Wie hilft sich die deutsche Landwirtschaft?

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Immer wieder ist im Fernsehen und den Nachrichten von den zahlreichen Demos zu hören, die immer noch stattfinden. Die Bauern, die sonst eher ruhig und besonnen sind, machen ihrem Ärger Luft. Die großen Demonstrationen mit den schweren Traktoren machen Eindruck, den man so schnell nicht vergisst. Die Bauern wollen mit den Demos darauf hinweisen, dass die neuen Verordnungen für sie ein Genickbruch sind.

Dabei weisen die Bauern immer darauf hin, dass sie mit der Landwirtschaft nur die Nachfrage bewältigen würden, die es in Deutschland unter den Konsumenten nun einmal geben würde. Alles auf die Bauern abzuwälzen ist aus ihrer Sicht auch rein wirtschaftlich gar nicht zu schaffen. Die neue Düngemittelverordnung stellt die Bauern nämlich vor eine Menge Herausforderungen.

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Der sogenannte Gülletourismus ist dabei ein zunehmendes Problem. Die Bauern dürfen von Oktober bis Januar keine Gülle mehr auf Felder und Wiesen aufbringen, vorher war es im Oktober noch erlaubt. Viele Bauern haben aber gar nicht genügend Kapazitäten, um die enormen Mengen an Gülle überhaupt lagern zu können.

Außerdem müssen bestimmte Grenzwerte auf den Feldern und Wiesen eingehalten, sodass die Bauern dazu übergehen müssen, die Gülle immer weiter weg zu fahren. Dieses Vorgehen wird dann Gülletourismus genannt. Dabei kommen hohe Kosten auf die Landwirte zu, denn sie müssen nicht nur die wesentlich längeren Fahrten bezahlen, sondern auch die Abnehmer wollen etwas dafür haben, dass man die Gülle zu ihnen bringen kann.

Wie fortschrittlich ist die Landwirtschaft?

Die meisten Menschen beschäftigen sich gar nicht näher mit der Landwirtschaft und wissen daher auch gar nicht, wie fortschrittlich die Landwirte in vielen Bereichen bereits ist. In keinem anderen Sektor kommen so viele automatische Maschinen zum Einsatz wie in der Landwirtschaft.

Ganze Felder können inzwischen schon automatisch bepflanzt oder bearbeitet werden. Diese Methoden sind für die Bauern sehr wichtig, damit sie die wachsenden Anforderungen der Bevölkerung erfüllen können. Milch und Fleischprodukte zählen zu unseren Hauptnahrungsmitteln und sind aus den Supermärkten nicht wegzudenken.

Automatische Maschinen in den Stallungen sind genauso wichtig und sorgen in vielen Betrieben schon länger dafür, dass Milch automatisch abgepumpt wird, was viele Erleichterungen für die Landwirte mit sich bringt. Das bedeutet aber auch jedes Mal, dass viel Geld in die Hand genommen werden muss, damit neue Technologien beschafft werden können.

Im Fall der Düngemittelverordnung könnte modernste Sensorik eine Lösung für die Landwirte sein. Damit können Messungen im Flüssigkeitsmanagement erleichtert werden. Viele Bauern können bisher nämlich nur schätzen, wie viel Gülle wirklich auf ihren Feldern landet. Durch Sensoren von Firmen wie RS Components könnte dieses Problem behoben werden. Sie bieten die Möglichkeit, Durchflüsse und Füllstände zu messen, sodass man einen genauen Überblick über die ausgegebene Flüssigkeit hat.

Warum sind die neuen Verordnungen nicht sinnvoll?

Die Politik reagiert damit zwar auf eine Problematik, hat dabei die Landwirte aber nicht mit einbezogen und konnte daher gar nicht abschätzen, mit was für Konsequenzen diese Neuregelung verbunden ist. Ebenso wurden Nitratobergrenzen eingeführt, die allerdings auch für Bereiche gelten, in denen es mit den Nitratwerten bisher gar keine Probleme gab.

Das führt zu Unmut bei den Bauern, die sich jetzt um noch mehr Dinge Gedanken machen müssen. Insgesamt wird der Handlungsspielraum der Landwirte stark eingeschränkt, da jetzt für jeden Bereich exakt festgelegt wird, wie viel Gülle und Nitrat auf den Flächen aufgetragen werden darf. Das erfordert auch seitens der Bauern aufwendige Messungen. Hierbei sind die Sensoren von RS Components ein wichtiger Anfang, der den Bauern helfen kann.

Zudem ist die Frage nicht geregelt, wer die Kosten für den zusätzlichen Aufwand übernehmen kann. Viele Landwirte stoßen hier an ihre Grenzen und können wirtschaftlich nicht mehr mithalten. Auch bei der Ausbringung gibt es jetzt mehr Beschränkungen, so dürfen keine stickstoff- und phosphorhaltigen Dünger ausgebracht werden, welche einen großen Schaden für die Umwelt darstellen können.

Leider werden den Landwirten damit viele Hürden in den Weg gelegt, die kaum zu bewältigen sein werden. In letzter Zeit kommen viele neue Reformen wie Urheberrechtsreform, die große Veränderungen für viele Gruppen mit sich bringen wird.

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