Wer liest eigentlich noch?

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Wir leben in der Zeit der Technik.Alles muss heutzutage schnell gehen und oft sind wir auch im Stress. Täglich verändert sich was, etwas neues kommt auf den Markt. Wir verbringen immer mehr Zeit vor dem Computer, oder am Smartphone. Egal ob man Videospiele spielt, ob man Spiele im online Spielcasino spielt, oder einfach nur mit Freunden chattet – man sitzt vor dem Computer oder lässt das Handy nicht aus der Hand.Aber was ist eigentlich mit dem guten alten Lesen passiert? Liest heutzutage überhaupt jemand noch Bücher? Wir versuchen heute Antworten auf diese Fragen zu finden.

Das Leseverhalten der Deutschen

E-Books, Hörbücher oder Papierbücher, die Auswahl ist groß und nicht gerade leicht, dennoch bevorzugen die meisten immer noch die Papierbücher, obwohl das Interesse an E-Books und Hörbüchern wächst, besonders bei den 20-30 jährigen.

Laut einer Studie lesen sogar 61% der Deutschen regelmäßig, nur 13% haben angegeben nie zu lesen. Dennoch ist zu bemerken, dass bei den über 50 jährigen deutlich mehr lesen als bei den 18- 29 jährigen.

Ein große Rolle spielt hier auch das Einkommen. Bei den Geringverdienern wird nur selten zum Buch gegriffen oder sogar nie.

Was wird gerne gelesen?

Es gibt viele verschieden Genre und auch bei Büchern ist ein Unterschied zwischen Männer- und Frauengeschmack erkennbar. Frauen lesen gerne Liebes- und Historische Roman, wohingegen Männer eher zu Büchern greifen, die sich auf Wissenschaft, Technik oder Politik beschäftigen.

Das Beliebteste Genre, ob bei Männern oder Frauen, ist der Krimi. Knapp dahinter ist der Thriller, gefolgt von Ratgebern, die die Deutschen gerne lesen.

Wer liest, lebt länger

Nicht umsonst sagt man ja oft, dass ein gutes Buch wie Medizin ist. Eine Studie der Yale Universität hat ergeben, das Leseratten sogar fast zwei Jahre länger leben, als Nichtleser.

Das Lesen wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Es regt die Gehirnzellen an, fördert die Fantasie und das Vorstellungsvermögen. Lesen hilft beim entspannen, aber gleichzeitig verbessert man auch seine kognitiven Fähigkeiten,Konzentration und emotionale Intelligenz.

Wer sich jetzt denkt, dass man sich recht viel Zeit dafür nehmen muss, liegt falsch. Eine halbe Stunde am Tag reicht schon aus um die Lebenserwartung zu steigern. Man sollte sich aber bewusst sein, dass diese positive Wirkung der Literatur nur bei Büchern besteht, das heißt, dass Zeitungen und zeitschriften keinen Einfluss auf die Lebenserwartung haben. Der Grund ist eigentlich klar- beim Lesen von Büchern lässt man sich viel tiefer auf den Inhalt des Buches ein und der Fantasie freien lauf, was bei Nachrichten und Zeitungsartikeln nicht der Fall ist.

Fazit

Bücher sind eigentlich die perfekte Medizin, um Mal abzuschalten vom täglichen Stress. Man kann der Fantasie freien lauf lassen und in eine andere Welt abtauchen. Es steigert auch noch die kognitiven Fähigkeiten, verbessert das Vokabular und die Konzentration. Es reicht sich täglich eine halbe Stunde Zeit zu nehmen um die Lebenserwartung zu steigern, da bewiesen wurde, dass Menschen, die lesen fast zwei jahre länger leben. Ob E-Books, Hörbücher, oder das gute alte Druckformat, jeder muss für sich entscheiden, was am besten passt. Also ran an das Buch und viel Spaß beim Lesen.

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