härten der Wirtschaftsentwicklung im Interesse dieser Mittelklasse so abzumildern und zu vermitteln, dass in diesem Zusammenhang die Pfründe eines Booms oder die sozialpolitischen Benefizien während eines Abschwungs etwas gerechter verteilt werden, aber natürlich nur unter die „Arbeitsplatzbesitzer“ ([4], p. 11 – als Gegenbegriff zu den „Nettostaatsprofiteuren“).

Die SPD ist damit zum Broker der Interessen des Industriekapitals verkommen.

Genau, was ich oben für die geopolitischen Ebene angedeutet habe, nun hier auch binnen-politisch, auf der einkommenspolitischen und wirtschaftspolitischen Ebene.

Nach dem Motto: Jedem Tierchen sein Pläsierchen, werden die Menschen im Interesse der Eliten beschwichtigt, einen Euro für die 1-Euro-Jobber, ein bisschen für die Bleistifte der Schüler, etwas Kindergeld für werdende Mütter und Väter, aber keine wirkliche Entschädigung für die Millionen von ArbeitnehmerInnen, die durch Rationalisierung der Arbeit und Standortkonkurrenz, also durch die entscheidenden makroökonomischen Tendenzen des Industriekapitalismus, arbeitslos geworden sind und weiterhin arbeitslos bleiben.

Die deutsche Gesellschaft kann heute besser als mittelalterliche Ständegesellschaft beschrieben werden, als als demokratische soziale Marktwirtschaft.

Wenn sich zum Beispiel eine durch Corona arbeitslos gewordene Volkshochschullehrerin weigert, Hartz IV zu beantragen, weil das ja „nicht das richtige“ für sie wäre, dann erklärt sich diese Aussage langsam von selbst. Statt endlich die Erhöhung von Hartz IV zu fordern. Übrigens, dies wäre sogar gerade für ihr Einkommen sehr lukrativ (sowohl so, als so, und damit genau das richtige für sie).

Aber lassen Sie mich hinzufügen, es gibt eine Teilung in vier Stände (analytisch gesehen): Die eigentlichen Bosse, die die Macht ausüben, den Mittelstand, den diese sich einkaufen und dessen Kooperation sie sich sogar durch üppige Gehälter und gewinnabhängige Bonusleistungen versichern. Und dann gibt es jene, die für den Wohlstand der zwei oberen Stände – vom Mittelstand kontrolliert – malochen müssen und im Zweifelsfall abspalten werden, also ich meine die Marathonläufer bei Amazon, die Zustände in der Fleischindustrie, im Reinigungsgewerbe und im Hotelbereich. Abgespalten werden, so wie ich Konrad Adam, den ehemaligen Sprecher der AfD in meinem Buch zitiert habe ([4], p. 20), gleich unter dem Zitat von Stracke. Aber alle Parteien eint die Philosophie der Moderne: Geiz ist geil! – denn niemand unternimmt etwas (politisch) gegen diese Missstände. Denn vom Konsumenten (also vielen Wählern) her gesehen, dieser vierte Stand zwischen unterer Mittelklasse und oberer Unterschicht, sagt sich: Wenn ich mich selbst nicht ausbeuten lasse, dann kann ich ja auch die anderen nicht für mich ausbeuten lassen. Und diese Struktur der Arbeitswelt setzt sich nun global in naheliegender Weise fort, nur noch kostengünstiger. Ich gehe also jetzt von der Binnenpolitik (engl.: domestic policy) zur Geopolitik, nachdem ich vorher umgekehrt vorgegangen bin.

Die SPD hat die Visionen Willy Brandts weit hinter sich gelassen.

Um dies zu erläutern, muss ich etwas ausholen. Die Restitution von Museumsbeständen aus der Kolonialzeit ist nämlich ein Diskurs, der von der erfolgreichen, wohlhabenden Mittelklasse, sowohl in den reichen Industrieländern, als auch in den Entwicklungsländern besetzt gehalten wird.

