Joseph Ratzinger – Papst Benedikt XVI.-Stiftung – „Was gilt der Mensch im Zeitalter der Digitalisierung? Schöpferischer Diskurs durch technikaffine Destruktion?“

Christus, Dom Salzburg, Foto: Stefan Groß

„Was gilt der Mensch im Zeitalter der Digitalisierung? Schöpferischer Diskurs durch technikaffine Destruktion?“

„Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben. Bewahrt sie! Sie sinkt mit euch, mit euch wird sie sich heben,“ schrieb einst Friedrich Schiller. Doch was bedeutet Menschenwürde heute, wann beginnt diese und wo steht sie überall auf dem Spiel? Diese großen Fragen hat Joseph Ratzinger – Papst Benedikt XVI. – immer wieder in den Fokus seiner Reflexionen über Ethik, Religion und Naturrecht gerückt. Ihnen nachzuspüren – auch mit Blick auf die Digitalisierung – ist eine der Hauptfragen unserer Gesellschaft, die immer mehr nach dem Machbaren, dem technisch Möglichen, zustrebt und letztendlich den Menschen als Bild Gottes (Katholische Naturrechtslehre), als Würde aus Freiheit (Pico della Mirandola), als Zweck an sich selbst (Immanuel Kant), zum Spielball rationaler Nützlichkeitsüberlegungen macht. Transhumanismus, der Neue Mensch, das Designerbaby, aber auch die verbrauchende Embryonenforschung bis hin zur Zwangsbeschneidung und eine immer ungerechtere Welt in Zeiten des globalen Fortschritts sind Themen die in das Spannungsfeld von Menschenwürde und Digitalisierung fallen. Darüber diskutieren wir mit prominenten Denkern in einer Veranstaltung.

Ablauf der Veranstaltung:

17.00 Uhr bis 17. 10. Uhr Begrüßung durch Wolfram Schmidt / Prälat Dr. Hofmann, Dr. Zöhrer

17.10 Uhr bis 17.40 Uhr Referat zum Thema von Prof Dr. Christoph Ohly „Der Mensch als „Projekt Gottes“ (Papst Benedikt XVI.)“

17.40 Uhr bis 18.00 Uhr Keynote zum Thema von Dr. Dr. Thomas Rusche „Menschenwürde und Digitalisierung“

18.00 Uhr bis 18.05 Keynote zum Thema von Frau Dr. Elisabeth Botsch, Studienleiterin der Europäischen Akademie zum Thema „Menschenwürde in der Gesellschaft und Minderheiten“

18.05 bis 18.30 Pause und Möglichkeiten der Vernetzung

18.30 bis 19.45 Podiumsdiskussion zum Thema Menschenwürde heute

Auf dem Podium: Dr. Ingo Friedrich (Vizepräsident des Europäischen Parlaments a.D. und Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats (EWS), Prof. Dr. Christoph Ohly (Professor und Lehrstuhlinhaber für Kirchenrecht an der Universität Trier), Martin Lohmann (Journalist, Autor, Chefredakteur für verschiedene Zeitungen a.D.), PD. Dr. Dr. Thomas Rusche (Geschäftsführer SØR), Moderation Dr. Dr. Stefan Groß

19.45 bis 21.00 Ausklang der Veranstaltung und gemeinsames Miteinander.

Wir freuen uns, alle Referenten und Sie als Gäste zu dieser Veranstaltung der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI-Stiftung begrüßen zu dürfen!

Kontakt und Anmeldung

Dr. Dr. Stefan Groß

Telefon: 015142306255

dr.stefangross@web.de

Über Stefan Groß-Lobkowicz 2157 Artikel
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".