34. DOK.fest München vom 8. bis 19. Mai 2019

Ein legendärer Rock-Fotograf, die erste Transgender-Kommandeurin der Bundeswehr und weitere internationale Gäste

Bildquelle: DOK.fest München


Pressemitteilung – Am Mittwoch beginnt das 34. DOK.fest München. 45 Prozent der Filme, die zu sehen sein werden, wurden von Regisseurinnen gedreht – das ist ein hoher Anteil bei einem großen Festival. Eröffnet wird das DOK.fest München mit Mirjam Leuzes THE WHALE AND THE RAVEN: Die Regisseurin und ihre Protagonistin, die Walforscherin Janie Wray, stellen den Film persönlich im Deutschen Theater vor. Viele internationale Gäste werden beim DOK.fest München erwartet.

Elliott Landy und WOODSTOCK

Barak Goodmans Film WOODSTOCK wirft einen neuen Blick auf das legendäre Festival von 1969. Bei der Premiere des Films am 9. Mai steht ein Zeitzeuge auf der Bühne: der berühmte Fotograf Elliott Landy, der als offizieller Festivalfotograf ikonische Bilder schuf. Er lebte zu der Zeit in der Künstlerkolonie Woodstock und hatte einen einzigartig intimen Zugang zu all den Superstars, die dort lebten: Janis Joplin, Jimi Hendrix, Van Morrison, The Band und Bob Dylan. Landy schuf das Cover von dessen Album „Nashville Skyline“ und durfte Dylan als einziger zuhause mit seinen Kindern fotografieren.


WOODSTOCK © DOK.fest München

I AM ANASTASIA: Die erste Transgender-Kommandeurin bei der Bundeswehr

I AM ANASTASIA erzählt von der ersten Transgender-Kommandeurin der Bundeswehr: Anastasia Biefang. Sie und Regisseur Thomas Ladenburger stellen den Film bei der Premiere am 10. Mai um 21.30 Uhr im Atelier-Kino vor.


Anastasia Biefang in I AM ANASTASIA © DOK.fest München

PUSH: Eine UN-Sonderbeauftragte im Kampf gegen die Gentrifizierung

In vielen Großstädten werden Wohnungen selbst für die Mittelschicht unerschwinglich. PUSH begleitet die UN-Sonderberichterstatterin Leilani Farha bei ihrem Kampf gegen die weltweite Gentrifizierung – und entschlüsselt, warum die Preise immer absurder werden. Leilani Farha und Regisseur Fredrik Gertten stellen den Film am 10. Mai um 18.30 Uhr im Deutschen Theater vor.

ANOTHER REALITY: Parallelgesellschaften in Deutschland und Gangsta-Rap

ANOTHER REALITY bietet einen intimen Einblick in die Parallelgesellschaft von Großfamilien am Rande – oder jenseits – der Legalität. Die Regisseure Noël Dernesch und Olli Waldhauer bringen ihre Protagonisten mit zur Premiere im Deutschen Theater (11. Mai, 21.30 Uhr), darunter der höchst erfolgreicheRapper P.A. (vormals PA Sports) sowie Sinan-G, der auch in der Netflix-Serie DOGS OF BERLIN spielte.

DIE ROTE LINIE: Aktivist.innen aus dem Hambacher Forst

Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf hat die Aktivist.innen gegen die Abholzung des Hambacher Forsts seit den Anfängen des Widerstands im Jahr 2015 begleitet – viele Jahre, bevor die Proteste zum riesigen öffentlichen Thema wurden. Sie stellt ihren Film DIE ROTE LINIE – WIDERSTAND IM HAMBACHER FORST am 12. Mai um 21 Uhr im Deutschen Theater vor – und bringt Aktivist.innen mit, die sich im Hambacher Forst von Beginn an engagierten.

Das DOK.fest München 2019

Festivalleiter Daniel Sponsel feiert 2019 ein persönliches Jubiläum: Er leitete das DOK.fest München erstmals vor zehn Jahren – seither haben sich die Zuschauerzahlen mehr als vervierfacht. Dieses Jahr sind 159 Filme aus 51 Ländern zu sehen, davon 109 in Premiere – so viele wie noch nie. Die Retrospektive ist der großen peruanisch-niederländischen Filmemacherin Heddy Honigmann gewidmet. Die Themenreihe DOK.focus humaNature beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Mensch und Natur. Das Gastland ist Russland: Die Reihe DOK.guest Russia nimmt die russische Gesellschaft abseits der außenpolitischen Schlagzeilen in den Blick. Im Zentrum der Branchenplattform DOK.forum steht die große Konferenz „Alles digital?“: Hier stellen am 9. Mai Filmschaffende innovative Ideen zu der Frage vor, wie sich mithilfe der Digitalisierung die Zukunft des Dokumentarfilms positiv gestalten lässt. Zum zweiten Mal lädt das DOK.fest München in ein VR POP UP KINO: Im Space-Age Kunststoffhaus Futuro bei der Pinakothek der Moderne sind sieben Produktionen aus Québec und Bayern zu sehen (9. bis 19. Mai). 

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