Nach der Aufdeckung der Morde des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) im November vergangenen Jahres sind die Diskussionen um ein NPD-Verbotsverfahren wieder aufgeflammt. Befürworter und Gegner sind fast tagtäglich in den hegemonialen Medien der Bundesrepublik präsent; vor allem bis zu den Bundestagswahlen im nächsten Jahr werden die Diskussionen nicht nachlassen. Vor diesem Hintergrund ist es aufschlussreich zu sehen, wie das bislang einzige Verbot einer neonazistischen Partei in der Geschichte der Bundesrepublik, nämlich der Sozialistischen Reichspartei im Jahre 1952, zustande kam.
Die Sozialistische Reichspartei und ihr Verbot – ein Rückblick
Über Michael Lausberg
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Dr. phil. Michael Lausberg, studierte Philosophie, Mittlere und Neuere Geschichte an den Universitäten Köln, Aachen und Amsterdam. Derzeit promoviert er sich mit dem Thema „Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen 1946-1971“. Er schrieb u. a. Monographien zu Kurt Hahn, zu den Hugenotten, zu Bakunin und zu Kant. Zuletzt erschien „DDR 1946-1961“ im tecum-Verlag.
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