Es sind dagegen zur Zeit ungefähr 239 Millionen Hungernde in Afrika – und was Hunger bedeutet, das habe ich in diesem reichen Deutschland schon erfahren müssen, weil irgendein Schnösel beim Sozialamt in Freiburg nach meinem Studium befand, dass meine Mutter zu viele Zimmer in ihrem Haus in Konstanz hat (dass ich ja dann eigentlich Geld für den Umzug und bis dahin gebraucht hätte, ist ihm nicht eingefallen).

Also daher weiß ich, dass dieser Diskurs der Wohlhabenden völlig an der Sache vorbei geht. Die Bundesregierung hat kein Problem damit, ein paar alte Dinosaurierknochen und kulturelle Kunstwerke an Afrika zurück zu geben, wenn das breite Problem der Armut dafür weiterhin ignoriert werden kann und mehr noch, durch diese großzügige Alibihandlung davon abgelenkt werden kann. Wenn durch die Restitution also von den eigentlichen Problemen Afrikas abgelenkt werden kann: Armut und Hunger, Billigbergbau für unseren Konsum, der Menschen und Umwelt zerstört, und vom Bevölkerungswachstum, dem kein genügend großes ökonomisches Gesamtwachstum entspricht, dann ist sie eine gute Sache.

Und wenn zusätzlich noch gerade einmal 300 Millionen Euro für ganz Afrika bereit gestellt werden (und als „Marshallplan“ bezeichnet werden), um wohl-selektierte Länder gefügig zu machen, sich den Interessen deutscher Investoren zu unterwerfen, dann verstehe ich plötzlich, was da vor sich geht.

Es geht darum, die Afrikanische Mittelklasse einzukaufen, ohne viel auszugeben.

Durch die Restitution der Kulturgüter werden die Mittelklassen auf beiden Kontinenten magnetisiert oder motiviert, diese Alibihandlung zu unterstützen, indem sie bestens durch wissenschaftliche Förderprogramme, Publikationen, Medienpräsenz, Museumsbetrieb und so weiter daran verdienen. Aber hier taucht die Frage nach der Effizienz dieser Politik auf, denn das sind ja nur wenige Leute, die davon in der genannten Weise profitieren. Da ist zwar die zusätzliche Strahlkraft, die diese Politik sozusagen „moralisch“ in Bezug auf die ganze progressive Linke entwickelt. Das kann jedoch noch nicht alles sein, denn „das Sein bestimmt das Bewusstsein“.

Und das war der Punkt, den ich dann etwas später verstanden habe, als ich mich an meine früheren Versuche mit dem Lotto erinnert habe. Mit den oben genannten Pfründen, das ist wie beim Lotto, gewinnen tun nur ganz wenige etwas, aber eine ganze Klasse wird zu Konformität gegenüber dem System veranlasst, indem jeder und jede glaubt, beim nächsten mal vielleicht zum Zug zu kommen. Und ganz ähnlich ist es auch mit den 300 Millionen Euro, denn da wurde noch ausdrücklich gesagt, dass alle Afrikanischen Staaten sich um dieses Geld bewerben können.

Einschub: Lassen Sie mich noch kurz plausibel machen, warum dies eine bewusste Strategie Deutschlands sein dürfte. Bei Frau Lisa Mueller, in ihrem hervorragenden Buch über Proteste in Afrika [19], finde ich die Analyse, dass die Afrikanische Mittelklasse während der letzten Jahrzehnte zunehmend von dem System der staatlichen ‚Patronage‘ ökonomisch unabhängig geworden ist und nun ihre eigenen demokratischen Ziele formuliert. Darüber sagt Mueller weiter, dass es dadurch zu einem ‚Klassenbündnis‘ kommt, wobei die Exponenten der Mittelklasse die ‚Generäle‘ der revolutionären Bewegung wären und die Armen, die aus materieller Not protestieren, die ‚Fuß-Soldaten‘.

Wie soll ich sagen, das ist Marxistische ‚Fachliteratur‘ vom feinsten, und mir ist schon öfter aufgefallen, dass sich die Elite auf dem Globus sozusagen von ‚Links nach Rechts‘ informiert, nämlich bei den Medien der ‚Ultra-Linken‘ angefangen, die nichts dafür können, dass sie so ‚professionell (nach Rechts) angezapft‘ werden.

