Zukunftsrat betont gesellschaftliche Dimension des Klimawandels – Hatz: „Fragen des Klimaschutzes sind Fragen der Akzeptanz“

klimawandel globale erwärmung umwelt katastrophe, Quelle: TheDigitalArtist, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig
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„Der Klimawandel ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Wir können sie nur bewältigen, wenn wir ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten gleichermaßen Rechnung tragen“, betonte Wolfram Hatz, Vorsitzender des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft und Präsident der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. heute auf einem Onlinekongress des Zukunftsrats. „Fragen des Klimaschutzes sind immer auch Fragen der Akzeptanz“, so Hatz weiter.

In seinen Handlungsempfehlungen „Klima 2030. Nachhaltige Innovationen“ beleuchtet der Zukunftsrat auch die gesellschaftlichen Aspekte des Klimawandels, die im Rahmen des Onlinekongresses mit Vertretern der katholischen und evangelischen Kirchen sowie von Fridays for Future diskutiert wurden. „Unsere Unternehmen sind dank hochinnovativer Technologien und Produkte Wegbereiter in Sachen Klimaschutz. Aber diese technologischen Lösungen können nur greifen, wenn sie akzeptiert werden. Wer Klimaschutz will, sollte zum Beispiel neue Infrastrukturen als sichtbare Zeichen des Wandels begrüßen“, stellte Hatz mit Blick auf erneuerbare Energien aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie die erforderlichen Stromnetze klar.

Der Zukunftsrat betont darüber hinaus, dass jeder Einzelne seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, indem er Fragen der Nachhaltigkeit bei seinen Entscheidungen berücksichtigt oder in seinem persönlichen Umfeld für klimafreundliche Technologien und Infrastrukturmaßnahmen wirbt. Hatz erklärte: „Wir setzen klar auf das individuelle Verantwortungsbewusstsein der Menschen und Unternehmen. Nicht enge staatliche Vorgaben, sondern Offenheit für neue Technologien sind der Schlüssel zu effektivem Klimaschutz.“ 

Über den Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft
Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft versteht sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 als Impulsgeber für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Technologie- und Innovationsstandorts Bayern. Er analysiert große technologischen Trends und zeigt auf, welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, um Innovationen zu fördern und in Wertschöpfung am Standort umzusetzen.