Regulation und Versteuerung von Online Glücksspielen

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Online-Glücksspiele ist sehr beliebt bei den Menschen, genauso in in Deutschland. Der Online-Glücksspielmarkt ist in den letzten Jahren rasant gewachsen, obwohl Online-Gaming in Deutschland illegal ist. Die Spieler greifen daher auf Websites zu, deren Hauptsitz in einem anderen Land liegt, in dem leichtere Glücksspielgesetze vorherrschen.
Trotz einer großen Zahl an Spielern, sind viele noch unentschlossen. Viele Spieler sind dadurch sehr vorsichtig, wenn es um Online-Casinos geht. Sie wollen nicht strafrechtlich belangt werden. Ein weiterer Punkt ist die Besteuerung von Gewinnen im Online-Casino. Alle Informationen rund um die Einzahlung beim Online-Casino und die versteuerten Gewinne finden Sie auf diesem Portal.

Durch das rasante Wachstum der Branche wird es immer interessanter für die Regierung. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass Regeln und Spielregeln implementiert werden. Nur durch eine Regulierung kann den Spielern Sicherheit gegeben werden. Deutschland hat einen sehr großen Glücksspielmarkt, allerdings ist dieser – zumindest der Online-Bereich – nur schlecht reguliert. In den letzten Jahren wurden keine Änderungen am Gesetz vorgenommen. Das Land ist am überlegen, ob Online-Gaming legalisiert werden soll .

Aktuelle Situation

Anfang dieses Jahres wurde von allen 16 Bundesländern ein neuer zwischenstaatlicher Glücksspielvertrag verabschiedet. Es handelt sich hierbei um eine Version des bestehenden Vertrags, allerdings in ausführlicher Form. Es werden jedoch nur Online-Sportwetten erwähnt.
Der neue bzw. überarbeitete Vertrag hat der EU-Kommission nicht zugesagt. Die EU-Kommission ist eine Regulierungsbehörde der EU und hat unter anderem die Aufgabe, die Regulierungsprozesse für den Glücksspielmarkt in den Staaten zu kontrollieren und zu überwachen.

Der deutsche Markt

Im alten Vertrag waren nur 20 Betreiber dazu befugt, eine Lizenz zu bekommen, mit der sie ihre Dienste im Land erbringen konnten. Da zu der Zeit über 30 Anbieter existierten, führte dies zu dazu, dass der gesamte Glücksspielmarkt sich gegen das Gesetz stemmte. Es ging sogar vor den europäischen Gerichtshof. Dieser erklärte das Gesetz für rechtswidrig, da es den freien Handel zwischen den Staaten beeinträchtigt. Der neue Vertrag dürfte nach wie vor milder sein und allen interessierten Betreibern den Markteintritt ermöglichen. Er bleibt jedoch beschränkt. Anstatt den Betreibern eine Beschränkung auf 20 Lizenzen zu gewähren, können nach dem Vertrag jetzt 40 Lizenzen an die Betreiber verteilt werden. So konnten alle Anbieter etwas vom Kuchen abbekommen und in die Glücksspielbranche einsteigen. Allerdings ist das keine dauerhafte Lösung. Online-Gaming wird immer beliebter und es drängen immer mehr Wettbewerber auf den Markt. Jeden Tag werden neue Spiele entwickelt, neue Möglichkeiten entdeckt, usw.
Der neu überarbeitete Vertrag könnte etwas mehr Spielraum bieten, verstößt jedoch weiterhin gegen die EU-Vorschriften über Freihandel und Dienstleistungserbringung.

Zukunft von Online-Glücksspiels in Deutschland

Die deutsche Regierung scheint sich zwar nicht sicher zu sein, ob sie Online-Glücksspiele legalisieren soll oder nicht, aber sie spürt den Druck von außerhalb. Die EU-Kommission ist mit dem neuen Glücksspielgesetz noch nicht zufrieden, da es den Werten der EU im Freihandel und Dienstleistungen widerspricht. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Deutschland das Glücksspielgesetz noch einmal überarbeiten muss.
Der gesamte Markt wird von den Einnahmen nach einer möglichen Legalisierung von Online-Glücksspiel profitieren.
Der Online-Glücksspielmarkt ist sehr groß und und lockt Spieler aus allen Bereichen an, egal ob legal oder illegal. Für Deutschland wäre das Legalisieren von Online-Gaming die perfekte Lösung. So ist nicht nur der Markt viel besser reguliert, sondern der Staat erhält höhere Einnahmen und die gesamte Glücksspielbranche erhält Stabilität.