Deshalb gehe ich davon aus, da Berlin ja mit diversen Geheimdiensten ‚zusammenarbeitet‘, dass man sich dort des Problems bewusst ist, dass die billige Ausbeutung Afrikanischer Rohstoffe und Arbeitskräfte durch oder für die eigene Industrie nur dann gesichert werden kann, wenn es gelingt, dieses Klassenbündnis zu knacken. Nun und dies erklärt weitgehend die tolerante Haltung der Bundesregierung gegenüber afrikanischen Forderungen, die makroökonomisch unerheblich sind.

Und wenn man die Größe Afrikas bedenkt, dann kommt dabei heraus, dass sich die Armen jetzt danach sehnen Corona zu bekommen, nämlich um in einem dieser von Deutschland neuerdings finanzierten Krankenhäuser endlich mal anständig was zu Essen zu bekommen.

Und hier schließt sich nun der Kreis zu der unmöglichen Aufwärtsmobilität für mich als geistig Behindertem in Deutschland, denn ich würde meine Ladies in West-Afrika schon gerne besser unterstützen, als es die Präferenzen des Deutschlandfunk für FAZ-Autorinnen mir gestatten.

Also ich hab mich jetzt so weit ein-gekriegt, wegen der Quelle [16], dass ich es jetzt interessant finde, denn da stecken in meiner Kommentierung dazu nun gleich mehrere Devices von außerirdischem „Human Engineering“ drin, nämlich ein oder zwei „Taktische Rasiermesser“, Multi-Funktionalität, die Kanalanalyse (der Zielgruppen), das letztere ist so wie Quantenmechanik im Heisenberg-Bild (Matrizenformalismus), viel Intuition und die für den Nostradamus typische Möglichkeit, Aussagen aus einem bestimmten Grund zu „Kodieren“. Siehe [1] und [2] zur historischen Funktion des Nostradamus und zu außerirdischer Kooperation.

Und das Risiko dieses literarischen Abenteuers hält sich in Grenzen. Die Frage: Braucht die Demokratie Helden? – würde ich nach wie vor entschieden mit „nein“ beantworten. Das erste, was eine Demokratie braucht, ist eine wohl-informierte, breite Öffentlichkeit. Und darüber hinaus muss man dann trotzdem vielleicht manchmal ein kalkuliertes Risiko eingehen, um etwas zu erreichen, um die Demokratie zu schützen und zu entwickeln.

Helden erleiden dagegen zu oft den Heldentod und dies bedeutet einen prospektiven Stress, der diejenigen, die dann gewonnen haben, oft dahin treibt total unduldsam zu werden und völlig die ideologische Lufthoheit (alle Macht) für sich zu beanspruchen. Ich würde das gerne oder besser anderen überlassen. Meine Philosophie ist eine ganz andere, ich habe mir mit 14 Jahren gesagt, der Sinn des Lebens: 50% meines Einsatzes für die Menschheit und 50% für mich (meine Familie), das ist realistisch, das können wir alle.

Und damit eine Welt gestalten, in der alle soviel haben, dass sie die Mitmenschen nicht beneiden müssen. Dann braucht auch niemand zu klauen. Und das ist eigentlich meine ganze Sozialpolitik der Globalisierung sozialer Menschenrechte. Und dann braucht man hoffentlich auch keine Helden mehr (auch nicht auf den Schlacht-Feldern, tolles Wort eigentlich), auch wenn etwas Mut gelegentlich nicht schaden kann.

Schaut mal, ich wünsche mir eine Welt, in der auch die Schwachen, die verletzlichen und sensiblen Menschen (und Außerirdischen), die Spinner und Phantasten, sowie die weniger Fähigen leben können. Also genetische Vielfalt (am Ende auch als Artenvielfalt außerirdischer Spezies im Universum), ist eines unserer philosophischen Prinzipien. Eine solche Welt muss die biologische Evolution, zu der auch das Heldentum gehört, überwinden können.

