Im siebten Jahr der Zusammenarbeit zwischen Swarovski und den Salzburger Festspielen erhalten insgesamt sieben Produktionen zusätzliches Funkeln durch etwa zwei Millionen Kristalle. „Jedes Mal, wenn ich in die Kostümabteilung gehe, kommt noch etwas Ungeheuerliches zu den Kostümen hinzu“, schwärmt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. „Sowohl die Salzburger Festspiele als auch Swarovski genießen weltweites Ansehen: Das Vereinen von höchster Qualität, unverwechselbarer Kreativität und österreichischer Tradition verbindet beide Marken im Kern. Daher freue ich mich sehr über die erneute, wunderbare Zusammenarbeit in diesem Jahr.“
Nadja Swarovski, Mitglied des Swarovski Executive Board, erklärt: „Wir sind sehr stolz darauf, die Salzburger Festspiele bereits im siebten Jahr in ein funkelndes Erlebnis zu verwandeln. Die Strahlkraft der Kristalle und die extravaganten Kostüme bilden eine magische Liaison auf der Bühne.“
Teufel-Tänzer aus Orphée aux enfers
Jacques Offenbach Orphée aux enfers
Barrie Kosky inszeniert Jacques Offenbachs Orphée aux enfers, das am 14. August Premiere im Haus für Mozart feiert. Kostümbildnerin Victoria Behr entwirft die Kostüme für die Produktion. 67 Kostüme wurden mit Swarovski-Kristallen besetzt. Das heißt, es funkeln insgesamt etwa 1,1 Millionen Kristalle von der Bühne – vorwiegend Flatbacks und Hotfix-Kristalle. Er freue sich, dass vor allem die Statisterie auf der Bühne funkeln, leuchten und strahlen wird. Allein auf den Skeletten wurden 400.000 Kristalle appliziert. Die Skelette bauen etwa auf der Bühne um, tanzen und kommentieren das Geschehen, verrät Kostüm-Direktor Jan Meier. Eine Operette braucht die Oppulenz, sagt Regisseur Barrie Kosky. Er sei beeindruckt von der unglaublichen Qualität der Kostüme. „Die Kostümwerkstatt der Salzburger Festspielen ist meiner Meinung nach die beste der Welt“, sagt der Regisseur. „Die Zuschauer werden große Augen machen, denn es ist ein riesiger Unterschied, ob man irgendwelche Pailetten auf ein Kostüm näht, oder Swarovski-Kristalle appliziert.“
„Jan Meier hat sich für das maximale Funkeln entschieden“, sagt Birgit Berthold-Kremser, Senior Vice President von Swarovski und deutet auf die Flammenanzüge der Teufel-Tänzer. Diese gaben beim Presse-Termin gleich einen kleinen Einblick in das Bühnengeschehen und tanzten vor den Journalisten in ihren glitzernden Kostümen.
Barrie Kosky zeigt die Skelett-Kostüme der Statisten für Orphée aux enfers.
Günther Holzhammer von Swarovski.
Francesco Cilea Adriana Lecouvreur
Die Kostüme der konzertanten Vorstellung von Francesco Cileas Adriana Lecouvreur.
Anna Netrebko trug in ihrer Rolle als Adriana Lecouvreur drei verschiedene mit Swarovski-Kristallen besetzte Kleider, die von Kostüm-Direktor Jan Meier designt wurden. Auf dem schwarzen Kleid wuden 1000 Swarovski-Kristalle in Diamond Shape in der Farbe Jet Hematite per Hotfix-Technik appliziert. Insgesamt wurden 15 Meter Seidenduchesse in zwei Lagen verarbeitet. Auf dem roten bzw. korallenfarbenen Kleid glitzerten etwa 50.000 Swarovski-Kristalle mit Xirius-Rose-Schliff in rot und Gelbtönen. Auch diese sind mit Hotfix auf dem Kleid befestigt worden. Es wurden insgesamt 20 Meter Seidensatin, 100 Meter Tüll und 20 Meter Seidenorganza verarbeitet. Auf dem grünen Kaftan wurden 3.000 Sew-on und Flatback-Kristalle in den Farben Denim blue, Erenite und Emerald appliziert. Diese zieren den Kragen des Kaftans. Dabei wurden 30 Meter Seidenchiffon und 8 Meter Dupionseide verarbeitet.
Auch ihre Gegenspielerin Anita Rachvelishvili als Fürstin von Bouillon erhielt eine Robe aus der Feder von Jan Meier mit unzähligen Kristallen von Swarovski.
Außerdem werden folgende Produktionen mit Swarovski-Kristallen unterstützt: Alcina, Idomeneo, Médée, Jedermann und die Kinderoper Der Gesang der Zauberinsel.
Jan Meier (Kostüm-Direktor der Salzburger Festspiele), Helga Rabl-Stadler (Festspielpräsidentin), Birgit Berthold-Kremser und Günther Holzhammer von Swarovski.
Jacques Offenbach (1819 – 1880)
Orphée aux enfers
Orpheus in der Unterwelt
Opéra-bouffon in zwei Akten und vier Bildern (1858)
Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy,
Neuinszenierung
Premiere: 14. August 2019
Weitere Vorstellungen: 17., 21., 23., 26. und 30. August 2019
Haus für Mozart
Enrique Mazzola Musikalische Leitung
Barrie Kosky Regie
Rufus Didwiszus Bühne
Victoria Behr Kostüme
Franck Evin Licht
Otto Pichler Choreografie
Susanna Goldberg Dramaturgie
Marcel Beekman Aristée / Pluton
Martin Winkler Jupiter
Joel Prieto Orphée
Kathryn Lewek Eurydice
Max Hopp John Styx
Anne Sofie von Otter L’Opinion publique
Peter Renz Mercure
Rafał Pawnuk Mars
Vasilisa Berzhanskaya Diane
Frances Pappas Junon
Lea Desandre Vénus
Nadine Weissmann Cupidon
Alessandra Bizzarri, Claudia Greco, Tara Randell, Martina Borroni,
Merry Holden, Michael Fernandez, Shane Dickson, Marcell Prét, Lorenzo
Soragni, Damian Czarnecki, Daniel Ojeda, Kai Braithwaite, Silvano
Marraffa Tänzer
Vocalconsort Berlin
David Cavelius Choreinstudierung
Wiener Philharmoniker
Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin und der Deutschen Oper am Rhein