Ein jeder Fußballfan kennt den ehemaligen erfolgreichen Fußballspieler Zinedine Zidane, vor allem nachdem legendärem Kopfstoß gegen den italienischen Fußballspieler Marco Materazzi.
Dieses gemeine Foul gegen Materazzi im WM-Finale 2006 in Berlin, hatte eine Riesen Welle an Aufmerksamkeit ausgelöst. Viele Fußballfans waren sich sicher, dass Frankreich wegen diesem Kopfstoß verloren hatte.
Für Zinedine Zidane war es wahrscheinlich eins seiner traurigsten Momente im Leben, in einem so wichtigem Spiel, die Fassung zu verlieren und das gesamte Endergebnis wahrscheinlich damit beeinflusst zu haben, lastete bestimmt schwer auf seinen Schultern. Dazu kam auch noch, dass genau dieses Spiel sein aller letztes Länderspiel war. Statt den FIFA-WM-Pokal ein zweites Mal in den Händen zu halten, verließ Zidane mit gesenkten Kopf das Spielfeld, vorbei an der schönen goldenen Trophäe.
Das Ereignis ist nun fast 14 Jahre her und natürlich kennen wir die Gründe für diesen Ausraster. Marco Materazzi hatte Zidane mehrfach beleidigt und provoziert, natürlich haben viele Menschen mit Zidane mitgefühlt, nachdem herauskam wie übel Materazzi Zidane beleidigt hatte. Trotzdem sollte man beachten, dass körperliche Gewalt keine Lösung ist und ein solcher Stoß kann zu schlimmen Verletzungen führen. Materazzi wurde übrigens auch wie Zidane für den Vorfall von der FIFA bestraft.
Die Hoffnung der Deutschen – der Sieg Frankreichs bei der WM 2006
Nicht nur ganz Frankreich und Zidane Fans waren damals enttäuscht dieses Spiel verloren zu haben, viele Deutsche hatten gehofft, dass Frankreich das Team besiegt, dass Deutschland zuvor im Halbfinale rauswarf. War es nicht bitter für uns ausgerechnet von dem immer mit uns rivalisierenden italienischen Team zu verlieren und dann auch noch im eigenen Land. Hat uns doch Italien heimgezahlt, als wir bei der WM 1990 in Italien Weltmeister wurden.
Es gab Statistiken, dass 70 % der Online-Sportwetten in Deutschland auf einen Sieg für Frankreich gesetzt wurde. Damals gab es noch nicht viele Online Sportwetten-Anbieter, die meisten Anbieter wie z. B. 888 Wetten gibt es erst seit 2008.
Tatsächlich haben viele beim Wetten auf dieses Spiel verloren und natürlich genau diesem Kopfstoß die Schuld gegeben.
Zinedine Zidanes Start in die Fußballwelt begann früh
Zinedine Zidane wurde im Südfranzösischem Marseille 1972 geboren. Seine Eltern kamen als algerische Einwanderer nach Frankreich. In Marseille wuchs er mit seiner Schwester und drei Brüdern in einem Problemviertel namens La Castellane auf. Früh begann er in Vereinen Fußball zu spielen, sein erster Verein war ein Nachbarschafts Verein US Saint-Henri. Zidane wurde von Jean Varraud als 14-Jähriger entdeckt als er für seinen zweiten Verein den Septèmes-les-Vallons spielte und in das Fußballinternet AS Cannes aufgenommen.
Als 16-Jähriger hatte Zidane zum ersten Mal seine Erstligabegegnung mit dem Club der AS Cannes. Er wurde in der 78. Minute bei einem Auswärtsspiel gegen den Verein FC Nantes eingestezt.
1991 erzielte Zinedine sein erstes Erstliga-Tor gegen denselben Verein FC Nantes. Auch die ersten Spiele im Europapokal spiele Zidane für Cannes.
1992 Als der AS Cannes abstieg, wechselte er zu Girondis Bordeaux, damals wurde der Verein von dem Trainer Rolland Courbis trainiert, von diesem Trainer bekam er auch seinen berühmten Spitznamen „Zizou“ verpasst.
Juventus Turin und Real Madrid
Im Jahre 1996 wechselte Zinedine Zidane zum italienischen Erstligisten Juventus Turin. Unter Marcello Lippi als Trainer und spielte im Weltpokalfinale 1996 das in Tokio stattfand gegen den Verein CA River Plate. Er wurde zweimal mit dem Verein Meisterschaftssieger und zweimal gelang es ihm mit Juventus Turin im Champions-League-Finale zu spielen, allerdings verloren sie beide Spiele.
2001 wechselte Zidane zu Real Madrid. Die Ablöse Summe war damals gigantisch, für 150 Milliarden italienische Lira (77,5 Mio. €) verließ Zidane Juventus Turin. Er spielte für Juventus Turin bis zum Ende seiner Karriere als Vereins–Fußballspieler im Jahre 2006. Der Vertrag ging ursprünglich bis 2007, doch trotzdem bestritt Zidane sein letztes Spiel 2006 gegen den Fußball-Verein FC Sevilla.
Mit Juventus Turin gelang es Zidane dann auch die Champions League zu gewinnen, beim Champions League Spiel Real Madrid gegen Bayer Leverkusen im Jahr 2002, schoss er das entscheidende Siegestor und die Mannschaft gewann das Finalspiel 2 : 1 in Glasgow. Weiter ging es 2003 mit dem Erfolg als Real Madrid die spanische Meisterschaft gewann. Zinedine wurde dreimal zum Weltfußballer des Jahres gewählt.
Erfolge mit Frankreichs Nationalmannschaft
Zinedine Zidane spielte in der französischen Nationalmannschaft von 1994 bis 2006.
1998 gewann das französische Team die Weltmeisterschaft im eigenen Land, Zidane köpfte zwei Tore im Endspiel gegen Brasilien, das Team gewann am Schluss 3:0 gegen das brasilianische Team.
2 Jahre später gewannen die Franzosen auch die Europameisterschaft. Im Finalspiel gelang Zidane das Golden Goal.
Was macht Zinedine Zidane heute?
Nachdem Zinedine Zidane 2006 endgültig mit den Vereinsfußball aufgehört hatte, war es einige Zeit still um ihm bis er dann 2010 als Berater für seinen letzten Verein Real Madrid anfing. In der Saison 2013/14 war er dann Co-Trainer von Real Madrid.
Seit 2016 ist Zidane erfolgreicher Trainer von Real Madrid. Er verließ seinen Posten 2018, kehrte aber im letzten Jahr wieder zu der Mannschaft zurück.
Real Madrid gewann dreimal die Champions League 2016, 2017 und 2018 mit Zidane als Trainer, einmal die spanische Meisterschaft und zwischen den Jahren 2016 bis 2017 erlangte das Team unter ihm 40 darauffolgende Pflichtspiele ohne Niederlage. Der Vertrag mit Real Madrid läuft 2022 aus, wir sind schon sehr gespannt was Zidane in der Zukunft vor hat.