Und dies kann nach unserer Erfahrung (als außerirdische Zivilisationen) nur durch strukturelle Antizipation, soziale Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit und zwar in Kombination mit intuitionalen Feldern vom Typ „Enlightenment-Field“, und „Well-Being-Field“, beides im Prinzip „Mind-Fields“, bewirkt werden. Eine hoch-vernetzte globale politische Strategie, nämlich als die Entwicklungsstrategie einer hoch-industrialisierten, intelligenten Spezies auf ihrem Planeten zunächst, und intuitionale Felder sind also die Kerntechnologien, mit denen sich eine intelligente Spezies von ihrer biologischen Evolution (im weitesten Sinne) befreien kann. Dies bedeutet, ihre Geschichte zugleich zu überholen und zu behalten, ich komme noch darauf zurück.

Und dies möchte ich jetzt all den Gutmenschen – meine ich gar nicht negativ – die die Welt verändern wollen, aber dabei nach meiner Ansicht manchmal etwas zu moralisch denken, mit auf den Weg geben: Um die biologische Evolution zu überwinden, muss man sie verstehen, deshalb schreibe ich auch soviel darüber. Und um den Krieg zu überwinden, muss man den Krieg verstehen, dasselbe also noch einmal in einem spezielleren Kontext (siehe zum Beispiel: [4], p. 352 ff).

Es handelt sich allgemein um drei Schritte oder Ebenen, die dabei relevant sind, nämlich zunächst die taktische Ebene, wie laufende Kriege unmittelbar beendet werden können, dann geht es um die Frage der diplomatischen Prinzipien und der Art von kultureller Bildung, sowie um die systemischen – ökonomischen und institutionellen – Strukturen, die die Kriege der Zukunft schon in der Gegenwart vermeiden oder verhindern, und schließlich geht es um jene intuitionalen und anderen Technologien und Produkte, die eine Zivilisation befrieden, indem sie sowohl die Einsichten vermitteln, die individuell dafür erforderlich sind, als auch zu einem Zustand von persönlicher Bedürfniserfüllung beitragen, der Menschen deutlich friedlicher macht, als sich dies von dem Bewusstsein her ergibt, dass aus der biologischen Evolution ererbt wird. Und in letzterem Zusammenhang geht es auch um spirituelle Evolution und zwar durchaus auch als genetische Transformation verstanden ([4], p. 110 ff).

Und um den Mann zu überwinden, muss man den Mann verstehen, für die Feministinnen gemeint (gerade auch zu dem vorangehenden Punkt, denn Kriege werden ja vorzugsweise von Männern geführt). Was ich vorläufig für mich so auffasse, dass ich erst einmal mich selbst als emanzipierten Mann zu verstehen versuche.

Die Ergebnisse einer solchen globalen Entwicklungsstrategie sind schließlich: Spirituelle Evolution, ewiges Leben, Souveränität des Individuums, in diesem Sinne Anarchie (Freiheit des Individuums). Es gibt etwa fünf intuitionale Felder, deren Anwendungsspektrum – soweit ich es verstehe – diese Veränderungen bewirken oder unterstützen kann. Und das könnte man mal in einer besseren Lage besprechen.

Anmerkung: Dieses Essay war bis auf den ‚Einschub‚ von mir zwischen dem 25.03.2021, 05:46 Uhr – 02.04.2021, 06:59 Uhr geschrieben worden (Copyright).

Referenzen:

[1] Dreamscultureblog – WORDPRESS, Alexander Sigismund Gruber: „Erinnerungen eines Außerirdischen“, 27.6.2019, https://dreamscultureblog.wordpress.com/2019/06/27/erinnerungen-eines-ausserirdischen/

[2] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Die interstellare Diplomatie unserer Zivilisationen am Wendepunkt: Konfliktzone Planet Erde – Cosmopolitical Briefing: The Extraterrestrial-Cooperation, March 2021“, 16.03.2021, https://www.tabularasamagazin.de/die-interstellare-diplomatie-unserer-zivilisationen-am-wendepunkt-konfliktzone-planet-erde/

[3] Dreamscultureblog – WordPress, Alexander Sigismund Gruber: „Interstellare Diplomatie Plus: Zwei Ereignisse als Evidenz für meine These, dass die CIA meine Veröffentlichungen zu verhindern versucht“, Link: wird demnächst veröffentlicht

[4] Alexander Sigismund Gruber: „Elemente einer globalen politischen Strategie – Wie die Menschheit besser kooperieren kann“, Verlagshaus Schlosser, 2019,