Ist Glücksspiel legal?

Sie müssen sich keine Gedanken machen, wenn Sie ein in Deutschland registrierter Bürger mit aktuellen Ausweisunterlagen sind. Sie werden nicht wegen Online-Glücksspiel in Offshore-Online-Casinos angeklagt. Auf dem aktuellen Marktgibt unzählige Online-Casino Anbieter, die gezielt auf Deutsch sind und bekannte Spiele anbieten. Sie zielen natürlich auf deutsche Spieler ab.
Sie müssen als Erstes schauen, wie die Website aufgebaut ist. Können Sie auf mehrere Arten bezahlen und besitzt der Anbieter eine gültige Glücksspiellizenz? Seriöse Online-Casinos bieten ihren Kunden verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an. Überprüfen Sie auch, wenn möglich, Erfahrungen von anderen Spielern. Die meisten Online-Casinos verfügen über eine Bewertungsfunktion und über Erfahrungsberichte von anderen Spielern. Gehen Sie so auf Nummer Sicher, dass Sie sich auf einer seriösen Website befinden.

Welche Steuerregelungen gelten für Glücksspiele und Online-Glücksspiele?

Glücksspiel landbasiert


Es gilt folgende Steuerregelung:

  • Landbasierte Casino-Betreiber: Diese Betreiber zahlen normalerweise Steuern auf die Bruttospieleinnahmen. Einige Bundesländer haben ein System eingeführt, das Bruttospieleinnahmen und Gewinnsteuern kombiniert. Die Steuersätze leiten sich aus dem Casino-Gesetz jedes Staates ab und liegen zwischen etwa 20% und 80%.
    Einige Bundesländer erheben zusätzliche Abgaben oder wenden progressive Steuersätze an, abhängig von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Casino-Betreibers. In Hessen muss zum Beispiel eine Abgabe von 60% des Bruttogewinns gezahlt werden, wenn das jährliche Bruttogewicht 50 Mio. EUR übersteigt. Casinos sind jedoch von der Körperschaftssteuer befreit.
  • Sportwettenanbieter: Diese Betreiber unterliegen einer Bundessteuer von 5% auf den Einsatz von Wetten, die in Deutschland angeboten werden (an Land oder online). Dies gilt auch für Wetten auf Pferderennen.
  • Wetten Ladenbesitzer: Wettgeschäftsinhaber können der örtlichen Wettgeschäftssteuer unterliegen. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen hat die Zahl der Kommunen, die solche Steuern einführen, spürbar zugenommen. Die Steuern werden vor Ort festgelegt und variieren daher in ganz Deutschland. Eine monatliche Rate von ungefähr 200 EUR pro 20 Quadratmeter Wettgeschäftsfläche scheint typisch zu sein.
  • Betreiber von Spielautomaten außerhalb von Casinos: Diese Betreiber zahlen eine Vergnügungssteuer von 12% bis 20% auf der Grundlage des Bruttoeinkommens aus der Belustigung mit Preisen. Darüber hinaus unterliegen sie regelmäßigen Unternehmenssteuern.
  • Lotterien: Diese unterliegen einer Lotteriesteuer von 16,66% auf Einsätze.
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Online Glücksspiel


Seit dem 1. Januar 2015 unterliegen alle Online-Casino-Betreiber, die ihre Produkte Kunden mit Sitz in Deutschland anbieten, der Mehrwertsteuer in Höhe von 19%.
In Bezug auf bestimmte Live-Online-Casino-SPiele gelten Ausnahmen, sofern sie ein ausreichendes Maß an menschlichem Eingreifen beinhalten. Der Mehrwertsteuerausschuss der Europäischen Kommission hat diesbezüglich Leitlinien festgelegt. In Bezug auf die Umsatzsteuer im Zusammenhang mit Online-Casinos bestätigte das Bundesfinanzministerium im Herbst 2017 schließlich die Bruttoeinkommen als die korrekte Steuerbemessungsgrundlage.
Die schleswig-holsteinische Glücksspielabgabe (20% auf die Bruttoeinnahmen) entfällt, da sie durch die Umsatzsteuerpflicht ersetzt wurde (§ 35 Abs. 3 Nr. 4 des schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetzes).

Bildnachweis: pixabay, skeeze, lizenzfrei

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