ISBN: 978-3-96200-276-3, auch als E-Book erhältlich

[5] WordPress, Alexander Sigismund Gruber: “Changing the World by Global Cooperation”, August 10, 2020,

[6] MEEDIA, Stefan Winterbauer: „’Natürlich haben wir mehr Geld als ihr‘ – der arrogante ‚Liebesbrief‘ vom Deutschlandradio an die FAZ“, 22.08.2017, https://meedia.de/2017/08/22/natuerlich-haben-wir-mehr-geld-als-ihr-der-arrogante-liebesbrief-vom-deutschlandradio-an-die-faz/

[7] Der Tagesspiegel, Joachim Huber: „Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Die Senderchefs haben die falsche Agenda“, 04.03.2018, https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-die-senderchefs-haben-die-falsche-agenda/21029064.html

[8] Deutschlandradio, „Mehr Wert im Radio: Deutschlandradio im Portrait“, https://www.deutschlandradio.de/index.media.42fbec5bab0a0a5b333811670e2a7231.pdf

[9] 19.09.2020, 02:02 Uhr besucht, Zitat war in genauem Wortlaut weiterhin vorhanden.

Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Konstanzer Forschungsstandort: Kulturelle Dynamiken der Gegenwartsgesellschaft

https://www.geschichte.uni-konstanz.de/rischbieter/forschung/institut-fuer-gesellschaftlichen-zusammenhalt/

[10] Dreamscultureblog – WORDPRESS, Alexander Sigismund Gruber: „Die Organisation des Unbewussten: Eine alternative Theorie der Psychose und Schizophrenie“ („The Organization of The Unconscious: An Alternative Theory of Psychosis and Schizophrenia“), February 2, 2019,

[11] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Coronavirus: Aktuelle Rettung“, 09.10.2020,

[12] Tabuala Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Die Liebe in Zeiten von Corona“, 14.04.2020,

[13] Tabual Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Stoppt das Coronavirus – konkreter Vorschlag“, 15.03.2020, https://www.tabularasamagazin.de/stoppt-den-coronavirus-konkreter-vorschlag/

[14] Youtube, Tracy Chapman: „Material World“, quote: „Call it upward mobility, but you are sold down the river. It’s another form of slavery and the whole men-made white world is your master.“

[15] Ach ja, noch ein märchenhaftes Beispiel für Teleportation (ich komme damit auf den Schluss meiner letzten Veröffentlichung in der Tabula Rasa zurück):

Youtube, Nil Karaibrahimgil – Organize İşler Bunlar (Official Video)

[16] Deutschlandfunk Kultur, Karolin Haentjes, Antonia Märzhäuser (Regie: Beatrix Ackers): „Das Feature: In der Dunkelkammer des Strafrechts – Was mit psychisch Kranken im Maßregelvollzug passiert“, Deutschlandfunk 2020, https://www.deutschlandfunkkultur.de/was-mit-psychisch-kranken-im-massregelvollzug-passiert-in.3720.de.html?dram:article_id=480002

[17] Richard David Precht: „Liebe – Ein unordentliches Gefühl“, Goldmann Verlag, 25.05.2010,

ISBN 978-3-442-15554-5

[18] NYR Daily, Mark Danner: “Moving Backward: Hypocrisy and Human Rights”, June 1, 2020, 7:00 am, https://www.nybooks.com/daily/2020/06/01/moving-backward-hypocrisy-and-human-rights/

[19] Lisa Mueller: „Political Protest in Contemporary Africa“, Cambridge University Press, (c) Lisa Mueller 2018, first published June 2018,

ISBN 978-1-108-43825-4 Paperback

ISBN 978-1-108-42367-0 Hardcover

[20] Willy Brandt vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 26. September 1973;

oder: Willy Brandt: „Das Überleben sichern. Bericht der Nord-Süd-Kommission. Gemeinsame Interessen der Industrie- und Entwicklungsländer„, Kiepenheuer & Witsch, 1982, ISBN 3462013866

[21] Willy Brandt in seine Einleitung zum Nord-Süd-Bericht „Das Überleben sichern“, 1980

[22] Daniele Ganser: „Imperium USA – Die skrupellose Weltmacht“, Verlag: Orell Füssli, April 2020, ISBN 9783280057087